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Freundlicher wurden die Huldigungen der nächsten freien Stämme, die deren Gesandtschaften mit reichen Geschenken überbrachten, entgegengenommen; sie unterwarfen sich freiwillig einem Könige, vor dessen Macht sich der mächtigste Fürst des Fünfstromlandes hatte beugen müssen.

Gistel lächelte spöttisch und fuhr fort: »Eure Worte und Drohungen sind leerer Schall, Meister. Mit den französischen Truppen werden wir dem Ungestüm schon die Flügel beschneiden. Andere Gesetze werden die Gemeinden beherrschen; der Starrsinn hat lange genug gewährt. Seid nur ruhig, es ist dafür gesorgt, daß Brügge demütig seinen Nacken beugen wird und Ihr

Was sollten sie auch tun, die armen jungen Leutchen? Es ist ja im allgemeinen fatal, sich beugen zu sollen

War er zu stolz, sich einem Spruch zu beugen, der seine Tat nicht besser erachtete als die jedes Straßenräubers? Kein Zweifel, er erkannte seine Richter nicht an.

Zudem war sie wirklich müde, vielleicht von dem Spaziergange im Walde, vielleicht auch von dem oberförsterlichen Punsch, dem sie, auf Zureden der neben ihr sitzenden Frau von Flemming, tapfer zugesprochen hatte. Sie tat denn auch, als ob sie schliefe, schloß die Augen und neigte den Kopf immer mehr nach links. »Sie sollten sich nicht so sehr nach links beugen, meine gnädigste Frau.

Die gute Welt schenkte sich ihm keusch zurück, wie einem Genesenden. Nie war er ihr so still begegnet und ohne Verlangen wie heute; nie, seit als Knaben ihn die Angst gepackt hatte, mit ihr zu ringen, sie unter das Joch von Worten zu beugen. Jetzt endlich ließ diese Angst ihn los, täglich ein wenig mehr.

»Tue mit mir, was du willstDa fiel das Urteil des Grafen: »Meine Mutter hat für dich gebeten, deswegen darfst du hier in meinem Hause wohnen. In Zukunft aber wird sie befehlen, und du wirst gehorchenSeht den Weg der Buße! Die junge Gräfin ist die Geringste von allen Dienstmägden geworden. Wie lange, ach, wie lange? Wie lange wird ein stolzes Herz sich beugen können?

So wollen es die höheren Mächte, lieber Herr Doktor, denen wir –“ ihre Stimme verdunkelte sich ein wenig – „uns nun einmal zu beugen haben.“ Diederich hatte noch einen Zweifel, äußerte ihn aber nicht. Der Leutnant hätte die heimliche Gräfin auch ohne Geld heiraten sollen, es würde Diederich tief befriedigt haben in seinem weichen und idyllischen Herzen. Aber ach! diese harte Zeit dachte anders.

Jedenfalls wollte sie, wenn sich ihr eine Gelegenheit zum Handeln böte, gewiß nicht zögern, und nöthigenfalls ihr Leben für den Sohn der Marfa Strogoff opfern. Inzwischen zog der größte Theil der Gefangenen vor dem Emir vorüber, wobei jeder als Zeichen der Unterwerfung sich zu Boden beugen und den Sand mit der Stirn berühren mußte, das erniedrigende Merkmal für den Anfang der Sklaverei.

Ist sie nicht sittlich und unsittlich zugleich, sittlich als Ergebnis und Ausdruck der Zucht, unsittlich aber und selbst widersittlich, sofern sie von Natur eine moralische Gleichgültigkeit in sich schließt, ja, wesentlich bestrebt ist, das Moralische unter ihr stolzes und unumschränktes Szepter zu beugen?