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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sieht Einer diess ein und noch dazu, dass alle Meinungen und deren Art und Stärke bei seinen Mitmenschen ebenso nothwendig und unverantwortlich sind wie ihre Handlungen, gewinnt er das Auge für diese innere Nothwendigkeit der Meinungen aus der unlösbaren Verflechtung von Charakter, Beschäftigung, Talent, Umgebung, so wird er vielleicht die Bitterkeit und Schärfe jener Empfindung los, mit der jener Weise rief: "Freunde, es giebt keine Freunde!"
Vielleicht erbarmte er sich ihrer, die er zu vernichten gelobt hatte, so wie sich der Eremit der kleinen Vögel erbarmte. Freilich waren die Vögel des Eremiten um vieles besser als unsers Herrgotts Menschen, aber er konnte doch begreifen, daß Gottvater dennoch ein Herz für sie hatte. Am nächsten Tage stand das Vogelnest leer, und die Bitterkeit der Einsamkeit bemächtigte sich des Eremiten.
Als die ersten Nummern des „Observator“ erschienen, gab es allerdings einige Entschuldigungsgründe für seine Bitterkeit, denn die Whigs waren damals mächtig und er hatte zahlreiche Gegner zu bekämpfen, deren rücksichtslose Heftigkeit eine gleiche Sprache zu rechtfertigen schien.
Die kindlich unfertigen Schriftzüge da vor mir, die noch so gar keine Charakteristik zeigen, wecken nur eine leise, wehmütige Rührung in mir. Von dem Schmerz, der Bitterkeit jener Tage spüre ich nichts, gar nichts mehr. Vielleicht, weil ich jetzt verstehe, wie alles kommen konnte, ja, wie alles kommen mußte.
„Warum sollte ich den Humor verlieren,“ erwiderte Herr von Tschirschnitz mit heiterm Ton, durch welchen jedoch eine gewisse tiefe Bitterkeit hindurchklang, „ich bin ja jetzt Generaladjutant geworden und habe die Legion zu commandiren
Aufs neue sei damals eine große Bitterkeit in seiner Seele gegen den Italiener aufgestiegen, der nur nach dem fernen Norden gekommen schien, um ein holdes Mädchen auf wenige Stunden glücklich zu machen und dann zu betrügen, einen Freund zu gewinnen und ihn dann zum unerbittlichen Rächer zu machen.
Er redete sich eine Fülle aufgespeicherter Bitterkeit von der Brust und meinte, er sei immer der Gaul, der den fremden Wagen aus dem Dreck zerren müsse, von ihm verlange man Haltung, Verantwortung, Verständnis, von ihm den Zelter, aber andre wollten nicht geben, andre säßen düster und stumm da, wenn er für eine ganze Affenkompagnie den Extrahanswursten mache.
So tranken sie trotz der Bitterkeit immer wieder von dem Getränk, sobald die Wirkung nachzulassen begann, und steigerten ihre unschuldigen Nerven zu einem Fieber, das imstande war, den zum Schlummer ziehenden Gewichten entgegenzuwirken. Es war nun Mitternacht gekommen.
So tragen auch diese Tage, deren Bitterkeit ich schmecken muß, in ihrem Schooße für mich die köstliche Frucht der ersehnten Freiheit; noch ist sie mir verborgen, aber unmerklich reift sie heran.« Doch ach! eine Woche nach der anderen war herumgegangen, und noch immer hört ich nichts davon, daß draußen meiner gedacht ward.
Sie fühlte sich selbst getroffen, und dachte, ein zu dummer Kerl . . . Die Unterhaltung wurde erregt. Sören schrie. Die Kellner standen um sie herum. Die Gäste reckten die Hälse. Dann gingen sie. Auf der Straße setzten sie ihre Reden fort. Werner fühlte einen Zusammenbruch, ein Ende. Bitterkeit stieg in ihm auf. Er riß sich los. »Siehst du, da geht er hin,« sagte Sören und triumphierte.
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