Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Mai 2025


Vor Zeiten warfen hier Kurfürsten, Prinzessinnen und Könige einander im graziösen Spiel ihre Bälle zu, bis mit schwerem Schritt und ernstem Gesicht einer kam, dem Spielen fremd war: der Proletarier. Hellere Räume suchten die Fürsten für ihre Freuden; er nahm für seine Arbeit, was sie übrig ließen: die dunkle Halle.

Jeden Abend führte er eine andere Schöne ins Theater oder auf die öffentlichen Bälle, wobei er die Sucht hatte, sich von jeder die Geschichte ihres Schicksals erzählen und tüchtig anlügen zu lassen. Gegen das Ende wurde er dann regelmäßig gefühlvoll, fand alles höchst bedeutsam, fing an zu notieren und wurde hinter dem Rücken verspottet, während man seinen Champagner trank.

Es wurde früher als gewöhnlich zu Mittag gegessen, und das Abendbrot nahm man ebenfalls zeitiger als sonst, im Klavierzimmer, weil im Saale schon Vorbereitungen zum Balle getroffen wurden: auf so festliche Art war alles in Unordnung gebracht. Dann, als es schon dunkel war und Tonio Kröger in seinem Zimmer saß, ward es wieder lebendig auf der Landstraße und im Hause.

»Am Morgenantwortete der alte Menschenkenner mit leiser Stimme, »schläft die teure Moina. Um vier Uhr ist die teure Moina auf der Ausfahrt. Am Abend geht die teure Moina zu Balle oder ins Theater. Aber freilich, Madame d'Aiglemont kann die teure Moina sehen, wenn sie Toilette macht, oder während des Diners, wenn die teure Moina zufällig einmal mit ihrer Mutter speist.

In einer Gesellschaft erzählte einer der Anwesenden folgende Geschichte: Einige Zeit nach seinem Einzug in Madrid lud der Großherzog von Berg die vornehmsten Familien dieser Stadt zu einem Balle ein, den die französische Armee der neuerworbenen Hauptstadt gab.

Zur Linken begann eine Galerie, mit Fenstern nach dem Garten hinaus, die zum Billardzimmer führte; schon von weitem vernahm man das Karambolieren der elfenbeinernen Bälle. Durch das Billardzimmer kam man in den Empfangssaal. Beim Hindurchgehen sah Emma Herren in würdevoller Haltung beim Spiel, das Kinn vergraben in den Krawatten, alle mit Ordensbändchen.

So lebhaft aber wie heut in Ihrem Garten war mir der letzte schöne Abend am Golf kaum jemals wieder aufgegangen. Wenn ich die Augen schloß ganz deutlich, klar und hell, den letzten Schleier von sich hauchend, lag die himmlische Gegend vor mir verbreitet! Meer und Gestade, Berg und Stadt, die bunte Menschenmenge an dem Ufer hin und dann das wundersame Spiel der Bälle durcheinander!

Und sie behängte sich manchmal für die Stunde seiner Wiederkunft mit Edelsteinen und schönen Kleidern. Als einst Frau von Dutselle fragte: »Warum schmückt Ihr Euch wie zum Balle, Fürstin, derweil Ihr doch Trauer um Don Philipp tragen solltetDa erwiderte sie mit dem Aufseufzen eines von Träumen gequälten Kindes: »Ich schmücke mich, weil ich auf Philipp warte

Der Geist geselliger Freude ist hier so wenig als sonst in England heimisch; man treibt alles ernstlich, und so wird auch das Vergnügen zur Arbeit. Wenn der Morgen überstanden ist, so helfen Bälle, Assembleen, Konzerte und Theater, wie es eben die Reihe trifft, die übrigen Stunden hinzubringen; für alles dies ist gesorgt, wenn auch nach etwas verjüngtem Maßstabe.

Die Schiffe drehten sich auf etwa dreißig Schritte in langsamer Bewegung umeinander, kehrten sich bald die ganze Flanke zu, bald schief das halbe Vorderteil; es waren gegen vierundzwanzig Bälle unaufhörlich in der Luft, doch glaubte man in der Verwirrung ihrer viel mehr zu sehen.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen