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Ein geschickter Offizier und besserer Diplomat, war er in vieler Hinsicht fuer die Behandlung der schwierigen griechischen Verhaeltnisse vortrefflich geeignet; dennoch waere es vielleicht fuer Rom wie fuer Griechenland besser gewesen, wenn die Wahl auf einen minder von hellenischen Sympathien erfuellten Mann gefallen und ein Feldherr dorthin gesandt worden waere, den weder feine Schmeichelei bestochen noch beissende Spottrede verletzt haette, der die Erbaermlichkeit der hellenischen Staatsverfassungen nicht ueber literarischen und kuenstlerischen Reminiszenzen vergessen und der Hellas nach Verdienst behandelt, den Roemern aber es erspart haette, unausfuehrbaren Idealen nachzustreben.

Schon deshalb muß man jenen Einleitungssatz zu den Rezensionen über die Romane von N.N. und N.N. ablehnen, weil die Ablagerung der schriftstellerischen Impotenz im Roman eine Ausdehnung angenommen hat, die schreckenerregend ist. Junge Mädchen ohne jede Lebenserfahrung, nur von den Reminiszenzen ihrer Lektüre erfüllt, häufen Bogen auf Bogen und finden Gelegenheit, ihre Konvolute drucken zu lassen.

Mir ist, ich wäre ein Adler und trüge mich selbst und meine Last dünkte mir köstlich und ein tiefes Wohlgefühl durchströmte mich. Dilettantismus des Geschmacks: Bei Betrachtung von Landschaften fortwährender Vergleichs-Standpunkt. Wie es in der Musik heißt, daß der ein Dilettant sei, der beim Anhören eines Musikwerks in lauter Reminiszenzen aufgeht. Ihr wißt ja alle nicht, was Schaffen heißt.

Seine besondere Liebe war lange Zeit das italienische Quattrocento bis auf den jungen Lionardo; noch weit mehr, und je länger je mehr, schätzte er aber die Niederländer seit van Eyck und die alten Deutschen, namentlich Matthias Grünewald. Es finden sich in seinem Werke ferner Reminiszenzen an Raffael, Tizian und Rubens.

Bei Streit in Koburg erschien um jene Zeit eine Schrift, betiteltDeutschlands Befreiung aus tiefster Schmach“, in der offen für die deutsche Republik Propaganda gemacht wurde, was selbstverständlich nicht ohne Revolution möglich gewesen wäre. Aber der Revolutionsgedanke schreckte damals nicht. Die Reminiszenzen aus den Revolutionsjahren waren durch Reden und Schriften von Beteiligten und Unbeteiligten wieder lebendig geworden. Daß eine siegreiche Revolution möglich sei, daran glaubte mit Ausnahme von Ostelbien fast ganz Deutschland. Ich führte schon an, wie Bismarck und Miquel mit dieser Möglichkeit sich abfanden. Aber auch des letzteren Freund, Herr v. Bennigsen, schrieb schon im Jahre 1850 an seine Mutter einen Brief, in dem er nach Erörterung der damaligen Lage Schleswig-Holsteins also fortfuhr: „Solange die nationale Partei nicht in Preußen regiert

Sie las Balzac und die George Sand, um wenigstens in der Phantasie ihre Begehrlichkeit zu befriedigen. Sie brachte diese Bücher sogar mit zu den Mahlzeiten und las darin, während Karl und ihr erzählte. Und was sie auch las, überallhinein drangen ihre Reminiszenzen an den Vicomte. Zwischen ihm und den Romangestalten fand sie allerhand Beziehungen.

Er fing an, beim Schein der Lampe zu skizzieren, erfand dreißig Bilder voll von Reminiszenzen und hielt sich für ein Genie. Gleich am andern Morgen kaufte er Farben und Leinwand in allen Größen. Brot und Käse stellte er auf den Tisch, füllte den Krug mit frischem Wasser und häufte Brennholz auf. Dann ging er an die Arbeit. Er hatte einige Modelle, und Magus lieh ihm ein paar Gewänder.

Dennoch darf trotz der ueberall hervortretenden hellenischen Reminiszenzen diese Vorgeschichte der Gemeinde wie der Geschlechter wenigstens relativ eine nationale genannt werden, insofern sie teils in Rom entstanden, teils ihre Tendenz zunaechst nicht darauf gerichtet ist, eine Bruecke zwischen Rom und Griechenland, sondern eine Bruecke zwischen Rom und Latium zu schlagen.

In den sieben Jahren, die der Missionär Dobrizhofer bei den Abiponen in Paraguay verbrachte, wurde der Name für Jaguar dreimal abgeändert, und die Worte für Krokodil, Dornen und Tierschlachten hatten ähnliche Schicksale . Die Scheu, einen Namen auszusprechen, der einem Verstorbenen angehört hat, dehnt sich aber auch nach der Richtung hin aus, daß man alles zu erwähnen vermeidet, wobei dieser Verstorbene eine Rolle spielte, und als bedeutsame Folge dieses Unterdrückungsprozesses ergibt sich, daß diese Völker keine Tradition, keine historischen Reminiszenzen haben und einer Erforschung ihrer Vorgeschichte die größten Schwierigkeiten in den Weg legen.

Reminiszenzen an solche Lehren, an Ciceros oder Senecas moralphilosophische Schriften sind in dem Aufsatz unverkennbar und auch sein Gesamtergebnis fällt mit dem klassischen Resultat der stoischen Ethik, mit dem Gemeinspruch, daß das wahre Glück keine ~Folge~ der Tugend, sondern daß es vielmehr die Tugend ~selbst~ sei, zusammen.