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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Auch zu Benno Stehkragen war diese Verleumdung gedrungen. »Wisse Se ’s schonn: die Böhle hat e ledig Kind?« »Von mir aushatte Benno achselzuckend erwidert. Und hatte sich heimlich gedacht: E Glück, daß ich kein Weib bin! Mir täten se e ganzes Säuglingsheim andichten! Damit war die Angelegenheit äußerlich für ihn erledigt. Innerlich freilich beschäftigte sie ihn noch lange.

»Wieviel Salär beanspruchen Siefrug Direktor Hermann das Fräulein, das inzwischen die Zimmereinrichtung neugierig betrachtet hatte. Fräulein Böhle war auf diese Frage nicht gefaßt gewesen, sie hatte überhaupt nicht geglaubt, so schnell angestellt zu werden. Aber sie hatte fix überlegt: »Achtzig Mark, Herr DirektorHermann lächelte. »Sie schätzen sich sehr hoch ein, Fräulein!

Jetzt habe ich einen Cigarrenladen errichtet, an dem mein Freund Höfner da Mitarbeiter ist.« »Ich habe Theologie studirt« nahm der letzte am Tisch, der neben Bohle saß, die Reihenfolge auf, »und heiße Tanne. Glaubte auch meinen Beruf hier in Amerika, nach Allem, was ich früher darüber gehört, sehr bequem fortsetzen zu können, fand aber nach Jahresfrist daß ich mich darin geirrt.

»So« sagte Bohle, »haben Sie nun die Güte und introduciren Sie sich ebenfalls.« »Lieber Gott, das ist bald geschehen« lachte Hopfgarten »und ich komme mir, diesen Mannigfaltigkeiten gegenüber, hier ordentlich klein vor.

Verstehen Sie, Fräulein Böhle? Unter keinen Umständen lassen wir so was einreißen! Unter keinen UmständenEr wandte sich nach Martha und schien eine Einwendung zu erwarten. Martha stand mit trotzig aufgeworfenen Lippen da. Ihre Augen funkelten, aber sie antwortete nichts.

»Nofrug der alte Binder. »No, Fräulein Böhle? So frieh schon haam? Hat’s was gewweUnd nachdem er ohne Erregung Auskunft erhalten hatte, meinte er: »Des hätt’ ich Ihne im voraus sage könne! E Mädche wie Ihne läßt merr net so mir nix, dir nix fort! Also zum Wittmann komme Se? Schad’! Des dhut merr laad! Nemme Se Ihne in acht vor dem! Des is e Heimticker! Unner uns Parrersdöchter gesacht

Im ersten Stock hieß es noch: »Herr Wittmann sucht Familienanschlußim zweiten Stock hieß es bereits, Fräulein Böhle und »ihr« Bureauchef seien Arm in Arm im Foyer des Zirkus Schumann gesehen worden, und im Dachgeschoß galt es als feststehende Tatsache, daß der Vater des nächsten Dutzends Böhlescher lediger KinderWittmann heißen würde.

Da Martha hübsch und offenen Blickes war, schwirrten bald galante, bald neidisch-hämische Glossen hinter ihr her. »Alle Hochachtung, ’n niedliches Tierchen!« »Scheint auch mehr Prinzessin als Arbeitskraft zu sein!« »Fesch, tipp-topper Kerl!« »Für ’ne Neue dürfte sie sich schon ein bißchen weniger selbstbewußt aufführen!« »Fräulein Böhle, unsere neue KolleginHerr Wittmann

Denn ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Pultes saß etwas recht Sehenswertes: das blondköpfige Fräulein Böhle. Vor zwei Jahren etwa war Fräulein Böhle in die Industriebank eingetreten, direkt von der Handelsschule. Sie hatte sich in der Direktion mit einem schmeichelhaften Empfehlungsschreiben, ausgestellt von einem auswärtigen Geschäftsfreunde des Hauses, eingefunden.

»Und außerdem«, fuhr Direktor Hermann fort, während ein Lächeln sein Gesicht überzog, »hat mir Fräulein Böhle, die ja längere Zeit mit Ihnen im selben Bureau gearbeitet hat, so viel Gutes von Ihnen erzählt, daß ich mich freue, Sie in eine höhere Stelle aufrücken lassen zu können.« »Neinschrie Benno auf. »Nein, nein! Ich will die Stelle nicht! Ich bin zu dumm dazu! Ich will nichts befehlen!

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