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Er schien kein Frauenzimmer zu bemerken als Ida; und doch gab es viele, die ihm ihre Aufmerksamkeit da und dort bezeigt hatten; er war reich, gab viel Geld aus, und doch konnte niemand sagen, was er denn eigentlich im Städtchen zu tun habe; schon sein ernstes, bleiches Gesicht war ihnen wie ein verschlossenes Buch, das sie gar zu gerne durchblättert hätten.

Während er aber mitten auf der Straße stand und schimpfte und fluchte, saß neben ihm sein bleiches, abgehärmtes Weib, ein Kind an der Brust und ein Mädchen von etwa acht und ein Junge von zehn Jahren neben ihr stehend ein Bild des Jammers, mit großen, hellen Thränen in den Augen.

Ein Zauberer schien er zu sein, denn er trug eine unzweideutige Verachtung gegenüber seiner Umgebung zur Schau, und zwar so, als fühle er sich genötigt, sich selber gering zu achten, deshalb, weil er unter keinen besseren Leuten lebe. Eine Brille verunzierte nicht, sondern zierte und schmückte sein bleiches, gedankenvolles Gesicht. Das Gesicht schien ohne die Brille nicht sein Gesicht zu sein.

In dem kleinen ärmlichen Hinterstübchen desselben Hauses aber saß der alte Herr Dollinger, hielt sein bleiches abgehärmtes, aber doch noch so engelschönes Kind fest umschlungen, küßte ihm die Thränen von den Wimpern und goß leise lindernde Worte des Trostes und der Beruhigung in das arme mishandelte Herz. Aber hier durften sie nicht bleiben.

Er hörteund über sein bleiches Gesicht ging eine tiefe Bewegung. »Edle Frausagten seine Gedanken wieder, »edle Frau

Es war tiefe Nacht, und der Mond ging auf und warf sein bleiches Licht in zitternden Schatten durch den Orangenbaum, der vor dem Fenster stand; Elise sah es nicht die Augen auf den Boden geheftet, wanderte sie die halbe Nacht mit schweren, sorgenvollen Schritten, bis sie etwa gegen zwei Uhr Morgens die Hausthür gehen hörte und wußte, daß jetzt Karl zurückgekehrt sei.

Alt und jung kannte bald den fremden Grafen, und überall kursierte er unter dem Namen "der Mann im Mond"; denn sein geisterhaft bleiches Gesicht, sein Aufenthalt im Goldenen Mond hatte dem Volkswitz Anlaß zu diesem Spottnamen gegeben, und selbst Ida, als sie es erfuhr, nannte ihn nie anders als den "Mann im Mond".

Aber hinter dem Gesichte dieses halbtoten Menschen sah die Alte gleichsam in einer Vision ein schönes und bleiches Gesicht mit herrlichen, majestätischen Augen und milden Zügen, und sie ward plötzlich von Trauer und Rührung über das Unglück und die Erniedrigung dieses fremden Mannes ergriffen.

Sinnend saß ich zu den Füßen Einer Dame, schön und hold; In ihr liebes, bleiches Antlitz Spielt' das rote Sonnengold. Lauten klangen, Buben sangen, Wunderbare Fröhlichkeit! Und der Himmel wurde blauer, Und die Seele wurde weit. Märchenhaft vorüberzogen Berg und Burgen, Wald und Au; Und das alles sah ich glänzen In dem Aug der schönen Frau.

Traumkönig geht durch bleiches Land, rings grüßen ihn verstohlen die braunen Nachtviolen; Marlenchen geht an seiner Hand, Marlenchen, jung Marlenchen. Traumkönig geht an den Rosmarinstrauch, da brennen die Lebenskerzen, sie brennen mit roten Herzen; Marlenchen fühlt ihren heißen Hauch, Marlenchen, jung Marlenchen.