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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Krank sind alle, die das Stöhnen, Knirschen, Heulen, Krachen, Bersten, das Jammern, Fluchen und Verrecken überhören können, weil rings um sie der Alltag murmelt, oder selige Nachtruhe liegt. Krank sind die Tauben und Blinden, nicht ich!

Ich will mich mit dem Alltag jetzt versöhnen, Wild schuften in der Berge glühendem Bruch, Gern unter Hämmerdonner und der Karren Dröhnen Gedrückter Untertan sein harten Fluchs. Dämonen sich im Traume um mich scharen, Zerwirkt bin ich vom Sturm und aufgebraucht, Doch werd ich manchmal mit den Zügen fahren,

Die Tragödie ist der tiefe Gesang vom Wesen der Welt, und ihm von Zeit zu Zeit erschüttert zu lauschen unser Ewigkeitsdienst in all dem uns überbrausenden Alltag. Wohl alle Kunst ist bis zu einem gewissen Grade unmännlich, besonders aber Dichten und Musizieren.

Klaus Heinrich preßte Ditlindens Hand. Sein Herz pochte so stark, daß er ganz und gar vergaß, seine Linke zu verbergen. Das war es. Das war etwas davon, ein wenig, ein Zug! Sicher, das war von den Dingen, die sein »hoher Beruf« ihm vorenthielt, war von dem Treiben der Leute, wie sie unverschönt und am Alltag waren! Die Lakaien ... Er schwieg, er fand kein einziges Wort.

Nie mehr werden wir uns ganz verlierenPeter aber hat das Gefühl, als müsse er der kleinen Mutter an seiner Seite emporhelfen, sie tragen und stützen. Er weiß, trotz ihrer Versicherung, mit schmerzlicher Gewißheit, daß sie nicht immer zu ihm stehen wird. Er weiß, daß ihre Seele wieder und wieder versinken wird im Alltag, aber er weiß auch, daß sie zu Zeiten ihre Flügel spürt und ausbreitet

Alles, wessen man in Kinzelheim habhaft werden konnte an Panzern, Arm- und Beinschienen, heldenhafter Maskengarderobe, legendären Perücken hatten sie an sich gerafft und trugen es am lichten Alltag.

Aber freilich: schöner noch als am Alltag war es am Sonntag, wenn die Arbeit der andern ruhte und nur sein Vater, schweigend und nimmermüde, den Tabak für die kommende Woche vorbereitete.

Das Musikerschicksal ist nur Behelf und Vorwand; es war nötig, für alle Klänge und Widerklänge ein intensiv empfangendes Membran zu gewinnen, das zitterndste, zarteste, genaueste Instrument, an dem abzulesen war, wie es um den deutschen Alltag stand, wie die Wirklichkeit sich zur Idee, das Allgemeine zum Besonderen verhielt. Das Buch ist in dem Sinn, wie ich es oben entwickelt habe, provinziell.

Die Angeredeten traten rasch und gesammelt herzu und zurück, sie hielten Abstand in halber Verbeugung und mit schiefem Kopfe, nickten, schüttelten, lachten in dieser Haltung zu den Fragen und Bemerkungen, die an sie ergingen, antworteten eifervoll, ganz an den Augenblick hingegeben, mit jähen und zuvorkommenden Übergängen von inniger Heiterkeit zu tiefstem Ernst, mit einer Leidenschaftlichkeit des Wesens, die zweifellos ihrem Alltag fremd war, und offenbar in einem gesteigerten Zustande.

Die Ehe kam mir vor wie eine moralische alte Jungfer, die der jungen unbändigen Liebesleidenschaft durch ihre Predigten das Leben ständig vergällt. Die Liebe braucht Festtagsstimmung, die Ehe braucht den Alltag. Vor jedem rauhen Luftzug, den die Ehe erzeugt, läßt die zarte Blume der Liebe die Blätter hängen. Die Liebe ist ein Rausch, die Ehe ist nüchtern.

Wort des Tages

zähneklappernd

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