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Er kam und entblödete sich nicht, über den Kollegen geringschätzig zu lächeln, als er das bis an das Knie brandig gewordene Bein untersuchte. Sodann erklärte er, das Glied müsse amputiert werden. Er suchte den Apotheker auf und wetterte gegen »die Esel, die das arme Luder so zugerichtet« hätten.

Als er erwachte, lag er im Krankenhause man hatte ihm den linken Fuß amputiert, der ihm erfroren war. Aus Rußland waren zweihundert Gulden für ihn gekommen wohl von seinem Bruder, den das Gewissen gemahnt haben mochte, und Jürgen mietete ein billiges Gewölbe, um Singvögel zu verkaufen. Er lebte kümmerlich und einsam und schlief hinter einem Bretterverschlag in seinem armseligen Laden.

Meistens schläft er; er schläft ein mit der Verszeile: >Was nützen mir die schönen Auen.< Er ist nicht der einzige, dem der Stabsarzt beide Arme und beide Beine amputiert hat; aber alle anderen sind gestorben. Das Unikum ist am Leben geblieben.

Wie? was?“ rief Ange erregt, ließ die Arbeit fallen, erhob sich von ihrem Stuhl und blickte Tibet mit allen Zeichen der Bestürzung an. „Amputiert? Das Bein verloren?“ Tibet atmete erleichtert auf. „Mein armer, armer Freund!“ flüsterte Ange vor sich hin. „Ist er sehr ernst, sehr bedrückt deshalb, Tibet? Sie sagen, er habe so leidend ausgesehen? O, und das wußte ich nicht einmal!

Das Bein ist verwüstet. Muß amputiert werden. Der Kranke liegt still, blickt den Stabsarzt wie aus einem tiefen Abgrunde heraus ruhig und müde an. Und sagt plötzlich, langsam und klar: »Lassen Sie bitte. Will nichtDer Stabsarzt bittet zögernd zwei Sanitäter, den Blutüberströmten in den Operationswagen zu tragen.

Alle Journale sind voll von ihr. Morgen singt sie in Karlsruhe. Ich werde hinfahren und wenn man mir vorher die Beine amputiert

In den Stieren Entschleudert er gewaltigen Aufruhrsang. Die Berge schauernd graus in Nächten frieren, Doch Wiesen psaltern lieblich bunt am Hang. Es werden Arm und Beine amputiert. Im dunklen Bauch des Krebses Blüte schwiert. Da wehet Lenzluft milde durch Spitäler. Er hocket stumm im Flackerschein der Mähler. Ein finsteres Los ist allen uns gefallen. Nichts ward uns ganz und ungetrübt zuteil.

»Ja, das stimmt«, sagt der Stabsarzt, der in vielen >Metzgerküchen< und >Tanzsälen< drei Jahre lang knapp hinter der Front amputiert hat und, von einem Plane, von einem Entschlusse, von einer scharf umrissenen Absicht plötzlich erleuchtet, sofort nach dem Erwachen aus der Ohnmacht Urlaub verlangt und erhalten hat. Der Stabsarzt liebt die Nebenwege und Winkelzüge nicht.

In der Metzgerküche, knapp hinter der Front, wird die erste Hilfe gewährt. Schnell. Keine Sekunde Zeitverlust. Hier wird amputiert. In die Metzgerküche werden, direkt vom Schlachtfeld weg, die Amputationsbedürftigen geschleppt, wahllos: Offiziere und Soldaten. Eine Viertelstunde Zeitverlust kann den Tod bedeuten.