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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Ich für meine Person halte blutwenig vom Nutzen derartiger Unterhaltungs- und Controversschriften, meine, der Schriftsteller sollte Stoff und Charaktere aus der Alltagswelt schöpfen und besonders in Jugendschriften Alles eher zu wenig als zuviel in übernatürliche Höhe schrauben und darnach streben, den Leser nicht der Wirklichkeit zu entfremden, in der er doch einmal leben muß, sondern mit derselben zu befreunden, keck auf alle Schatten- und Lichtseiten eingehen, damit man sich in derselben leichter zurecht finde und alle trüben und hellen und dämmerungsreichen Erscheinungen des Lebens im Lichte der Idee zeigen, damit man nicht eitel Unwahrheit darin sehe und sich gegen dasselbe kehre.

»O, ich wüßte nicht, was da zu entschuldigen wäre. Vielmehr ich habe mich zu entschuldigen, daß ich der Anlaß bin, daß Sie einem von Ihren Mädchen einen Vorwurf machen müssen. Ich sitze hier übrigens ganz gern, ohne daß man sich um mich bekümmert; denn offen gestanden: was ich an Bestellungen für das bedienende Mädchen aufzuwenden habe, ist blutwenig

Das Moderne soll eine Vermittlung des Antiken und Christlichen sein; mir sind frühzeitig Zweifel erwacht, ob es überhaupt eine mehr als äußerliche Vermittlung, eine innere Versöhnung so schroffer Gegensätze geben könne und habe in Staat, Kunst, Wissenschaft und Leben blutwenig von solcher inneren Versöhnung gesehen, die ich doch als höchste Aufgabe unserer Zeit und kommender Geschlechter anpreisen hörte.

Daß der Bube die Reinheit seines Gemüthes nicht schon während seines Aufenthaltes in der Sonne einbüßte, daran hatte Elsbethens Benehmen und Gerede sammt dem der übrigen Bewohner und mancher Gäste blutwenig Verdienst.

Ihr Vater ist ein armer Bürstenbinder gewesen, der bei seinem herumziehenden Leben blutwenig Zeit fand, sich sonderlich mit der Religion oder der Erziehung seines Kindes abzugeben und Beides seinem Weibe überließ.

Erst das Essen, siehst Du, dann Gotteswort, und dann ein bißchen Schreiben und Rechnen und dann noch ein bißchen Liebe, wenn es sich gerade so macht. Aber es nützt blutwenig, wenn man zu oberst die Liebe stellt und ans Ende das Essen. Was sagst Du dazu, Margit?" "Ich weiß nicht." "Du weißt nicht, was Du sagen sollst?" "Doch, das weiß ich." "Nun, und?" "Soll ich es sagen?"

Während der Revolution bekümmerte mich die positive Religion und katholische Kirche blutwenig. Ich meinte es aufrichtig mit der Gewissensfreiheit, glaubte, die "moderne" Kirche werde als verwesender Leichnam schon von selbst mit ihrem Herrn, dem Staate, zusammenfallen und redete für die Priester, weil sie auch "Bürger" waren und sich ruhig verhielten.

Er war her und zog sein Fuchtelchen da heraus und sagte zu dem Fremden: »Hast du was an mir zu tadeln oder meinest, daß ich noch kein rechtschaffener Kerl bin, so schier dich her vor die Klinge, ich will dir weisen, was Burschenmanier ist«. Der Fremde hatte nun blutwenig Herze in seinem Leibe, als er des kleinen Bruders bloßen Degen sah, er fing an zu zittern und zu beben und kunnte vor großer Angst nicht ein Wort sagen, daß auch endlich der kleine Bruder den Degen wieder einsteckte und sich mit dem Fremden in Güte vertrug.

Der Zuckerhannes hat in der Schulstube seiner Heimath blutwenig gelernt, später sich lieber mit Thieren und Menschen als mit todten Büchern und unnütz scheinenden Dingen abgegeben, doch in der Finsterniß des Kerkers ist ihm ein besseres Licht aufgegangen, der Duckmäuser brachte ihn zur Einsicht, der Brief des Winkeladvokaten an den Fesenmichel sei keineswegs ein Diplomatenstreich gewesen, jetzt sitzt unser Held bereits in der zweiten Klasse der Zuchthausschule und der Antrag des Lehrers, ihn der dritten Klasse einzuverleiben ist ein neues freudiges Ereigniß des heutigen ereignißreichen Tages.

Aller Buchstabenglaube und alles Wissen in religiösen Dingen nützt blutwenig, wenn der Schüler nicht in seinen Lehrern Männer voll lebendigen Glaubens, handelnde Christen vor sich sieht. Die durch und durch protestantisirte und rationalistische Wissenschaft hat mich mit meinen Altersgenossen großgezogen, ihr verdanken wir aber doch weit mehr Gutes als unsern Religionslehrern.

Wort des Tages

gertenschlanken

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