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Der Lieutenant von Büchenfeld, welcher ernst und mit finsterm Schweigen sich der Gesellschaft der Uebrigen angeschlossen hatte, stürzte ein Glas des purpurnen Getränkes nach dem andern hinunter,

Herr von Büchenfeld warf dem Sprechenden einen flüchtigen Blick zu, stürzte abermals ein Glas hinunter und sagte mit etwas unsicherer Stimme: „Das würde nicht zu besorgen sein,

Es ist sehr freundlich, daß Sie sich meiner erinnern,“ sagte der Lieutenant von Büchenfeld mit kalter, schneidender Höflichkeit. „Ich bin unendlich erfreut, Ihnen hier begegnet zu sein, zu meinem tiefen Bedauern muß ich aber um Verzeihung bitten, daß ich mich keinen Augenblick aufhalten kann,

Sie sind so ernst, fast verstimmt heute Abend, Herr von Büchenfeld,“ sagte die junge Dame mit dem Ausdruck herzlicher Theilnahme. „Was fehlt Ihnen? Ist Ihnen etwas Unangenehmes widerfahren? Sie haben sich beim Souper von unserm Kreise zurückgezogen, oder haben Sie

Elftes Capitel. Die Verlobung der Tochter des Commerzienrath Cohnheim mit dem jungen Baron von Rantow war wenige Tage nach der Erledigung der zwischen ihm und dem Lieutenant von Büchenfeld entstandenen Differenz proclamirt worden.

Rasch trat der Lieutenant von Büchenfeld auf sie zu, reichte ihr mit stummer Verbeugung die Hand und führte sie zu zwei Stühlen, welche ein wenig abseits unter einer Decoration von grünen Gewächsen standen. Die jungen Leute setzten sich nieder, der Cotillon begann.

Herr von Büchenfeld hörte die leise geflüsterten Worte. Er sah diesen Blick und verstand die stumme Frage. „Sie haben Recht,“ sprach er, „eine solche Liebe wäre das höchste Glück, wenn sie die Hoffnung haben könnte, Erwiderung zu finden

Peinliche Verlegenheit malte sich in ihren Zügen, unschlüssig hielt sie ihre Schritte an, so daß sie fast neben Herrn von Rantow stehen blieb. Der Lieutenant von Büchenfeld hatte bei ihrem Anblick zunächst in freudiger Bewegung einen Schritt vorwärts gemacht, dann bemerkte er den jungen Herrn von Rantow, welcher in anscheinend vertraulichem Gespräch neben Fräulein Anna herging.

Du bist nicht wehrlos, mein Kind,“ sagte der Commerzienrath, indem er zu ihr herantrat und ihr leicht mit der Hand über den Kopf strich, „der junge Herr von Rantow wird morgen schon, wenn dieser Lieutenant von Büchenfeld wieder für vernünftige Worte zugänglich ist, ihn zu einer öffentlichen und bestimmten Ehrenerklärung auffordern, und, wenn er sich weigert, so wird er ihn zwingen,“ sagte er mit stolzem und wichtigem Ausdruck, „ihm mit den Waffen in der Hand Rechenschaft zu geben.“