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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Auch das Verschwinden des Mädchens schien Dorine nicht zu bemerken. Sie legte den Hut mit dem langen Schleier ab und ging lässig hin und her. Sie erzählte von der Eisenbahnfahrt, vom Baseler Haus, von einem jungen Professor, den Dietrich kannte und den sie vor der Abreise am Bahnhof gesprochen.
Greiner und seine Frau saßen an der Arbeit wie immer; keinem wäre auch nur der Gedanke gekommen, einen Arbeitstag zu versäumen, selbst wenn sie genau die Ankunftszeit der Reisenden gewußt hätten. Aber nun sah Fräulein Elisabeth jemand, der ihr als Wegweiser dienen konnte. Am Bahnhof standen wartend zwei Frauen.
Aber je näher ich kam, desto mehr verschob sich das Bild: breit und massig dehnte sich die Stadt unten am Ufer aus, als hätte sie sich mit Ellbogen und Fäusten Platz geschaffen; und verletzt von der Roheit des Eindringlings, der mit seinen schwarzen Fabrikschloten zu ihr hinauf drohte, zog sich die Burg hinter ihren dunklen Bäumen zurück. Anna Limburg empfing mich am Bahnhof.
Einige Male freilich ertappte sie sich auf dem Wege nach Lindenhof und Leos Bild neckte sie aus den Zeilen, aber sie wehrte sich tapfer gegen diese Traumbilder. Sie schwanden von selbst, je näher sie der Heimat kam. Sie legte das Buch beiseite und blickte zum Fenster hinaus. Schon erkannte sie verschiedene Ortschaften, die in der Nähe von Moosdorf lagen, schon konnte sie den Bahnhof erkennen!
Wenn auch neuerdings eine Anzahl Zuge statt über Oberhausen über Duisburg-Essen geleitet werden und dadurch der Bahnhof etwas entlastet ist, so kommen doch täglich immer noch 120 Personen-, Schnell- und D-Züge von allen Richtungen an und ebenso viele gehen ab, nicht zu gedenken der Güterzüge.
Sein Mund zeichnete den letzten Satz in weithin sichtbaren Buchstaben an den Himmel: »Es ist schon die Axt an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.« Eine junge Frau stand da und tat nichts als lächeln und »Friede« sagen. Reisende, die vom Bahnhof kamen, vergaßen alles und schlossen sich an, als die Menge weiterzog. Flammend.
Auch die Räuber hatten zwei Mädchen mitgebracht: die Liebste des Schreibers, und Käthchen Schlauch, die Braut des bleichen Kapitäns. Ihr Hut war flach wie ein Korbdeckel und mit künstlichen Tannenzapfen geschmückt. Die Liebste des Schreibers trug ihre braunen Zöpfe dreimal um den Kopf herumgelegt. Ihre Augen standen etwas vor. ,,Donnerwetter! Das ist ein Bahnhof."
»Glaub ich. Ich merke das auch; sie sind hier so streng und selbstgerecht. Ich glaube, das ist pommersch.« »Ja und nein, je nachdem. Es gibt auch Gegenden, wo sie gar nicht streng sind und wo's drunter und drüber geht... Aber sieh nur, Effi, da haben wir gerade den Kroschentiner Kirchturm dicht vor uns. Wollen wir nicht den Bahnhof aufgeben und lieber bei der alten Frau von Grasenabb vorfahren?
Unterdessen nähert sich das Dampfboot dem Bahnhof, und Schmerz und Ratlosigkeit steigen bis zur Verwirrung. Die Abreise dünkt dem Gequälten unmöglich, die Umkehr nicht minder. So ganz zerrissen betritt er die Station. Es ist sehr spät, er hat keinen Augenblick zu verlieren, wenn er den Zug erreichen will. Er will es und will es nicht.
Jedes war von seinen eigenen Gedanken hingenommen; aber in dem Augenblick, als sie in den Bahnhof einfuhren, sagte der Vater leise zu seiner Tochter: »Denke daran, daß dir Mutterliebe entgegengebracht wird, und erwidere sie um meinetwillen.« Sie nickte.
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