Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Es war erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit und Kraft er einmal Gesagtes festhielt und wie er aus dem Chaos unlebendiger Laute das für ihn Lebendige und Bedeutungsvolle bildvoll hervorzauberte, so daß es Daumer zumute war, als hebe er bloß Schleier von den Augen seines Schützlings, als spiele er die Rolle des Lauschers bei den langsam hervorquellenden Erinnerungen.
Nehmen wir zu jener äußeren Gestalt der Szene Hermanns innerlich bebendes Herz, die bedeutungsvolle Beziehung des Jünglings zu dem Mädchen, die Spannung der Liebe, die sie zu ewiger Verbindung zu einander zieht und deren Zug dennoch von Scheu und Selbstbeherrschung aufgehalten wird, so bethätigt sich hier und in dem folgenden Gesange die Kunst, durch welche Goethe so einzig ist, die Kunst, die tiefste und leiseste Stimmung der Seele in die äußere Anschauung, das Bild der äußeren Anschauung in die Empfindung des Herzens zurückzuführen.
Überdies scheint in der Reihe der Augitgesteine niemals irgend eine Neigung zu concretionärer Wirkung vorhanden zu sein, welche, wie wir gesehen haben, bei dem Blättrigwerden der Gesteine der Trachyt-Reihe oder mindestens beim Hervortretenlassen dieser Bildungsweise eine so bedeutungsvolle Rolle spielt.
Erinnerung So viel ich mich erinnere, war es so: er, der sonderbare ältere Mann und ich, der ebenso seltsame, sonderbare, jedoch junge Mann, saßen einander in seinem, des älteren Mannes, Zimmer gegenüber. Er schwieg nur immer, und ich, ich redete nur immer. Was war es, was mich bewegen konnte, so stürmisch zu reden, und was war es, was ihn, der mir gegenüber saß, bewegen konnte, so beharrlich zu schweigen? Je ungeduldiger, feuriger und offenherziger ich sprach, um so tiefer hüllte er sich in sein geheimnisvolles, düsteres und trauriges Schweigen. Mit traurigen Augen betrachtete er mich vom Kopf bis zu den Füßen, und von Zeit zu Zeit, und das war mir das Allerunangenehmste, gähnte er, indem er die Hand wie entschuldigend zum Munde führte. Seltsame Käuze, sonderbare Sonderlinge waren wir sicherlich beide, er mit seinem Gähnen und beharrlichen Stillschweigen und ich mit meinem fortgesetzten Bestürmen eines Ohres, das offenbar auf alles, was ich sagte, gar nicht hörte, das ganz wo anders hinhorchte, als auf mein herzliches Reden. Jedenfalls war es eine bedeutungsvolle Stunde, und darum ist sie mir so lebhaft in der Erinnerung geblieben. Auf der einen, d.
Dieser Vorgang kann nach dem Obigen nur darin bestehen, dass das Bedeutungslose trotz seiner Bedeutungslosigkeit ein Mass seelischer Kraft gewinnt, wie sie sonst nur dem Bedeutungsvollen zuzuströmen pflegt. Es kann sie aber nicht, wie das Bedeutungsvolle, gewinnen vermöge seiner eigenen Energie oder Anziehungskraft; es kann sie also nur gewinnen durch die Gunst der Umstände.
Ihre alte Freundin grüßte noch einmal zärtlich zum Fenster hinaus, machte auch allerhand bedeutungsvolle Zeichen, winkte nach der andern Seite zu Leo hinüber, – Ilse verstand nichts von allem.
»Nicht rühren kann man sich«, brummte der Herglotz vom christlichen »Tag«, worauf ihm ein Kollege mit kleinem, bärtigem Kopf und mächtigem Bierbauch erwiderte: »Na, ein paar Tage noch und wir werden hier Platz genug haben!« Hüsteln, Lächeln, Lachen auf der einen Seite, gegenseitige bedeutungsvolle Blicke auf der anderen.
Jetzt bin ich aber erst recht Ihrer Verwunderung sicher. Gibt es denn eine infantile Sexualität? werden Sie fragen. Ist das Kindesalter nicht vielmehr die Lebensperiode, die durch das Fehlen des Sexualtriebes ausgezeichnet ist? Nein, meine Herren, es ist gewiß nicht so, daß der Sexualtrieb zur Pubertätszeit in die Kinder fährt, wie im Evangelium der Teufel in die Säue. Das Kind hat seine sexuellen Triebe und Betätigungen von Anfang an, es bringt sie mit auf die Welt, und aus ihnen geht durch eine bedeutungsvolle, an Etappen reiche Entwicklung die sogenannte normale Sexualität des Erwachsenen hervor. Es ist nicht einmal schwer, die
Nur Fürst Barsanuph stand neben Candida und mühte sich, bedeutungsvolle gnädige Blicke umherzuwerfen, auf die indessen niemand sonderlich achtete. Alles hatte nur Auge für das Brautpaar und hing an Zinnobers Lippen, der hin und wieder einige unverständliche Worte schnurrte, denen jedesmal ein leises Ach! der höchsten Bewunderung, das die Gesellschaft ausstieß, folgte.
Schiller hatte jedoch während der Schöpfung des Wallenstein noch eine andre zwar formelle, aber für den Dichter ungemein bedeutungsvolle Erkenntnis gewonnen.
Wort des Tages
Andere suchen