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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Im Puppenbette lag ihre Puppe Sophie und schlief, aber die kleine Ida sagte zu ihr: „Du mußt leider aufstehen, Sophie, und damit fürlieb nehmen, heute Nacht im Schubfache zu liegen; die armen Blumen sind krank und da müssen sie in deinem Bette liegen; vielleicht werden sie dann wieder frisch und wohl!“ Damit nahm sie die Puppe heraus, die sehr ärgerlich aussah und kein einziges Wort sagte, denn es verdroß sie, daß sie nicht ihr Bett behalten durfte.
"Alle Leute sagen es!" Sie stieß das hastig hervor. Sie weinte nicht, und sie jammerte nicht; sie war so stark im Tragen innerer Lasten. Sie fuhr in demselben Atem fort: "Um Gottes willen, laß dich nicht erwischen, vor allen Dingen nicht hier bei uns im Hause! Geh, geh! Ehe die Leute aufstehen und dich sehen!
Was willst du denn machen, wenn du wieder im kalten Winter nicht aufstehen kannst, und es ist kein Mensch bei dir und zündet Feuer an und macht dir ein wenig Kaffee und bringt ihn dir? Und du bist ganz allein und kannst nichts machen, und wenn du rufst, so kommt kein Mensch. Ich gehe nicht, Großmutter, ich kann nicht gehen! Ich kann nicht!"
Sie schauerte zusammen und dachte: wenn ich doch meinen Shawl hätte. Dabei hätte sie nur aufstehen und zum Sofa gehen brauchen, wo er lag. Wie schön haben es andere Mädchen, sinnirte sie; sie verlieben sich und verheiraten sich. Dann sind sie glücklich. Aber sie sehnte sich durchaus nicht nach dem, was man Liebe nennt, – ganz im Gegenteil.
Ach Gott! so allein mitten in der schlafenden, steifgefrorenen Welt leiden zu müssen! Zum erstenmal in ihrem Leben trat ihr Unbarmherzigkeit und Härte entgegen. Ihre Mutter wollte nicht einmal aus ihrem Bette aufstehen, um sie zu erretten. Alte, treue Diener, die ihre ersten Schritte geleitet hatten, hörten sie und rührten keine Hand für sie. Für welch ein Verbrechen wurde sie denn gestraft?
"Sie sollten es dem Wiseli erst am Abend sagen, wenn alles gut eingeleitet ist", bemerkte die Frau Oberst noch unter der Tür. "Ja, sicher, sicher", gab Andres zur Antwort. "Jetzt brächte ich ohnehin kein Wort hervor." Als die Tür sich schloß, setzte sich Andres auf seinen Stuhl und zitterte an Händen und Füßen so sehr, daß er meinte, er könne nie mehr aufstehen.
Schlupps gab acht auf den Unterricht, wie es der Lehrer mit den Kindern machte. Er lief hin und her, warf eine Frage auf, gab dann eines nicht Antwort, so frug er das zweite und so fort. Er erklärte nichts, und es schien ihm ganz gleich, ob sie das Gefragte verstanden oder nicht. Dann hieß er die Kinder aufstehen und führte sie in den Hof hinab.
So, jetzt habe er ihm da eine lange Rede gehalten, und gehörig schwungvoll obendrein, jetzt aber, wie er zu tun gedenke, wolle er schlafen, denn er müsse früh wieder aufstehen. »Sie sind, glaube ich, ein guter Kerl, Marti,« sagte der andere. Dann schliefen sie ein. Es war schon halb vier Uhr morgens.
Darum sagte er plötzlich, er wollte aufstehen und das Haus verlassen; er wolle sich zeigen, es läge ihm nichts daran, ja es sei seine Pflicht, das Los so vieler Gerichteter zu teilen, die mehr erreicht und mehr gewagt hätten als er. Wem könne er noch nützen, nachdem er über die Grenze geflohen? Dem Volke nicht, den Freunden nicht, seiner unglücklichen Schwester nicht.
Auf dem linken Arme das Kind, in der linken Hand das Buch, in der rechten das Ruder, schwankt auch sie und fällt in den Kahn. Das Ruder entfährt ihr nach der einen Seite und, wie sie sich erhalten will, Kind und Buch nach der andern, alles ins Wasser. Sie ergreift noch des Kindes Gewand; aber ihre unbequeme Lage hindert sie selbst am Aufstehen.
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