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Die eine wendet man an, wenn man von einem Buche fordert, daß es erheben, erleuchten, trösten und belehren soll, die andere Methode ist einem Spaziergange in freier Natur zu vergleichen. Man sucht und verlangt nichts Bestimmtes, man wird durch das Werk angezogen, man will sehen, wie sich eine poetische Erfindung entfalte, man will dem Gange eines Räsonnements folgen.

Doch nur vor einem ist mir bang: Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang. Ich dächt, ihr ließet Euch belehren. Assoziiert Euch mit einem Poeten, Laßt den Herrn in Gedanken schweifen, Und alle edlen Qualitäten Auf Euren Ehrenscheitel häufen, Des Löwen Mut, Des Hirsches Schnelligkeit, Des Italieners feurig Blut, Des Nordens Dau'rbarkeit.

»Gutsagte Arnold endlich mit einer freundlichen, jedoch nachdenklichen Miene, »ich darf Sie nicht belehren, und wenn Sie auf mich rechnen, muß ich vielleicht die Rechnung anerkennen. Gut, ich will Ihnen also das Geld geben

Indessen fühle ich mich denn doch durch das leidenschaftliche, vierzehntägige Streben um vieles gebessert. Die Künstler belehren mich gerne, denn ich fasse geschwind. Nun ist aber das Gefaßte nicht gleich geleistet; etwas schnell zu begreifen, ist ja ohnehin die Eigenschaft des Geistes, aber etwas recht zu tun, dazu gehört die übung des ganzen Lebens.

In meinem Ort lobten mich die Leute sehr, weil ich so lange fort war, gut gethan und rechtes G'häs mitgebracht habe und als ich das Saufen wieder anfing, hätte mich ein Vorfall belehren können, daß ein armer Tropf schon deßhalb nicht versaufen sollte, was er auf und anbringt, weil man gleich glaubt, er habe das Geld dazu gestohlen.

Jetzt aber ist es uns erlaubt und fast unsere Pflicht, von dieser Idee als einem gefährlichen Vorurteile uns frei zu machen, und die Fülle von Arbeiten, die wir vor uns bewundern, belehren alle diejenigen, welche ihre Augen nicht von der neuen Sonne wegwenden wollen, über die Wichtigkeit dieses Fortschrittes.

Kaum hatte man von nationaler Dichtung zu sprechen angefangen und sich über ein und andern Punkt zu belehren gesucht, so mußte man unmittelbar und ohne weiteres die Frage vernehmen, ob man Ariost oder Tasso, welchen von beiden man für den größten Dichter halte.

Da geht's, mein Herr, nicht immer mutig zu; Doch schmeckt dafür das Essen, schmeckt die Ruh. MARTHE: Die armen Weiber sind doch übel dran: Ein Hagestolz ist schwerlich zu bekehren. MEPHISTOPHELES: Es käme nur auf Euresgleichen an, Mich eines Bessern zu belehren. MARTHE: Sagt grad, mein Herr, habt Ihr noch nichts gefunden? Hat sich das Herz nicht irgendwo gebunden?

Denn Bescheidenheit ist fein, Wenn das Mädchen blüht, Sie will zart geworben sein, Die den Rohen flieht. Auch ist gut Bescheidenheit, Spricht ein weiser Mann, Der von Zeit und Ewigkeit Mich belehren kann. Dichten ist ein übermut! Treib es gern allein. Freund' und Frauen, frisch von Blut, Kommt nur auch herein! Mönchlein ohne Kapp und Kutt, Schwatz nicht auf mich ein!

Der Prinz, von diesen Dingen völlig unterrichtet, da er keine Kenner, aber aufmerksame Liebhaber vor sich sah, mochte uns gern in allem, wornach wir forschten, belehren. Nach dem wir diesen Betrachtungen geraume Zeit, aber doch noch immer zu wenig gewidmet, standen wir im Begriff, uns zu beurlauben, als er uns zu seiner Frau Mutter führte, woselbst die übrigen kleineren Kunstwerke zu sehen waren.