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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Ehe der Abend kam, war Bombay halb entvölkert. Eine amtliche sanitäre Maßregel hatte die sofortige Sperrung des Hafens, wie überhaupt jeglichen Verkehrs nach außen verfügt, um eine Verbreitung der neuartigen Epidemie, denn wohl nur um eine solche konnte es sich hier handeln, möglichst einzudämmen.

Ich bin geboren in Bombay, bin der dritte Sohn meines Vaters und heiße Maharabatigolamatana. Weil aber dieser Name meinem Vater zu lang war und auf die Dauer zu einsilbig schien, kürzte er ihn ab und rief mich »Galgenstrick«. Ich bin Hindu, und unsere Familie gehört der Kriegerkaste an.

Der Koch, ein Sohn aus den Bergen von Südmaratta, der in Bombay an den Umgang mit Europäern gewöhnt worden war, widerstand längst nicht mehr dem Bösen in mir.

Einmal weckte mich der rauhe Gesang jenes Liedes, das ich einst in Bombay hatte aus dem Gefängnis singen hören, jenes seltsamen Liedes, das ich für ein religiöses halte und das mit den Worten beginnt: »Deutschland, Deutschland über alles.« »Sind die Deutschen so nahefrug ich einen Sergeanten. »Sie liegen fünfzig Meter von uns im Schützengraben

Dort sitzen die wohlbeleibten Männer nur halb bekleidet, mit geschorenem Kopfe, kleinem Schnauzbart und prächtigen schwarzen Augen in dem gelben, etwas weibischen Gesichte. Wer sie so sieht, glaubt sich in einen Bazar nach Delhi oder Bombay versetzt. Der Baniane trägt auf der Straße einen rothen, mit Gold oder gelber Seide verbrämten Turban und eine silberne Kette um den Leib.

Ach, ich sah die Gestirne nur durch ein schmales Fenster, ich hörte nicht den Gesang des Windes, und wenn ich den Blick hob, sah ich über mir harte Schiffsplanken. Ich habe einmal einen weißen Knaben in Bombay gesehen, der sammelte Raupen. Er nahm sie von den blühenden Bäumen und sperrte sie in einen dunklen Pappkasten, in den er ein paar erbärmliche Luftlöcher gestoßen hatte.

Dieses einseitige Vorgehen suchten aber in Englands Interesse die deutschen Missionäre, namentlich Krapf, zu verhindern, indem sie den König bewogen, eine Botschaft nach Bombay zu senden, um einen Freundschafts- und Handelsvertrag mit England abzuschließen. Als Erwiederung dieser Botschaft erschien dann die glänzende Ambassade unter Kapitän Harris.

Pompejus Jaburek hatte alles, was geschehen war, getreulich zu Papier gebracht, Wort für Wort, so wie er es erlebt und gesehen hatte denn verstehen konnte er es noch immer nicht , und es an den Sekretär seines Herrn nach Bombay, Adheritollahstraße 17, adressiert. Der Afghane hatte die Besorgung übernommen. Dann war Pompejus gestorben, denn die Sichel des Tibetaners war vergiftet gewesen.

Denn er versicherte uns: »Ihr braucht ja gar nicht über das Meer zu fahren! Die Deutschen sind schon so gut wie vernichtet, und ihr werdet deshalb nur zum Schutze des inneren Indiens verwendetDiese Auskunft erfreute uns doppelt, weil ein seltsames Gerücht in Bombay die Runde machte. Einer erzählte es dem andern, und als die englische Regierung es gar dementierte, wußte jeder, daß es wahr sei.

Ich kannte dies Mädchen und ihre Blume schon längst; es war in einer jener vertanen Nächte in Bombay, in einer jener Nächte, die ruhlos und ziellos beginnen und oft so trostlos verstreichen, hingegeben an Nichtigkeiten, in denen unsere hohen Erwartungen, vom Geist des Weins umhüllt, in grauen Morgenstunden versiegen.

Wort des Tages

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