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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Selbige Stampiglie wäre aber den Menschen, die sich vor den Einrichtungen des heiligen Bürokrazius ehrfurchtsvoll beugen, ganz besonders feierlich aufzudrücken. Sie wäre ihnen aufzudrücken auf ihren sterblichen Leichnam anselbsten. Sie wäre ihnen in memoriam Sancti Bürokrazii aufzudrücken auf denjenigen Teil ihres corporis humani, allwo auch der heilige Bürokrazius den Verstand sitzen hatte.
Der Primitive würde sich vor der Übermacht des Todes beugen mit derselben Geste, durch die er diesen zu verleugnen scheint.
FAUST: Was weben die dort um den Rabenstein? MEPHISTOPHELES: Weiß nicht, was sie kochen und schaffen. FAUST: Schweben auf, schweben ab, neigen sich, beugen sich. MEPHISTOPHELES: Eine Hexenzunft. FAUST: Sie streuen und weihen. MEPHISTOPHELES: Vorbei! Vorbei! Kerker Faust mit einem Bund Schlüssel und einer Lampe, vor einem eisernen Türchen.
Aber bei den Utopiern kommt es, dank der allgemeinen Ordnung und dank ihrer Verfassung, nur ganz selten vor, daß man einen neuen Platz für den Bau eines Hauses sucht. Und sie beheben nicht nur rasch die vorhandenen Schäden, sondern beugen auch drohenden vor.
Keiner hat das Gottesbedürfnis stärker erkannt. »Gott ist mir deshalb notwendig,« sagt er einmal, »weil er das einzige Wesen ist, das man immer lieben kann«, und ein anderes Mal: »Es gibt keine unaufhörlichere und quälendere Angst für den Menschen, als etwas zu finden, vor dem er sich beugen kann.« Sechzig Jahre leidet er an dieser Gottesqual und liebt Gott wie jedes seiner Leiden, liebt ihn mehr als alles, weil er das ewigste aller Leiden ist und Leidensliebe den tiefsten Gedanken seines Sein bedeutet.
»Was ist es anderes, wenn Sie verlangen, ich sollte mich der Empfindung der Masse beugen, nicht weil sie die rechte, sondern weil sie die herrschende ist?! Wir kommen nie vom Fleck, wenn wir unsere bessere Einsicht nicht zur Geltung bringen; wir erziehen dadurch im Volk nur einen noch beschränkteren, noch despotischeren Herrscher, als unsere Fürsten es sind.«
Ich bekenne, was ich bin: ein radikaler Philosoph, der für Freiheit und für die Rechte des Individuums eintritt, wie mein Meister Herbert Spencer es mich gelehrt hat. Werde ich ausgezischt?... Nein! Ich werde nachsichtig belächelt, wie ein altmodischer Kauz! Ich bin vollständig erledigt, weil ich mich geweigert habe, das Knie vor dem Sozialismus zu beugen.
Wenn wir genötigt sind, jemandem bestimmte Eigenschaften zuzuerkennen, die Anspruch auf Beachtung, Ehrerbietung und Autorität verleihen, dann gewährt es uns Befriedigung, neben diesen Eigenschaften etwas zu entdecken, das uns von dem schuldigen Tribut teilweise oder gänzlich frei erklärt. »Vor solch einem Dichter sollte man das Haupt beugen, aber ... er schlägt seine Frau!« Sehen Sie, dann benutzen wir die blauen Flecke der Frau gern als Vorwand, unsere Nase recht hoch zu halten, und schliesslich wird es uns gar zur Genugthuung, dass er das Weib schlägt, was doch sonst recht hässlich ist.
So etwas pflege ich für mich zu behalten, denn ich denke, was nützt es, eine ernste Miene aufzusetzen, wenn man vom Schicksal dazu bestimmt, ich meine, vielleicht dazu erwählt ist, den Narren zu spielen. Es gibt viele, viele Schicksale, und vor ihnen will ich in allererster Linie meinen Nacken beugen. Es bleibt nicht anderes zu tun übrig.
Man muss die Moralen zwingen, sich zu allererst vor der Rangordnung zu beugen, man muss ihnen ihre Anmaassung in's Gewissen schieben, bis sie endlich mit einander darüber in's Klare kommen, das es unmoralisch ist zu sagen: "was dem Einen recht ist, ist dem Andern billig". Also mein moralistischer Pedant und bonhomme: verdiente er es wohl, dass man ihn auslachte, als er die Moralen dergestalt zur Moralität ermahnte?
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