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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Erasmus schaute grübelnd vor sich hin. »Ich verschließe mich der Tatsache nicht, wie die meisten unter uns, daß wir leichtsinnig gewirtschaftet habensagte er mit seiner trägen und verschleierten Kopfstimme; »wir hatten keine Führer; keiner war der Herr. Manche haben das Unglück kommen sehen und haben gespottet. Die Schuld ist groß, und der Unverstand, und die Blindheit.

Die Schwärze jener neidenswerten Larven, Die schöner Frauen Stirne küssen, bringt Uns in den Sinn, daß sie das Schöne bergen. Der, welchen Blindheit schlug, kann nie das Kleinod Des eingebüßten Augenlichts vergessen. Zeigt mir ein Weib, unübertroffen schön: Mir gilt ihr Reiz wie eine Weisung nur, Worin ich lese, wer sie übertrifft. Leb wohl! Vergessen lehrest du mich nie.

Ilse, du bist mit Blindheit geschlagen, glaube es mir. Sei nicht böse, daß ich offen spreche, aber ich meine es wahrhaftig nur gut mit dir.“ Ilse hatte bebend zugehört. Orlas Worte machten einen tiefen Eindruck auf sie. War es nicht richtig, was sie sagte, verstand sie Leo nicht besser, als seine eigene Braut es tat? Ja, Orla hatte recht!

Wenn du erst mein kleines Weib bist, dann sprechen wir wieder über diese Sache und dannich weiß esdann denkst du ganz anders darüber.“ Aus seinen schönen Augen sprach die innigste Liebe, aber Ilse war in diesem Augenblick mit Blindheit geschlagen, sie empfand nur das Eine, – er gab diesmal nicht nach. Unwillig machte sie sich aus seinem Arm los und trat zurück.

Aber auch diese Kunst muss man lernen: Schale haben und schönen Schein und kluge Blindheit! Abermals trügt über Manches am Menschen, dass manche Schale gering und traurig und zu sehr Schale ist. Viel verborgene Güte und Kraft wird nie errathen; die köstlichsten Leckerbissen finden keine Schmecker!

Aber er hatte lange genug gelebt, um zu wissen, daß alle Zeichen trügen und daß wir in unsrer Eifersucht, trotz ihrer hundert Augen, oft noch mehr in die Irre gehen als in der Blindheit unseres Vertrauens. Es konnte ja so sein, wie sie sagte. Und wenn es so war, warum sollte sie nicht ausrufen: »Gott sei Dank

Aber solche Blindheit ist in Wahrheit der wichtige Zustand unseres Daseins, in dem wir auf einen Weg gezogen werden, der zum lebendigen Sein und Schauen führt, sowohl die Seele, als endlich auch den Geist, der nicht durch den Gedanken allein geführt wird, sondern durch jene Macht, die auch den Gedanken zu wollen scheint.

Warum konnte dieser da ordnen, befehlen, mit der Umsicht eines reifen Mannes walten, während er wie ein verschüchtertes Kind sich verkroch, mit dem sinnlosen Trotz der bedrängten Kreatur sich gegen das Schicksal bäumte, statt es zu meistern, wie es seinem Alter geziemte? . . . War er denn feig? . . War er wirklich von niedriger, kläglicher Angst beherrscht, von jener erbärmlichen Blindheit der Seele, die über das eigene Ich nicht emporblicken, für keine Idee sich selbst übersehen kann?

»So nimm sie mir wegversuchte er düster zu scherzen. »Bekehre mich, vielleicht gelingt’s, sonst holt mich eines Tages sicher der Teufel. Siehst du nicht, Olivia, woran du mit mir bist? Sahst du es nichtbrach er aus und bohrte die Fäuste in die Augenhöhlen. »Auch Blindheit kann eine Todsünde seinmurmelte er völlig verstört, »genau so wie Einsamkeit

Schon vor dem Unglück der Blindheit allein empfand er eine heilige Ehrfurcht; als sich nun aber der Blinde gar ans Klavier setzte und wunderschön aus der »Zauberflöte« phantasierte, da vergaß er »in diesen heiligen Hallen« vollends, daß es eine Schnaps- und Bierschenke war. Dann unterhielt man sich, und Asmus fiel es auf, daß Herr Bockholm den Kopf neigte und horchte.

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