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Aber ihre Stimme war von tiefer, innerer Erregung so zusammengepreßt, daß ihre Worte kaum vernehmbar nur zu dem Ohr des unmittelbar neben ihr stehenden Herrn von Rantow drangen. Im höflichen Diensteifer wandte sich dieser um. „Büchenfeld!“ rief er, „so höre doch,

Herr von Rantow küßte die Hand seiner Braut, seine Mutter blickte liebevoll zu ihm hinüber, und die Commerzienräthin richtete sich hoch auf, indem sie mit feierlicher Stimme sagte: „Das ist ein sehr edler Entschluß, ganz meines vortrefflichen Schwiegersohns würdig.“ Der Diener trat ein, meldete den Oberstlieutenant und den Lieutenant von Büchenfeld.

Wer?“ sagte der Commerzienrath, „Du wirst ihn kaum kennen, ein ganz unbedeutender, junger Officier von irgend einem Linienregiment, dem ich die Ehre erwiesen habe, ihn in mein Haus einzuladen, eigentlich nur, weil ich ihn bei meinem Freunde, dem Baron von Rantow, einmal begegnete, ein kleiner Lieutenant von Büchenfeld.“

Sie hatte einige Engagements angenommen, andere abgelehnt und blickte von Zeit zu Zeit wie fragend und suchend über die Gruppen hin, welche sich in dem Tanzsaal vor ihr bewegten. Als Herr von Rantow und Herr von Büchenfeld in den Saal eintraten, flog eine augenblickliche leichte Röthe über das Gesicht des jungen Mädchens. Ihr Blick leuchtete einen Moment auf

Der Lieutenant von Büchenfeld war still und ruhig an der Thür des Tanzsaals stehen geblieben, sinnend, mit einem wehmüthigen, fast traurigen Ausdruck blickte er über die bunte Gesellschaft hin, und nur zuweilen leuchtete sein Auge höher auf, wenn er dem Blick der Tochter des Hauses begegnete, welche in den Pausen des Tanzes stets von einem Kreise junger Herren umgeben war und oft wie fragend zu ihm hinüber sah.

Lebe wohl, Büchenfeld,“ sprach er,

Der Lieutenant von Büchenfeld war bei den Worten des Herrn von Rantow flüchtig erröthet, er sah ihn mit einem eigenthümlich prüfenden Blick seiner tiefen Augen an und folgte dann, ohne eine Antwort zu geben, den anmuthigen Bewegungen der Tochter des Hauses, welche soeben im Tanze an ihm vorbeischwebte.

Herr von Büchenfeld,“ sagte ihre Tochter fest und bestimmt. „Ich hatte ihm den Cotillon auf dem letzten Ball versprochen,“ fügte sie in demselben Ton hinzu. „Du hättest eine kleine Ausrede machen können,“ sagte ihre Mutter. „Du hast wirklich nicht nöthig, mit so unbedeutenden kleinen Officieren zu tanzen.

Er nahm das kleine Billet, riß es in tausend kleine Stücke und streute dieselben in die Luft, dann kehrte er ruhigen festen Schrittes in das Zimmer seines Vaters zurück und übergab das Papier den beiden Officieren. „Gott sei Dank,“ sagte der Dragoner, indem er dem Lieutenant von Büchenfeld herzlich die Hand schüttelte, „daß die Sache so gut zu Ende geführt ist.

Wer gewinnt,“ rief der Dragonerofficier, „zahlt also hundert Louisd'or und hat das alleinige Recht der Dame, um die es sich handelt, die Cour zu machen. Der Andere darf auf sein Ehrenwort nie wieder mit ihr sprechen.“ Fragend blickte Herr von Rantow, welcher die Karten noch immer nicht ergriffen hatte, auf Herrn von Büchenfeld.