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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Während ich aber hier meines Geschäftes wahrnahm, ging auch der Livländer ans Land und nach dem hier postierten russischen Wachthause. Die Verständigung mit dem kommandierenden Offizier war die Sache eines Augenblickes, und sowie die Wache das Gewehr aufnahm und einige Kolbenstöße links und rechts austeilte, war der Haufe auseinandergesprengt.
Kann der Künstler von der immer veränderlichen Natur nie mehr als einen einzigen Augenblick, und der Maler insbesondere diesen einzigen Augenblick auch nur aus einem einzigen Gesichtspunkte, brauchen; sind aber ihre Werke gemacht, nicht bloß erblickt, sondern betrachtet zu werden, lange und wiederholtermaßen betrachtet zu werden: so ist es gewiß, daß jener einzige Augenblick und einzige Gesichtspunkt dieses einzigen Augenblickes, nicht fruchtbar genug gewählet werden kann. Dasjenige aber nur allein ist fruchtbar, was der Einbildungskraft freies Spiel läßt. Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können. Je mehr wir darzu denken, desto mehr müssen wir zu sehen glauben. In dem ganzen Verfolge eines Affekts ist aber kein Augenblick, der diesen Vorteil weniger hat, als die höchste Staffel desselben. Über ihr ist weiter nichts, und dem Auge das
Der Feind stutzte über die sonderbare Gestalt, die mehr einem geharnischten Affen als einem Krieger glich; noch ehe sie sich recht besinnen konnten, war der fürchterliche Mann mitten in ihren Reihen, die Württemberger brachen, trotz des entscheidenden Augenblickes, in ein lustiges Gelächter aus, und auch dieses mochte beitragen, die tapferen Truppen von Ulm, Gmünd, Aalen, Nürnberg und noch zehn andern Reichsstädten, welche dieser unerwartete Angriff traf, zu verwirren; sie zerstoben vor der ungeheuern Wucht der zweihundert Pferde, und die ganze Schar war im Rücken des Feindes.
Daher ist es die Sache eines verständigen Menschen, weder mit Gleichgültigkeit noch mit heftiger Gemütsbewegung noch in übermütiger Weise an den Tod zu denken, sondern auf ihn zu blicken eben wie auf eine jener Naturwirkungen. Und wie du des Augenblickes harrst, wo das Kindlein der Mutter Schoß verlassen haben wird, so erwarte auch die Stunde, da deine Seele dieser Hülle entweichen wird.
War’s nicht doch ungerecht, daß ich nun so hart dafür büßen und darum in Schande und Strafe kommen sollte, um was draußen mir Lohn und Lob gewiß war! Und ich dachte des seligen Augenblickes, da ich vor Irmela kniete und den Kranz empfieng; ich dachte auch der Huld, mit der sie für mich bat, und ihrer Traurigkeit zuletzt, da sie es nicht mehr konnte.
»Ja, ja«, sagte sie, »da habe ich traurige Dinge hören müssen, Tony. Und ich verstehe alles ganz gut, meine arme kleine Dirn, denn ich bin nicht bloß deine Mama, sondern auch eine Frau wie du ... Ich sehe nun, wie sehr berechtigt dein Schmerz ist, wie völlig dein Mann während eines Augenblickes der Schwäche vergessen hat, was er dir schuldet
Auch der alte König und seine Gemahlin beeiferten sich dem stattlichen Fräulein, an dem sie eine Schwiegertochter zu bekommen hofften, alle Ehre zu erweisen. Aschen-Trine war wie im Himmel, so daß die Freude ihr nicht Zeit ließ, an irgend etwas Anderes zu denken, als das Glück des Augenblickes zu genießen.
Den Strolch bei der Kehle fassen und ihm den Revolver an die Brust zu setzen, war das Werk eines Augenblickes. Nun sah ich bei dem schwachen Schimmer des halb von Wolken bedeckten Mondes, daß ich einen halbnackten Kaffer, der so schwarz wie ein Bewohner der Hölle war, gefaßt hatte.
Der Ankauf der rohen Seide, die Vorbereitung derselben durch die verschiedenen Stadien, die Beaufsichtigung und Beurteilung der Arbeit, der Verkauf der gehäuften Vorräte, der Ausblick in den allgemeinen Verkehr und die Berechnung des richtigen Augenblickes für jede Geschäftshandlung, endlich die vorteilhaftere Verwendung der eingehenden Wertsummen, alles dies bedingte eine unaufhörliche, rasch laufende Tätigkeit und eine Reihe ineinandergreifender Erfahrungen.
Die Liebe wird immer etwas verschwenderisch sein, immer ein Zuviel in das Blut der Menschen bringen, das Zuviel, das die Endlichkeit des seligen Augenblickes in eine Unendlichkeit des Genusses verwandeln kann.
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