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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Der Krämer mit dem ledernen Rücken hatte erzählt, daß Möckmühl, worin sich Götz von Berlichingen eingeschlossen, von den Bündischen erstürmt und jener tapfere Mann gefangen worden sei.
Jahrhundert zu Mute gewesen sein, wenn Herr Götz von Berlichingen oder ein anderer Raubritter sie auf der Landstraße ausplünderte. Aber lange hielt die Bitterkeit bei Adolf Borges nicht an. Er war ja eine der harmlosen Seelen, die sogar zu einem Raubritter gesagt hätten: »Von Ihr'm Standpunkt hawwe Se recht! Entschuldige Se nor, daß ich net mehr bei merr habb!
Wenn ich ihn nicht herbanne, so sagt: ein altes Weib, das Warzen und Sommerflecken vertreibt, verstehe mehr von der Sympathie als ich. Bischof. Was wird das helfen! Berlichingen hat ihn ganz eingenommen. Wenn er herkommt, wird er wieder fort wollen. Liebetraut. Wollen, das ist keine Frage, aber ob er kann. Der Händedruck eines Fürsten, und das Lächeln einer schönen Frau!
Aus Furcht vor Herders Tadel verbarg ihm Goethe daher auch sein Interesse an poetischen Gegenständen, und namentlich die Idee, den biedern und tapfern Ritter Götz von Berlichingen zu einem dramatischen Helden zu wählen. Zu dem Kreise, in welchem sich Goethe damals bewegte, gehörten außer Herder, noch einige andere, mehr oder minder ausgezeichnete Individuen.
In seinen gesammelten Werken findet man auch den "Götz von Berlichingen" in seiner ursprünglichen Gestalt und eine spätere Theaterbearbeitung jenes Schauspiels vom Jahr 1804. Niemand war jedoch unzufriedener mit dieser Umformung seines Stücks, als Merk.
"Ich Götz von Berlichingen bekenne öffentlich durch diesen Brief: Daß, da ich mich neulich gegen Kaiser und Reich rebellischerweise aufgelehnt"-Götz. Das ist nicht wahr. Ich bin kein Rebell, habe gegen Ihro Kaiserliche Majestät nichts verbrochen, und das Reich geht mich nichts an. Rat. Mäßigt Euch und hört weiter. Götz. Ich will nichts weiter hören. Tret einer auf und zeuge!
Teck, damals noch eine starke, feste Burg, fiel durch die Unvorsichtigkeit der Besatzung; am mutigsten hielt sich Möckmühl; es schloß einen Mann in seinen Mauern ein, der sich allein mit zwanzig der Belagerer geschlagen hätte; sein eiserner Wille war oft nicht minder schwer als seine eiserne Hand auf ihnen gelegen Auch diese Mauern wurden gebrochen, und Götz von Berlichingen fiel in des Bundes Hand.
Ich trat zu ihm und legte meine Kommission ab. Er tat feindlich böse, wie einer, der kein Herz hat und 's nit will merken lassen. Er verwunderte sich, daß Ihr ihn durch einen Reitersjungen zur Rede setzen ließt. Das verdroß mich. Ich sagte, es gäbe nur zweierlei Leut, brave und Schurken, und ich diente Götzen von Berlichingen.
Es hieß ja, alles wäre vertragen und geschlichtet. Sievers. Ja, vertrag du mit den Pfaffen! Wie der Bischof sah, er richt nichts aus und zieht immer den kürzern, kroch er zum Kreuz und war geschäftig, daß der Vergleich zustand käm. Und der getreuherzige Berlichingen gab unerhört nach, wie er immer tut, wenn er im Vorteil ist. Metzler. Gott erhalt ihn! Ein rechtschaffener Herr! Sievers.
Heiliger Gott, du endigst gräßlich mit mir! Hauptmann. Ist's Friede daß du kommst? Götz. Ich flehe Hülfe von euch. Meine Wunden ermatten mich. Helft mir vom Pferd! Hauptmann. Helf ihm! Ein edler Mann, an Gestalt und Wort. Es ist Götz von Berlichingen. Hauptmann. Seid willkommen! Alles ist Euer, was wir haben. Götz. Dank Euch. Hauptmann. Kommt in mein Zelt. V. Akt, Szene 2 Hauptmanns Zelt
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