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O wenn du jetzt eine wüßtest, mir hinwärfest mit der offenen Engelmiene, nur mein Ohr, nur mein Aug überredetest, dieses Herz auch noch so abscheulich täuschtest O Luise! Alle Wahrheit möchte dann mit diesem Hauch aus der Schöpfung wandern und die gute Sache ihren starren Hals von nun an zu einem höfischen Bückling beugen! Luise. Bei Gott! bei dem fürchterlich wahren! Ja! Weib! Weib!

In jedem menschlichen Herzen ist ein Vorrat von Verehrung, von Anbetung und Verherrlichung; von hinausgreifendem Verlangen danach; in seinem war nicht nur Vorrat, sondern Überfluß; er konnte viel hergeben, er konnte verschwenderisch sein; er war dagestanden und hatte gewartet; einer Erscheinung hätte es bedurft, und seine Seele wäre zerschmolzen; ja, so war es, so empfand ers, eine Erscheinung hätte sein müssen, damit man sich beugen konnte, alles wäre hell geworden, verheißend, in den Bereich des Möglichen gerückt, sogar Fink wäre ein Verwandelter gewesen, ein Gereinigter, unbeneidet begnadeter Freund.

Als ich eines Tages mit meinem Sohne, der mich auf dieser Fahrt begleitete, durch eine abgelegene Gasse ging, erblickten wir unter einem Bogengewölbe ein Muttergottesbild, vor welchem mehrere Lichter brannten. Vor dergleichen pflegt kein guter Katholik vorüberzugehen, ohne seine Kniee zu beugen und seinen Rosenkranz abzubeten. Zu beidem spürten wir keine Lust in uns.

Zwei Soldaten wollten ihn zwingen, sich zu beugen, doch die kräftige Hand des jungen Mannes drückte sie an seiner Statt zu Boden. Iwan Ogareff sprang auf Michael Strogoff zu. „Du verwirkst Dein Leben! rief er.

Glaublicher ist die Version, dass der Kaiser beim Pantoffelkuss sagte: "Nicht dir gilt es, sondern Petrus", und Alexander antwortete: "Mir und Petrus." Auch der kräftige König Heinrich II. von England musste sich vor dem Wort des mächtigen Papstes beugen. Heinrich hatte seinen Liebling, Thomas Becket, mit Gnaden überschüttet und endlich zum Erzbischof von Canterbury gemacht.

Aber wie? Hatten die gierigen, ehrgeizigen Weißen ihn nicht Alles dessen beraubt, was er sein eigen nannte? war er nicht ein halber Bettler und Flüchtling fast auf demselben Boden, den er früher als Fürst beherrscht, und wußte er sich nicht dabei noch mißtrauisch überwacht, weil die Regierung recht gut sowohl den Einfluß, den er früher ausgeübt, wie auch den starren Sinn kannte, der sich der fremden Herrschaft nicht gutwillig und geduldig beugen wollte?

Ich bin ein Jäger, der die herrlichste Gazelle jagt: und die Gazelle tötet Den Jäger durch die Holdheit ihres Seins. Drei holde Wesen lenken mich, nachdem sie Die Zügel an sich rissen. Allen Raum In meinem Herzen haben sie besetzt. Ein ganzes Volk gehorcht mir. Wie ist's möglich, Daß jene drei sich mir nicht beugen wollen Und daß ich selber ihnen dienstbar bin?

Soll die Jungfräulichkeit sich beugen, so kann es nur unter diesem heiligen Joch geschehn, denn dann geht sie nicht verloren, sondern wird zu einem freien Geschenk, das seinerseits wiederum einen herrlichen Gewinn verspricht. Wollt Ihr mein Gatte sein, so werde ich Eure Gattin; dem müssen jedoch erst gar manche Bedingungen und Prüfungen vorangehn.

Während des langen Gottesdienstes in der Svartsjöer Kirche will sie ihr Haupt beugen, will ihre Hände falten und für ihn beten.

Die Zeit verginge, und nun würden wir uns, um für unsere Zärtlichkeit eine Abbildung zu haben, nicht mehr über Blumen beugen, sondern über Kinder und uns entzücken über ihr Lächeln und Fragenstellen. Die Liebe zu unseren Kindern und die tausend Sorgen, die sie heischen würden, machte unsere eigene Liebe sanfter und nur größer, aber stiller.