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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Neamand hat mehr was von ihr derfahrn, die fufzgimal ist s' vom Gricht zwegn einer Erbschaft aufgfordert wordn, verschollen is s' bliebn! Grillhofer, aber am Tag des Gerichts, da wird alles ans Licht zogn, da wird sich herausstellen, was du alles angstellt hast in sündhafter Begehrlichkeit!
Das sehr bestimmte Ja und Nein ihres Gaumens, ihr leicht bereiter Ekel, ihre zögernde Zurückhaltung in Bezug auf alles Fremdartige, ihre Scheu vor dem Ungeschmack selbst der lebhaften Neugierde, und überhaupt jener schlechte Wille jeder vornehmen und selbstgenügsamen Cultur, sich eine neue Begehrlichkeit, eine Unbefriedigung am Eignen, eine Bewunderung des Fremden einzugestehen: alles dies stellt und stimmt sie ungünstig selbst gegen die besten Dinge der Welt, welche nicht ihr Eigenthum sind oder ihre Beute werden könnten, und kein Sinn ist solchen Menschen unverständlicher, als gerade der historische Sinn und seine unterwürfige Plebejer-Neugierde.
Natuerlich verschlingt Plutos seine Kinder so gut wie Kronos; die Konkurrenz um alle jene meist nichtigen Gegenstaende vornehmer Begehrlichkeit trieb die Preise so in die Hoehe, dass den mit dem Strome Schwimmenden in kurzer Zeit das kolossalste Vermoegen zerrann und auch diejenigen, die nur Ehren halber das Notwendigste mitmachten, den ererbten und festgegruendeten Wohlstand rasch sich unterhoehlen sahen.
Dort stand jetzt aber zugleich auch derjenige Gegner, der nach unser aller Überzeugung die zur Vernichtung Deutschlands treibende Kraft darstellte. Demgegenüber fand man bei uns die Begehrlichkeit Rußlands auf Konstantinopel vielfach begreiflich; diejenige auf Ost- und Westpreußen nahm man nicht ernst.
Die Welt hatte ihn eingefangen, die Lust, die Begehrlichkeit, die Trägheit, und zuletzt auch noch jenes Laster, das er als das törichteste stets am meisten verachtet und gehöhnt hatte: die Habgier. Auch das Eigentum, der Besitz und Reichtum hatte ihn schließlich eingefangen, war ihm kein Spiel und Tand mehr, war Kette und Last geworden.
Noch klang ihr die Melodie im Ohr, die er am Klavier gespielt, als es gedämmert hatte und eine schmerzliche Begehrlichkeit erwachte in ihr, diese Melodie noch einmal zu hören. Das Herz war ihr so schwer wie ein Stück Blei. Wie ist es möglich? dachte sie sich. Wie kam das so schnell, so unerwartet? O, es wird mich unglücklich machen, es ist ein Unglück, ein großes.
Es ist die Stimmung der Desillusionsromantik, die diesen Lyrismus trägt und ernährt. Eine übersteigerte und überbestimmte Begehrlichkeit des Seinsollenden dem Leben gegenüber und eine verzweifelte Einsicht in die Vergeblichkeit dieser Sehnsucht; eine Utopie, die von vornherein ein schlechtes Gewissen und die Gewißheit der Niederlage hat.
Karl erwiderte, daß sie am nächsten Tage wieder nach Hause müßten. »Es sei denn,« meinte er, zu Emma gewandt, »du bliebst allein hier, mein Herzchen?« Bei dieser unerwarteten Aussicht, die sich seiner Begehrlichkeit bot, änderte der junge Mann seine Taktik. Nun lobte er das Finale des Sängers. Er sei da köstlich, großartig!
Bei ihrer Landung in Karthago hatten sie deshalb wohl Anlaß gehabt zu glauben, man würde ihnen die Stadt preisgeben, deren Schätze sie unter sich teilen sollten. Als sie nun aber merkten, daß ihnen kaum der Sold ausgezahlt ward, war dies eine Enttäuschung für ihren Stolz wie für ihre Begehrlichkeit.
Es gehoerte zur Signatur der Zeit, dass ein mittelmaessiger Redner und Offizier, ein Politiker, der seine Ruehrigkeit fuer Energie, seine Begehrlichkeit fuer Ehrgeiz hielt, der im Grunde nichts hatte als ein kolossales Vermoegen und das kaufmaennische Talent, Verbindungen anzuknuepfen dass ein solcher Mann, gestuetzt auf die Allmacht der Koterien und Intrigen, den ersten Feldherren und Staatsmaennern der Zeit sich ebenbuertig achten und mit ihnen um den hoechsten Preis ringen durfte, der dem politischen Ehrgeiz winkt.
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