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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Der Husarenofficier stimmte der Ansicht seines Kameraden bei. „Ich werde unterzeichnen,“ sagte der Lieutenant von Büchenfeld, nahm das Papier und begab sich in sein Zimmer.
„Sieh da, Büchenfeld,“ sagte der Referendarius, ihm freundlich zunickend, „ist Deine Dienstzeit zu Ende? Du warst vorhin ja so wild und unzugänglich nicht nur gegen mich, sondern auch gegen eine Dame, die Dich rief und gern mit Dir sprechen wollte,
Herr von Rantow und der Lieutenant von Büchenfeld blieben einen Augenblick neben einander stehen.
„Meine Herren,“ fuhr er fort, „ich glaube nicht, daß es möglich ist, mit Herrn von Büchenfeld heute noch ein Wort zu sprechen. Sie werden ihm einen großen Dienst leisten, wenn Sie dafür sorgen, daß er so bald wie möglich nach Hause zurückkehrt. Leben Sie wohl, morgen wollen wir weiter darüber reden.“
Die Thüren des ersten Salons, welche seit einiger Zeit geschlossen geblieben waren, öffneten sich abermals, und der Commerzienrath ging rasch den zwei jungen Leuten entgegen, welche neben einander eintraten. Es war der junge Baron von Rantow und der Lieutenant von Büchenfeld, der Sohn des Oberstlieutenants, welcher in der Parterrewohnung desselben Hauses am Theetisch seines Freundes saß.
Immer lauter, immer lustiger wurde die Unterhaltung; immer höher glühten die Wangen des Herrn von Büchenfeld, und bereits begannen seine Freunde mit einiger Besorgniß zuzusehen, wie er fortwährend sein Glas füllte, um es augenblicklich wieder zu leeren. Es war dunkel geworden, die Gasflammen waren angezündet.
In der einfachen Uniform eines Linien-Infanterieregiments erschien, durch das schnelle Vorschreiten des Herrn von Rantow einen Schritt zurückbleibend, der Lieutenant von Büchenfeld.
Als Fräulein Cohnheim nach der Tour zu ihrem Platz zurückkehrte, sprach der Lieutenant von Büchenfeld, welcher mit finstern Blicken die tanzenden Paare verfolgt hatte: „Sehen Sie, Fräulein Anna, von allen Seiten werden sich die Bewerber um Sie drängen, und zwar Bewerber, welche in den Augen Ihres Vaters so unendlich weit über mir stehen müssen.
Langsam schritt er dem weit vorausgeeilten jungen Mädchen nach und trat einige Zeit später als sie in das Haus des Commerzienraths, dessen Parterre seine Eltern bewohnten. Der Lieutenant von Büchenfeld war in schmerzlicher Erregung dem Brandenburger Thor zugeschritten. Er blickte starr vor sich hin, kaum die Vorübergehenden beachtend und nur mit seinen finstern Gedanken beschäftigt.
Höhnisch lachte Herr von Büchenfeld laut auf. „Du hast das schöne Fräulein Cohnheim gewonnen!“ rief er, die Karten durcheinander werfend,
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