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Frau Elisabeth hielt ihn gerade zwischen mich und die Mutter, und auf der Stelle fiel mir der Lilienstengel ein, der sich auf dem Bilde zwischen Maria und Joseph als Zeuge eines reinen Verhältnisses aus der Erde hebt. Von dem Augenblicke an war mir aller Druck vom Herzen genommen; ich war meiner Sache, ich war meines Glücks gewiß.

Freilich, freilich, wenn eine Amalia Rosenduft oder eine Eulalia Lilienstengel da oben säße, da hätten Sie nicht nöthig, erst lange nachzudenken. Ich muß Ihnen doch rathen, befassen Sie sich zeitweise wenigstens mit dem, was Ihre Pflicht ist.« »Herr Oberst«, knirschte Wildenstein, und in seine Arme hätte Dietrich ihn nehmen, wegtragen hätte er ihn mögen.

Doch seht nur, dort schwebt, mit dem Lilienstengel Der Retter der Unschuld, ihr tröstender Engel, Er trug zu dem Throne des Mächtigen hin Das Schicksal Alzindens mit flehendem Sinn. O himmlischer Bote, o tauche doch nieder Dein silbererglänzendes Schwanengefieder! Er nahet, er nahet, er senket die Schwingen, Und wird uns das Machtwort des Ewigen bringen. Achtzehnte Szene. Musik. Vorige.

Ein kleiner Engel steht neben ihr und scheint ihr mit einem Lilienstengel Kühlung zuzuwehen. Unterdessen waren die Geistlichen in die Höhle gekommen, hatten sich auf ihre Stühle gesetzt und sangen die Vesper.

Sie war weiss, von einer lichten, unbeschreiblichen Klarheit, lichter denn das Mondlicht im Kerne der junggebornen Mondsichel, und Atlasschimmer aus keuschen Lilienkelchen. Er sah eine Frau in der obersten Klarheit. Sie hielt einen Lilienstengel in der Hand. Er wusste, dass es seine Mutter war, die er nie gekannt und verloren hatte. Jetzt erkannte er sie gleich. Sie lächelte ihm zu. „Ich komme.

Unschuld mit dem Lilienstengel, Liebe mit der goldnen Frucht, Hoffnung, jener Friedensengel, Der sich jenseits Kronen sucht. Nun stürmt immer, wilde Wogen, Schwellt in himmelhohen Bogen, In des Hafens sichrer Hut Lach ich der ohnmächt'gen Wut. Und nun höre, meine Berta! Lange noch eh' ich dich kannte, Dacht ich schon auf künft'ge Flucht.

Dagegen war auch für die folgenden Jahrszeiten gesorgt: schon grünten die Büsche der künftigen Ranunkeln und Anemonen; die auf zahlreiche Nelkenstöcke verwendete Sorgfalt versprach den mannigfaltigsten Flor; näher aber knospete schon die Hoffnung vielblumiger Lilienstengel gar weislich zwischen Rosen verteilt.

Sie schlossen sich ein, und ich stand bei meinem Esel vor der Tür, wie einer, der kostbare Waren abgeladen hat und wieder ein ebenso armer Treiber ist als vorher." Der Lilienstengel

Mein todtes, kleines Kindchen! „Manchmal denk’ ich, die Sterne, wenn die so funkeln, dass man dort sein könnte. Alles weiss an mir runter.“ ... Sie strich an sich herunter mit glättenden Händen. Sie strich, als ob sie all’ ihre Gewänder abstreifen wollte. Wie im Fieber gingen die dünnen streichenden Hände. ... Das Hälschen über den zarten, fallenden Brüsten reckte sich wie ein Lilienstengel.

Siebzehnte Szene. An der Seite, im Vordergrunde, eine hervorragende thronartige Wolkengruppe. Geister der Tugend, weiß gekleidet, Lilienstengel in den Händen, kommen unter passender Musik trauernd auf die Bühne. Laßt uns um Alzinden klagen, Die in jugendlichen Tagen Durch der finstern Mächte Spiel, Als ein Tugendopfer fiel.