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"Gluecklicher Vater!" rief sie laut, indem sie das Kind aufhob und es ihm in die Arme warf, "da hast du deinen Sohn! Er hat aus der Flasche getrunken, seine Unart hat ihn gerettet." Man erzaehlte den gluecklichen Ausgang dem Grafen, der aber nur mit laechelnder, stiller, bescheidner Gewissheit zuhoerte, mit der man den Irrtum guter Menschen ertragen mag.

Was ich nicht einsehen kann, kann nur der unendliche Verstand einsehen: dieser Schluß ist vermessen, wenn je einer es war. Weit bescheidner, und konsequenter urtheilten die heidnischen Theologen, die für Ursache unerklärbarer Erscheinungen schlechthin Dämonen, nicht eben den unendlichen Geist annahmen; und unter uns das Volk, das sie für Wirkungen der Zauberer, Gespenster, und Kobolde erklärt.

Und gleichwohl war die Frau kein Engel, Und der Gemahl kein Heiliger; Es hatte jedes seine Mängel. Denn niemand ist von allen leer. Doch sollte mich ein Spötter fragen, Wie diese Wunder möglich sind? Der lasse sich zur Antwort sagen: Der Mann war taub, die Frau war blind. Der Adler und die Eule Der Adler Jupiters und Pallas Eule stritten. "Abscheulich Nachtgespenst!" "Bescheidner, darf ich bitten.

Er will sich durch sich selbst und nicht durch Geld erhöhn; Nicht um ein leeres Amt und Hunger=Titel flehn. Er trachtet mit Vernunft die Feder so zu schnitzen, Damit er würdig sey die Ehre zu besitzen. Nach solchem Stolz und Ruhm, nach solcher Ehren=Bahn, Strebt ein bescheidner Geist und klug und weiser Mann.

Hier kommt ein anderer seinesgleichen, der, bescheidner und zufriedner, seine schöne Hälfte mit sich bringt. Römische Masken. Radierung von Schütz

Und siehe! wie mein Vater in seiner letzten Stunde mich gesehen hatte: nicht hinbrütend in träger Ruhe, sondern erglühend von hohen Träumen, denen in Bild und Ton Gestalt und Leben zu geben die Seele ringt, und in solchem Trachten, dem alle Creatur Gottes dient, in verborgner, bescheidner und stolzer Stille verharrend, unbedürftig der Welt und ihrer Güter: so sah ich mich nun selbst, so wünscht’ ich mich zu sehen.

Nun mußt du aber ja nicht denken, daß es uns eingefallen sei, das große, leere Haus in Besitz zu nehmen. Wir sind bescheidner und vernünftiger; unsern Plan sollst du hören. Deine Schwester zieht nach der Heirat gleich in unser Haus herüber, und sogar auch deine Mutter mit. "Wie ist das möglich?" wirst du sagen; "ihr habt ja selbst in dem Neste kaum Platz." Das ist eben die Kunst, mein Freund!

Er steht in seinen Mantel zusammengenommen, der auf beiden Seiten fast symmetrische Falten wirft, die aber durch ganz leise Veränderungen einander völlig unähnlich gemacht worden sind. Stiller, ruhiger, bescheidner kann wohl kaum eine Gestalt gebildet werden. Die Wendung des Kopfes, der Ernst, der beinahe traurige Blick, die Feinheit des Mundes harmonieren auf das schönste mit dem ruhigen Ganzen.

Viel gute Worte gab ihm Romeo, Hieß ihn bedenken, wie gering der Anlaß, Wie sehr zu fürchten Euer höchster Zorn. Dies alles, vorgebracht mit sanftem Ton, Gelaßnem Blick, bescheidner Stellung, konnte Nicht Tybalts ungezähmte Wut entwaffnen.

Die kleine Laterne eines Zimmerhofs warf einen zweifelhaften Schein. Der rohe Bursche drehte den Fremden um. Er stiess ihm die Schulter gegen den Lichtfleck. Er sah ein blasses Gesicht. Ein bescheidner Bart umrahmte den unteren Theil. Es war das Gesicht eines Mannes von etwa zweiunddreissig Jahren. Der Fremde hatte seltsame Augen und sah ihn ernsthaft und traurig an.