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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Lege deine Sachen nur wieder herein und nimm den Schlüssel zu dir.« Der Vater wollte Einsprache erheben, aber die Mutter ließ sich nicht überreden. »Ich will nur, was man mir freiwillig und gerne gibt, es ist mir viel lieber so. Hier Berta, nimm deine Schlüssel.« Ungerne folgte Berta, so machte ihr der Besitz des Schreibtisches keine Freude mehr.
Hölle! eh' du das begehrst, Laß zuvor dies Herz sich wandeln, Und soll ich als Teufel handeln, Mache mich zum Teufel erst! Berta. Jaromir, ich laß dich nicht! Steh mir Rede, gib mir Antwort! Wo wardst du und wie verwundet? Schlafend ritzt' ich mich am Arme. Berta. Schlafend? Du hast nicht geschlafen! Sieh, ich war in deiner Kammer, Du warst fort, das Fenster offen! Ha! Berta.
Unschuld mit dem Lilienstengel, Liebe mit der goldnen Frucht, Hoffnung, jener Friedensengel, Der sich jenseits Kronen sucht. Nun stürmt immer, wilde Wogen, Schwellt in himmelhohen Bogen, In des Hafens sichrer Hut Lach ich der ohnmächt'gen Wut. Und nun höre, meine Berta! Lange noch eh' ich dich kannte, Dacht ich schon auf künft'ge Flucht.
Berta schien nicht ganz zufrieden zu sein. Ihre Neugier war nur halb befriedigt. Sie hütete sich übrigens wohl, vor dem alten, ernsten Oheim etwas merken zu lassen. Als aber dieser das Gemach verließ, wandte sie sich an ihre Base, die noch immer träumend am Fenster stand: "Nein, wie einen doch so etwas peinigen kann! Ich wollte viel darum geben, wenn ich wüßte, wie er heißt.
Und wenn er allein in seiner Stube saß, konnte er mit geballter Faust ins Finstere hinein drohen und mit den feindlichen Mächten hadern, daß sie ihm auch das noch auferlegten und er kämpfen müsse um das Letzte, was ihm noch Liebes verblieben sei auf dieser Welt. Gegen Berta war er liebevoller und zärtlicher denn je.
Berta wunderte sich sehr, als die Mutter schon nach ein paar Minuten wieder ins Zimmer kam und sagte: »Ich will dich nach der Schule abholen, und dann kaufen wir zusammen eine Jacke.« Nie war so etwas bei ihrem Vater vorgekommen.
Er war von ihrer Mama und nach deren Tode hatte ihn Berta sich ausgebeten und einige Schlüssel darangehängt. »Die Schlüssel wird sie hergeben müssen, glaubst du nicht?« sagte Lore zu Luise. »Natürlich, die wird ihr die Mutter abverlangen,« sagte Luise. Berta war herzlich froh, als die beiden sich endlich verabschiedeten und sie allein war.
Und jetzt hatte es doch wirklich keine Ursache dazu! sagte sich Leon, als er allein war. Die Kinderträume paßten doch wahrhaftig nicht mehr in sein gelehrtes Haupt. Ob sie wohl noch der Wochen in der Meierei gedenken möchte! Und er sah Berta neben seiner Mutter stehen, als er damals ins Kloster gefahren war, und er sah ihr nachdenkliches Kindergesicht ihm zuwinken.
»Die Zeiten sind gottlob vorbei, in denen ich mich darum kümmern mußte,« sagte der Direktor. »Du weißt, was nötig ist. Sieh zu, daß Berta so einfach wird wie du und wie auch ihre Mutter war.«
Und da hat sie sicher ein schönes Märchen geträumt!« »Ja,« sagte Berta eifrig, »und Leon ritt auf einem Pferde und es war Winter und das Pferd hatte Pelzschuhe an den Füßen!« Da lachten sie alle drei und Bertas Stimme lachte laut mit.
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