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Auf den Märkten wandernd führte sie Dio Chrysostomos ans göttliche Licht, Plotin zeigte, ihre Schwängerung sei vom Geist, und Dürer machte sie deutlich, offen die Brust und diese ganz voller Figur. Alberti und der schöne Lionardo hoben sie in die geistige Sphäre ohne Makel hinein, und, im Quattrocento setzte sie der Facius genau neben die Päpste und Kaiser und Fürsten.

In der etwas jüngeren Kanzel in San Lionardo vor Florenz sind die figürlichen Kompositionen schon die Hauptsache.

Legende oder Wahrheit, der süße Lionardo da Vinci galt als der Schöpfer des scheuseligen Kranzes: während seines langen Dienstes bei dem Mohren habe er einmal im herzoglichen Hause zu Novara sich aufgehalten und in wenigen Stunden dieses Spiel einer grausamen Laune begonnen und beendigt unter dem Vorwande einer Verherrlichung seines Fürstenhauses.

Seine besondere Liebe war lange Zeit das italienische Quattrocento bis auf den jungen Lionardo; noch weit mehr, und je länger je mehr, schätzte er aber die Niederländer seit van Eyck und die alten Deutschen, namentlich Matthias Grünewald. Es finden sich in seinem Werke ferner Reminiszenzen an Raffael, Tizian und Rubens.

Manche seiner Schöpfungen aus der ersten römischen Zeit sehen aus, als ob diese beiden neben Tizian seine eigentlichen Lehrmeister gewesen seien. Vor allem aber war Rubens neben Grünewald für ihn der Maler aller Maler. Ablehnend verhielt er sich, in späteren Jahren wenigstens, gegen Lionardo, Velazquez und Rembrandt, namentlich gegen Rembrandt.

Ob sie der Mehrzahl anderer Wandelsterne nicht etwa vorkommen möchte, wie einem Paris, einem London der Marktflecken Schildburg, oder wie einem Lionardo sein Hund oder sein Pferd. 'Der Übermensch ist der Sinn der Erde' das heißt: der Erde Sinn ist ihr Untergang in Höheres.

Blumen, das sind die schöpferischen Geister und Bienen, die andern, die daraus Honig sammeln. In jedem Kunstwerk ist der Künstler selbst gegenwärtig. Wir spielen und hören in Wahrheit Beethoven, sehen Lionardo, lesen Goethe. Liszt wirft mich oft aus der Musik heraus. Musik gesanggewordener Mensch und somit seine für uns vielleicht höchste Erscheinungsform.

Die älteren Werke Wagner's sah ich unter mir noch zu gemein, zu "deutsch"... Aber ich suche heute noch nach einem Werke von gleich gefährlicher Fascination, von einer gleich schauerlichen und süssen Unendlichkeit, wie der Tristan ist, ich suche in allen Künsten vergebens. Alle Fremdheiten Lionardo da Vinci's entzaubern sich beim ersten Tone des Tristan.

Sein Geheimnis beim Roman ist, daß er eben einfach das Künstlerische zum Menschlichen hinzutut. Nicht mehr und weniger als Rubens in seine Fleischmassen, Lionardo in seine Gesichte, Grünewald in seine Visionen. Es ist nämlich nichts studiert und wiedergegeben, sondern da fängt er erst an: er denkt, er schaut, er formt es sich zurecht.

Da und dort hing ein besonders schönes Blatt von Lionardo und Michelangelo eingerahmt an der Wand, das etwa einen männlichen oder weiblichen Körper nackt darstellte. Das folgende kleine Kabinett war sogar beinahe von oben bis unten an dreien seiner Wände mit solchen Objekten angefüllt.