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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Der eine, buntgekleidet, mit verlöschter Fackel, der zweite in braunem Gewande mit brennender. Über Rustans Bette hin nähern sie einander die Fackeln. Wolken verhüllen die Aussicht. Sie heben sich. Die Gegend, in der der zweite Akt spielt, wird sichtbar, von Schleiern bedeckt. Auch diese schwinden. Ein erster, ein zweiter. Die Gegend liegt offen da.

Dann ertönen aus der Türe links Rustans Stimme, die wiederholt "Zanga!" ruft. Horch! war das nicht seine Stimme? Übrall, dünkt mich, hör ich ihn, Hilfeflehend, Beistand rufend, Wie in tödlicher Gefahr. Und ich bin allein, und niemand Hört mich an und tröstet mich, Schilt mich töricht, nennt ihn sicher, Wahrhaft nichts als meinen Schmerz. Nein, ich kann es nicht ertragen!

Diese nicht, sie sind nur Diener; Triff mich selber, hast du Mut! Alle, nur nicht dich! Gülnare. Ei, Kühner! Trafst den Vater; scheust du Blut? Zanga! Zanga! Gülnare. Nun mag's gelten! Nun an euch! Nun nehmt ihn fest! Die dort Aufgestellten, Karkhan an ihrer Spitze, wenden sich nach dem Hintergrunde. Rustans Stimme. Zanga! Zanga! Meine Pferde! Karkhan.

Hoch empor und immer höher Stieg die Glut in Rustans Wangen, Jede seiner Fibern zuckte, Und die Hände ballten sich; Aus den tiefgezognen Brauen, Schossen Blitze wilden Feuers, Und zuletzt da sprang er auf, Langte von der Wand den Bogen, Warf den Köcher um den Nacken, Und hinaus hinaus zum Walde! Massud. Armes Kind! und achtet nicht, Hart und sorglos, der Verkehrte! Deines Kummers, deiner Angst.

Wähnst du mich zu überzeugen, Und kannst es dich selber nicht? Mirza. Glaubt, mein Vater, dieser Sklave, Zanga, er trägt alle Schuld. Seit er trat in unsre Hütte, Seit erklang sein Schmeichelwort, Floh die Ruh' aus unsrer Mitte Und aus Rustans Busen fort. Rustan, wahr ist's, schon als Knabe Horcht' er gerne großen Taten, Übt' er gerne Ungewohntes, Wollt' er gerne was er kann, Wär' das schlimm?

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