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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Weil nicht Vernunft kann dein Gemüt gewinnen, Soll Geistermacht zu deinem Glück dich zwingen, Und mit dem Alpenkönig wirst du ringen. Vermeid dies Haus! Sonst tritt auf allen Wegen Vergangenheit dir leichenblaß entgegen. Und willst du Elemente Brüder nennen, Lern ihre Wut und ihre Schrecken kennen. Der Blitz soll deines Hauses Dach umarmen, Dann kann dein Herz an Freundesbrust erwarmen.
Sie werden mich verstehen, Fräulein. Du bist zu galant, Lischen, das verdien ich nicht. Die glaubt, ich mein sie, wie man nur so eitel sein kann und ich meine mich. Malchen. So, Lischen, jetzt sind die Locken alle offen jetzt halt nur gut, der Alpenkönig tut uns nichts. Lischen.
Zweiter Aufzug Erster Auftritt Thronsaal im Eispalaste des Astragalus, mit hohen Säulen geziert, die silberartig erglänzen. Im Vordergrunde ein hoher Thron von pittoreskem Ansehen, als wäre er aus unregelmäßigem Eis geformt. Auf ihm Astragalus als Alpenkönig. Eine lange lichtblaue weißgestickte Tunika, weiten griechischen Mantel. Weißen Bart, auf dem Haupte eine smaragdene Krone.
Nein, eine solche Angst hab ich in meinem Leben noch nicht ausgestanden! August. Was war dir denn? Malchen. Nun, Lischen sagte mir, ein Mädchen, das den Alpenkönig sieht, würd um vierzig Jahre älter. So sagte sie? Malchen. Ach! da ist er schon wieder! Astragalus. Seid ohne Furcht und horcht, was Alpenkönig spricht.
Bleiben Sie Malchen. Ach August, der Alpenkönig hat uns getäuscht. August. Ich verwünsche diesen Kobold. Der Spiegel öffnet sich, man sieht auf einem schroffen Fels den Alpenkönig sitzen. Sopie. Himmel, welche Erscheinung! August, Malchen. Er ist es! Sopie. Wer? Habakuk. Der Aschenmann! August, Malchen. Der Alpenkönig! Lischen. Ach, daß der Himmel erbarm! Astragalus. Warum verfluchst du mich?
Der Alpenkönig! wehe mir! August. Was ist dir, Malchen? Hülfe, Hülfe, steht ihr bei! Da müssen Steine sich erbarmen selbst. Hab Mitleid, Fels, und öffne schnell dein Herz! August. Sie schlägt das Auge auf. Wie ist dir, Malchen? Malchen. Ach, wie kann mir sein! Ich habe den Alpenkönig erblickt. Jetzt bin ich gewiß um vierzig Jahre älter geworden. Erkennst du mich noch, August? August.
Nach seinen Briefen hat er große Fortschritte in seiner Kunst gemacht. Lischen. Was Italien, was Kunst, was helfen mir alle Maler von ganz Italien und Australien! In diesen Bergen haust der Alpenkönig. Und wenn uns der erblickt, so sind wir verloren. Malchen. So sei nur ruhig, es wird ja den Hals nicht kosten. Lischen.
Dann bitt ich mir ein tüchtig Trinkgeld aus. Bis dahin lebe wohl und unterhalt dich gut. Juhe! Zum Alpenkönig heißt das Posthaus hier. Ihr Schimmel, hi! stoßt euch an keinen Stein! Lebt wohl, Herr Passagier, und bleibt mir fein gesund! Silberkern. Verdammter Hexenspuk! Der Kerl fliegt herum wie eine Fledermaus. Flieg zum Geier, falscher Rabe! Ich brauche deine Pferde nicht.
Es geschieht in diesem Augenblick. Der Alpengeist Linarius leitet seiner Pferde Zügel und setzt ihn aus in einer wüsten Felsengegend, so lang, bis, großer Alpenkönig, du die Ankunft ihm erlaubst. Astragalus. Wie auf des Schlosses Dache die metallne Spitze Das Haus bewahret vor der Wut der Blitze, Will ich den Haß, den er sich gen die Welt erlaubt, Herniederleiten auf sein eignes Haupt.
Beinahe könnt ich selbst in Angst geraten. Es gibt gar keinen Alpenkönig. Lischen. Nicht? Nun gut bald werd ich Sie wie meine Großmutter verehren. Folgen Sie mir, oder ich laufe allein davon. Malchen. So bleib nur, mein August wird bald hier sein, die Sonne steht schon hoch, du mußt mir Toilette machen helfen, der Wind hat meine Locken ganz zerrüttet.
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