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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ich könnte mir vorstellen, daß es Briefe von ihr giebt, die an die aufmerksame innere Beschauung der Fürstin Amalie Galitzin erinnern; aber wenn diese Briefe an jemanden gerichtet waren, dem sie seit Jahren nahestand, wie mag der gelitten haben unter ihrer Veränderung.
Das bildest du dir ja nur ein, Amalie, daß du krank bist!" "Ich?" "Allerdings, Amalie! Ich behaupte..." Amalie war jetzt ein wenig ungeduldig geworden. "Ach was! Laß lieber das Kind nicht so schrein!" "Auch das ist wieder nur so ein Vorurteil von dir, Amalie! Was schadet das! Ich habe gelesen, es ist nichts gesünder! Die Lungen weiten sich dabei! Aber e...wie gesagt!
An der Kasse aber saß einheimsend Jennymama, Silber und Kleingeld ordnend, Fünffrankenscheine wechselnd, die ankommenden Muschelschalen ihrer kassierenden Damen so distinguiert in die Kasse kippend, als fürchte sie, sich die Finger zu netzen. Und als Fräulein Amalie mit dem Pintsch so nebenhin fragte: "Gutes Geschäft?" erhielt sie die sehr reservierte Antwort: "O ja!"
Oder hätte nicht der Ew'ge sein Gebot Gerichtet gegen Selbstmord! O Gott! o Gott! Wie ekel, schal und flach und unersprießlich Scheint mir das ganze Treiben dieser Welt! Pfui! Pfui darüber!" Amalie, die sich wieder auf ihre kleine, mollige Fußbank neben den Ofen gesetzt und eben ihre Schmalzstulle in den Kaffee gestippt hatte, sah jetzt etwas verwundert in die Höhe.
»Ich habe es mir gedacht« flüsterte Amalie leise vor sich hin »ja, dann genügt Ihnen das Meer« setzte sie dann aber lauter hinzu, »dann begreife ich, wie Sie in dem Gefühle, auf dünner Planke über der »purpurrothen Finsterniß« hingetragen zu werden, sich allein in dieser Wasserwüste zu wissen, über die der blaue Aether seinen Bogen spannt, schwelgen, sich glücklich fühlen können.
Du solltest das Kind selbst tränken! Die heutige Kultur freilich, die Kultur der europäischen Welt..." Die Kultur überging Amalie. Sie hielt sich nur an die Ermahnungen, die sie nun schon so oft zu hören bekommen hatte. "So! So! Jawoll doch! Gewiß! Bei unserm Leben! Den ganzen Tag lebt man von Kaffee und Butterbrot! Ich möchte wissen, wie das arme Wurm dabei gedeihen sollte!" "Ha!
»War er schon vorher in solcher Stimmung?« frug Amalie, die kaum verstand was er erzählte. »Hopfgarten? Gott bewahre,« lachte Soldegg wieder, ihre Frage misverstehend »ernsthaft wie ein Quäker kam er Abends, naß und ausgehungert in ein Wirthshaus, in dem ich am Feuer saß und redete mich als seinen Reisegefährten Henkel an.« »Sie verstehn mich nicht «
Im Anfang hatte Amalie von Seebald genug mit ihrem Pferd und dem neuen Sitz zu thun, auf dem sie sich noch nicht sicher fühlte, und deshalb auch nicht wohl befinden konnte; das Ungewohnte der Bewegung dabei, und das öftere Anstreifen an die überhängenden Büsche nahmen ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch, und ließen sie sich ängstlich dabei an den Knopf des Sattels anhalten, nicht herunterzufallen, wie sie immer noch fürchtete.
Fräulein Amalie von Seebald lehnte an der Railing des Quarterdecks es war Morgens um zehn Uhr, und die meisten der übrigen Damen noch nicht sichtbar und schaute, mit den weißen Fingern der linken Hand in ihren Locken spielend, träumerisch über das Meer hinaus. Der Untersteuermann hatte die Wacht und saß, ein Leesegel ausbessernd, auf einer niederen Bank kaum drei Schritte von ihr.
Der Morgen kam, und mit klopfendem Herzen hatte Amalie ihre Vorbereitungen zu dem Marsch getroffen, als Jack Owen, nach beendigtem Frühstück, einen Damensattel auf sein Pferd geschnallt, vor der Thür erschien, und die Lady einlud sein Thier zu besteigen, während er selber zu Fuß voran ging.
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