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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Als sie zu Ende war, kam der Prinzipal wie erwachend aus seiner Ecke hervor. »Das war schön, Brigitte,« sagte er, und sie nickte ihm zu, noch den einen oder andern Ton leise anschlagend: »Das freut mich, Bruder, es war aber auch Beethoven.« Er nannte sie immer beim Taufnamen, dabei die mittlere Silbe betonend, sie aber sagte nie anders als Bruder zu ihm.
Die Luft, ob sauber oder verschmutzt, ist wichtig, soweit sie zur Lebenserhaltung beiträgt. Homer, Proust, Van Gogh, Beethoven oder auch der unbekannte Künstler eines afrikanischen Stammes sind alle wichtig, sofern sie Teil einer bestimmten Form menschlicher Selbstsetzung sind.
»Wußte ich doch, daß Beethoven dir helfen würde, Gösta«, ruft er aus. »Nun bist du ja wieder genesen!« So geschah es, daß die gute Frau Musika Gösta Berlings Melancholie heilte. Der Pfarrer von Broby Eros, du Allmächtiger, du weißt wohl, daß es oft aussieht, als wenn ein Mensch sich ganz von deiner Herrschaft befreit hätte.
Aber bei so unheiliger Musik konnte das herrliche Instrument ja nur einen unreinen Klang von sich geben, konnte nur jammern. Nein, wenn Beethoven kam, würde es erst seinen richtigen hellen Klang ertönen lassen. Jetzt denkt er, daß die Zeit für Beethoven und für ihn vielleicht gekommen ist.
Darum ist bei den größten musikalischen Rhythmikern, Haydn, Mozart, Mendelssohn, Schubert, Loewe, auch die Heiterkeit und die Freude zu Hause, während bei den großen Reflektierern, den Grüblern in der Musik, bei Beethoven, Brahms, Schumann, Wagner und Strauß, das affektive Problem seine Heimat fand.
Ein Buch ist nicht etwas, was ein Mensch geschrieben hat, sondern dieses Menschenmysterium selbst, ebenso wie das Musikstück, das ich heut abend von dem Nachbarhause herüberklingen hörte, kein Musikstück von Beethoven war, sondern das Mysterium Beethoven selbst. Jedes Buch hat zwei Wirkungen, die mittelbare und die unmittelbare. Die meisten Leser spüren nur die mittelbare.
Blumen, das sind die schöpferischen Geister und Bienen, die andern, die daraus Honig sammeln. In jedem Kunstwerk ist der Künstler selbst gegenwärtig. Wir spielen und hören in Wahrheit Beethoven, sehen Lionardo, lesen Goethe. Liszt wirft mich oft aus der Musik heraus. Musik gesanggewordener Mensch und somit seine für uns vielleicht höchste Erscheinungsform.
Allen denen nun, die es gern ebenso machen wie ich, habe ich einen guten Rat zu geben. Gewiß haben sie, ebenso wie ich, schon schmerzlich empfunden, wie gering eigentlich die Literatur für diese kleinen Konzerte ist. Die Violinsonaten von Beethoven kennt man auswendig, bei Mozart sucht man Überraschungen, ohne sie immer zu finden, man kehrt zu Tartini, Spohr, Stamitz zurück, ohne viel Glück, man atmet auf bei Bach, aber schließlich wird auch in diesen erquickenden Gebilden jede Note wohlbekannt. Ein Glück, als Reger kam. Und die drei fabelhaften Sonaten von Brahms, die beiden nachgelassenen noch, mit ihrem rührenden Ade, Ade, Lebewohl ... Zu Ende. Da muß jeder dankbar sein, dem ein neues Licht begegnet, ein wirklich schönes Werk für diese beiden Instrumente, die so schrill und sanft zusammenklingen zwischen den bekannten Möbeln. Ich kenne eine solche Violinsonate, die von Carl Nielsen, ich will sie loben. (Opus
Ihn fröstelte, er war so unheimlich allein, daß er Angst hatte, ein Geräusch zu machen. Die Töne kamen von selbst, seine Hände wußten es kaum. Aus Volksliedern, Beethoven und dem Kommersbuch klang es durcheinander in der Dämmerung, die sich traulich davon erwärmte, so daß einem wohlig dumpf im Kopf ward. Einmal meinte er, daß eine Hand ihm über den Scheitel streife. War es nur ein Traum?
Für mich ist der Mechanismus der Seele, wie der Mechanismus überhaupt, als Weltanschauung gedacht, eine ideale Betrachtungsweise. Durch Kenntnis des Kontrapunktes und der Harmonielehre ist der Genius eines Beethoven nicht beleidigt. Gott und seine Werke sind nicht weniger erhaben, wenn man nach Gesetzen spürt, unter denen sie sich offenbaren.
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