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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Keiner ist so geistlich, der solche angeborene Neigung und Liebe nicht fühlet. Denn es ist ein groß Ding um das Bündnis und die Gemeinschaft zwischen Mann und Weib.“ Luther wußte aber auch, daß er keine zweite Frau in der Welt finden könnte, die so gut für ihn paßte, als Katharina von Bora.
Es war eine gar umfangreiche Wirtschaft und ein großes Personal: 40-50 Leute waren in der Klosterzeit Katharinas von Bora täglich „über den Hof“ zu speisen; und dazu mußten Löhne gezahlt werden, vom Oberknecht mit 4 Schock 16 Groschen und Vorsteher mit 4 Schock an bis zur Gänsehirtin, welche nur 40 Groschen bekam.
Durch jene Erklärung an Amsdorf wurde er aber auf andere Gedanken gebracht . Kapitel. Katharinas Heirat. So machte Luther bei Käthe von Bora, aber auch bei anderen Nonnen den Freiwerber; er that es aber auch in seinen Schriften, worin er den Ehestand so hoch pries und jedermann dazu einlud.
Das war zwar kein rittermäßiger Hofsitz, aber doch ein stattliches Lehngut, das heutzutage seinen Besitzer zu einem wohlhabenden Bauern macht. Um 1482 saß dort ein Hans von Bora mit seiner Gemahlin Katharina; um 1505 ist's ein Jan von Bora mit seiner Gattin Margarete, einer geborenen von Ende.
So wurde Frau Käthe die Nachbarin von Amsdorf, dem Bischof von Naumburg, dem sie jetzt ihren Gruß entbietet als „gnädigem Nachbar und Gevatter“. Ihr Gemahl that alles, „um die neue Königin würdig in ihr Reich einzusetzen“ und titulierte sie seitdem als die „Zulsdorferin“, „die gnädige Frau von Zulsdorf“, oder „Ihro Gnaden Frau von Bora und Zulsdorf“ .
Freilich helfen konnte Hans von Bora auch nicht eigentlich, am wenigsten mit handgreiflicher Unterstützung; denn er hatte selbst mit Sorgen der Nahrung und des Lebens zu kämpfen. Dagegen wandten sich die Freunde der Lutherschen Familie, besonders Bugenhagen, der Reformator des Nordens, wiederholt an den alten Gönner D. Luthers, den König Christian III. von Dänemark.
Es waren in Nimbschen neun Nonnen zum Austritt bereit: Magdalena von Staupitz, Elisabeth von Kanitz, Veronika und Margarete von Zeschau, Loneta von Gohlis, Eva Große, Ave und Margarete von Schönfeld und als zweitjüngste von ihnen Katharina von Bora .
Noch ein Neffe Luthers, seines Lieblings-Bruders Jakob Sohn, Martin, wurde später zur Erziehung der Doktorsfamilie übergeben und 1539 an der Universität eingeschrieben; ebenso Florian von Bora, der Sohn von Käthes ältestem Bruder. Martin und Florian wurden zusammen mit den Kindern Luthers unterrichtet.
Aber auch hier hatten die Seniorinnen, u.a. auch Magdalena von Bora, die Obhut über die hl. Kapseln. Vor allen diesen Reliquien wurden bestimmte Antiphonien gesungen, was eine gewisse Abwechslung in dem täglichen Gottesdienst gab. Eine Abwechslung in dem ewigen Einerlei brachten auch die vielen Festtage, Bittgänge und Prozessionen im Kreuzgang und auf dem Kirchhof .
Er läßt die „treffliche Frau Katharina von Bora, seine Wirtin“, grüßen und sendet nach seiner Heimkehr ihr einen goldenen Ring als Zeichen seiner Gesinnung gegen sie, „welche mit Recht so hoch geschätzt wird, weil sie mit hausmütterlicher Sanftmut und Emsigkeit die Versorgung unsres Lehrers übt“. Und auch Frau Käthe schätzt den Straßburger Gast.
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