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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Da geriet auch ich auf das Malen. Die Gebirge standen im Reize und im Ganzen vor mir, wie ich sie früher nie gesehen hatte. Sie waren meinen Forschungen stets Teile gewesen. Sie waren jetzt Bilder, so wie früher bloß Gegenstände. In die Bilder konnte man sich versenken, weil sie eine Tiefe hatten, die Gegenstände lagen stets ausgebreitet zur Betrachtung da. So wie ich früher Gegenstände der Natur für wissenschaftliche Zwecke gezeichnet hatte, wie ich bei diesen Zeichnungen zur Anwendung von Farben gekommen war, wie ich ja vor Kurzem erst Geräte gezeichnet und gemalt hatte: so versuchte ich jetzt auch, den ganzen Blick, in dem ein Hintereinanderstehendes, im Dufte Schwebendes, vom Himmel sich Abhebendes enthalten war, auf Papier oder Leinwand zu zeichnen und mit

Man unterschied in der verstimmten Leier, die täglich wieder einsetzte, keine Melodie mehr. Niemand vernahm die eigen weiße Mädchenstimme, in der geisterhafte, strenge Schwerter sich erheben, der Panzer kein Herz mehr deckt, und Engelflügel weit ausgebreitet, licht und grausam dastehn.

Und am ersten Markttag wie wimmelt es da auf den Brobyer Hügeln und auf dem ganzen großen Marktplatz von Marktbesuchern! Es sind Zelte errichtet, in denen Kaufleute aus den Städten ihre Waren ausgebreitet haben, während Dalekarlier und Westgotländer ihr Hab und Gut auf langen Reihen von »Scheiben« aufstapeln, über denen die weiße Zeltleinwand flattert. Seiltänzer, Drehorgel- und blinde Violinspieler gibt es zur Genüge, ebenso Wahrsagerinnen, Brustzuckerverkäufer, Branntweinschenken. Hinter den Buden ist steinernes und hölzernes Geschirr aufgehellt. Zwiebeln und Meerettich,

Kräutlein schauen, Kräutlein schauen, ob du hast, was ich brauche", antwortete die Alte, beugte sich nieder vor den Körben und fuhr mit ein Paar dunkelbraunen, häßlichen Händen in den Kräuterkorb hinein, packte die Kräutlein, die so schön und zierlich ausgebreitet waren, mit ihren langen Spinnenfingern, brachte sie dann eins um das andere hinauf an die lange Nase und beroch sie hin und her.

Unser Hausherr, als Jüngling nach Europa gelangt, fand sich hier ganz anders; diese unschätzbare Kultur, seit mehreren tausend Jahren entsprungen, gewachsen, ausgebreitet, gedämpft, gedrückt, nie ganz erdrückt, wieder aufatmend, sich neu belebend, und nach wie vor in unendlichen Tätigkeiten hervortretend, gab ihm ganz andere Begriffe, wohin die Menschheit gelangen kann.

Und auch in Südamerika in der Gegend von Potosi findet man Granitfelsenstücke, ohne errathen zu können, wie und woher sie hierher gekommen sind. Und so wie die Erdrinde auf ihrer Oberfläche mit Granitblöcken und andern Felsenstücken übersäet ist, so ist auch ihr Inneres damit angefüllt, und sie liegen darin eben so zerstreut und ausgebreitet, wie auf ihrer Fläche.

Wir fanden auf der Plattform des Gebäudes mehrere Teppiche ausgebreitet, auf denen wir Platz nahmen, um das Frühstück zu genießen. Von diesem Punkte aus konnten wir beinahe das ganze Thal überblicken. Überall lagerten Menschen. Jeder Baum war zum Zelte geworden. Er stand so, daß ihn die ersten Strahlen des Morgenlichtes treffen mußten.

Trauer und Verzweiflung waren über dasselbe ausgebreitet, als wüte die Pest. Der Landmann ließ seine Arbeit liegen, denn er glaubte, dass der verfluchte Boden nur Unkraut statt Frucht trüge; der Kaufmann wagte es nicht, Schiffe auf die See zu schicken, weil er befürchtete, Blitze möchten sie zertrümmern; der Soldat wurde ein Feigling, denn er meinte, Gott sei gegen ihn.

Die Nacht hat ihren sternbesäeten Schleier über die wunderliebliche Landschaft ausgebreitet, durch welche das Auge manches kranken Gefangenen, der sich an einem der Fenster des Krankensaales der warmen Sonnenstrahlen freute, sehnsüchtig und träumerisch hinschweifte.

Sie befand sich allein und kniete, ihre Trauergewänder um sich her auf dem Boden ausgebreitet, in der Nähe des Bettes, an einem Stuhle, indem sie die fest gefalteten Hände auf dem Sitze ruhen ließ und gebeugten Hauptes murmelte ... Sie hörte sehr wohl, daß ihr Bruder und ihre Schwägerin das Frühstückszimmer betraten, in dessen Mitte sie unwillkürlich stehen blieben, um das Ende der Andacht zu erwarten; aber sie beeilte sich deswegen nicht sonderlich, ließ zum Schlusse ihr trockenes Räuspern ertönen, nahm mit langsamer Feierlichkeit ihr Kleid zusammen, erhob sich und ging ihren Verwandten ohne eine Spur von Verwirrung in vollkommen würdiger Haltung entgegen.

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