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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
In Anne Lenes Gesellschaft machte ich meinen Abschiedsbesuch bei unsern alten Freunden auf dem Staatshof. Wir kamen eben von einer Fenne, wo der Pächter, wie es dort gebräuchlich ist, seine Rapssaaternte auf einem großen Segel ausdreschen ließ.
Der Pfarrer begibt sich nun nach dem Spital, um die alte Anne Rosine zu holen. Da haben sich schon viele Gevatterinnen und Kaffeeschwestern versammelt und folgen dem Sarge mit großem Wehklagen.
Die Streitenden rührten sich bei unsrer Ankunft in ihrem Eifer nicht von der Stelle, und da wir nach dem Flur zwischen beiden hindurch mußten, so nahm Anne Lene ihr Kleid zusammen, um nicht an das der Bettlerin zu streifen. Aber diese vertrat ihr den Weg.
Was soll ich denn nur tun, ich weiß es ja nicht; ach Gott, so rate mir doch, liebste Mama.“ Frau Anne schwieg und tat, als überhörte sie die Frage; das Kind sollte von selbst den richtigen Weg einschlagen. Sinnend und etwas ungeduldig blickte Ilse vor sich hin.
"Manchmal ist's recht unbequem, daß Walburg taub ist," meinte Anne und Else fügte altklug hinzu: "Es gibt Dienstmädchen, die hören ganz gut, die hören sogar das Klingeln, wenn wir so eine hätten!" "Seid ihr ganz zufrieden, daß wir unsere Walburg haben," entgegnete Frau Pfäffling, "wenn sie nicht bei uns bleiben wollte, könnten wir gar keine nehmen, sie tut's um den halben Lohn.
Ilse schlief diese Nacht wenig, sie war zu aufgeregt dazu. Pünktlich um acht Uhr stand am andern Morgen der Schlitten vor der Türe, und ungeduldig stampften die Braunen den Boden. Frau Anne erklärte, zu Hause bleiben zu wollen, da es, wie sie sagte, noch viel zu tun und anzuordnen gab.
Dann noch einmal war's, als wandle ein blauer Lichtstrahl durch die offenen Augen; und dann war Frieden. "Gute Nacht, Marie!" Aber sie hörte es nicht mehr. Noch ein Tag, und die stille, edle Gestalt lag unten in dem großen, dämmerigen Gemach in ihrem Sarge. Die Diener des Hauses traten leise auf; drinnen stand er neben seinem Kinde, das die alte Anne an der Hand hielt.
»Geh hinaus, Martin!« sagte die Großmutter. »Was ist es denn, Anne?« »Sie haben etwas in der Gruft gefunden,« erwiderte die Alte. »Ein Schaustück oder so etwas. Die Särge der alten Herrschaften wollen schon nicht mehr halten.« Die Großmutter neigte ein wenig das Haupt; dann blickte sie in der Stube umher und sagte: »Mach das Fenster zu, Anne!
Der Nachmittag rückte vor, dreimal hatte sie Anne hinuntergeschickt und jedesmal hatte diese die Antwort gebracht, Herr Wahl werde jetzt gleich kommen. Endlich ging sie selbst hinunter. »Aber Frau Wahl, was ist denn mit Ihrem Mann? Warum kommt er denn nicht?« Die Frau versicherte, daß sie ihn seit zwei Stunden erwarte. Sie wollte sich jetzt aber selbst auf den Weg machen, ihren Mann zu suchen.
Gott helfe dem, der's nicht vermag, Zu geben halb sein Herz; Es kommt die Zeit, sie kommt, da ganz Er nehmen muß den Schmerz. Gott helfe dem, der nicht vergißt, Daß er so froh einst war; Gott helfe dem, dem alles bricht, Dem nur der Geist blieb klar. Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, All, was ich je gepflanzt, erfror, Nun, da ich dich verlor.
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