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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Klaus Heinrich und Ditlind kamen nicht oft mit ihrer Mutter in Berührung, zumal sie nicht, wie seit einiger Zeit Albrecht, der Thronfolger, an der elterlichen Tafel teilnahmen, sondern mit Madame aus der Schweiz gesondert speisten; und wenn sie, was einmal die Woche geschah, in Mamas Wohnräume zu Besuch berufen wurden, so verlief solch Beisammensein ohne Gefühlswallungen unter gelassenen Fragen und artigen Antworten, während es sich im ganzen darum handelte, wie man auf ansprechende Art mit einer Teetasse voll Milch in einem Fauteuil säße.

Was konnte sie nur in dem menschenverlassenen, verschneiten Gehöft suchen? Hastig gedachte er weiter zu fragen, wie jedoch sein Blick ihre ruhigen, braunen Augen traf, verstummte er wieder und kratzte verlegen auf dem Tisch hin und her. Eine Zeitlang blieb es still. Aber gerade dieses ruhige Beisammensein konnte Wilms nicht ertragen. Etwas quälte und marterte ihn dabei grenzenlos.

Herr Kasimir saß dann in einer halb verlegenen Bekümmernis mir gegenüber, sprach nicht oder raffte sich nur hie und da zu irgendeiner Bemerkung auf, an die er gleich nachher nicht mehr dachte, und es war ein bedrücktes Beisammensein.

Herr Jenkins, der wohlhabende englische Kunsthändler, bewohnte daselbst ein sehr stattliches Gebäude, den ehemaligen Wohnsitz des Jesuitergenerals, wo es einer Anzahl von Freunden weder an Zimmern zu bequemer Wohnung, noch an Sälen zu heiterem Beisammensein, noch an Bogengängen zu munterem Lustwandel fehlte.

Das Beisammensein nach den gewaltsamen Geschehnissen hatte diese Wirkung nicht gehabt; fast zu spät begriff sie die Gefahr, die darin liegt, von der Umwandlung eines Herzens Augenschein zu fordern im nüchtern-alltäglichen Ablauf. Als sie einmal so weit war, ging sie nach ihrer Art folgerichtig ans Ende.

Der Tag war grau, kalt und nebelig, so unfreundlich, daß man sich nicht einmal zu einem Spaziergang in den Park hinauswagen mochte. Wir waren deshalb mehr denn sonst und bereits vor dem Frühstück auf einander angewiesen, und dieses engere Beisammensein benutzte Madame Etienne, um allerlei bisher von mir verhinderte Vertraulichkeiten zwischen sich und den Kindern herbeizuführen.

Die abendliche Fensterstunde war schon Erlösung; das Beisammensein mit der Straße als Abgrund dazwischen reizte Sylvester zu verwegenen Plänen; Rahel ließ sich genügen, bis sie die schürenden Worte des Freundes besser begriff.

Die ersten Tage vergingen in stillem, glücklichem Beisammensein. Es war für Frau Pfäffling eine Wonne, so ganz ohne häusliche Sorgen bei der Mutter sitzen zu dürfen und zu erzählen. Teilnahme und volles Verständnis war da zu finden für alles, was ihr Leben erfüllte, und doch stand die Mutter selbst schon fast über dem Leben.

»Mehr als traurig«, sagte Effi. »Jedenfalls traurig genug, um unserem Beisammensein ein rasches Ende zu machen. Ich muß noch heute fort.« »Ich möchte nicht zudringlich erscheinen, aber ist es etwas mit Annie?« »Nein, nicht mit Annie. Die Nachrichten kamen überhaupt nicht aus Berlin, es waren Zeilen meiner Mama.

Ich kann sie gegen Armut schützen, allein was ist mit Geld gegen den bösen Willen der Gesellschaft auszurichten? Bleibt also das Schlimmste von allen, sie zu heiraten. Eine Promesse auf Sicherheit, systematischer Freiheitsraub, gewohnheitsmäßiges Beisammensein und Langeweile zu zweien.

Wort des Tages

zähneklappernd

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