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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Viele Leute versammelten sich nach und nach um sie her, denen sie immer und immer wiederholte, daß der Minister Zinnober niemand anders sei, als ihr Sohn, den sie in der Jugend Klein Zaches geheißen; so daß die Leute zuletzt nicht wußten, ob sie die Frau für toll halten oder gar ahnen sollten, daß wirklich was an der Sache. Die Frau wandte nicht die Augen weg von Zinnobers Fenster.
Und alle seine liebende Freude an Naturschönheit wurzelte in der Anschauung deutscher Natur. Oder war es nicht ein deutscher Wald gewesen, der ihn zuerst seine Geheimnisse hatte ahnen lassen, war es nicht ein deutscher Strom, dessen Rauschen ihm zum erstenmal Unendlichkeit gesungen hatte?
»Sie ahnen nicht«, sagte ich, »wie die mattrote Rose zum Grau Ihres Haares steht. Es ist eine Harmonie, die mich begeistert.« »Darf ich Ihnen die Rose schenken?« fragte sie demütig. »Nein, nein«, entgegnete ich, »lassen Sie die Blüte in Ihrem Haar, es gibt keinen besseren Platz für sie!« Ich nahm die Rose nicht, die sie mir anbot.
Unsere heutigen kurzen Einblicke lassen eine solche Möglichkeit mehr ahnen als je; denn noch nie ist die innere Wahrheit des Wortes so fühlbar gewesen, das in diesem Buch hier steht: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen!« »Amen!« sagte die Alte, die aufmerksam zugehört hatte; »das ist doch etwas und besser als gar nichts, was du da predigst.
Er begriff oder fühlte dunkel das Einzige des Lebens, die wunderbare unermeßliche unbegreifliche Macht, die den Menschen atmen läßt und die ihn zugleich die Finsternis ahnen läßt – dort, jenseits des Rosenwegs, über welchen die sanftäugigen Vögel fliegen, die er im Halbtraum gewahrt.
Und in diese Unbefangenheit, die so sehr mit Hermanns verliebter Schwermut kontrastiert, in diese Leichtigkeit des anmutigen Benehmens mischt sich mit leichter Andeutung ein Zug mädchenhaften Strebens dem Jüngling zu gefallen, ein Bewußtsein von der Macht, die sie über ihn ausübt. Wir ahnen, daß auch sie nicht frei ist von zärtlicher Neigung.
Wie Jenny einmal von Goethe gesagt hatte, daß er zu denen gehöre, die ihre Größe mit dem "Pfahl im Fleisch" bezahlen müssen, so erging es ihr: jede seelische Erschütterung ergriff auch den Körper. Jener furchtbare Abschied, der wohl den Abschied fürs Leben schon ahnen ließ, schien sie aller Lebenskraft zu berauben, und da keiner der Weimarer
Und was mich selbst betrifft, so würde ich In diesem blut'gen Fall nur um so besser Zu meinen Ahnen passen! Mußten doch Die meisten meines Stamms, die ältermütter, Wie älterväter, ohne Kopf die Welt Verlassen, weil sie ihn nicht beugen wollten, Ich teilte dann ihr Los, was wär' es mehr? Dritte Szene Mariamne tritt ein. Sie kommt!
»Man hat Sie als Spitzel der Ethischen Bewegung verdächtigt,« sagte lachend Wilhelm von Polenz, ein treuer Freund und ständiger Gast des Egidyschen Hauses, den ich um Aufklärung bat. »Bande!« stieß ich zwischen den Zähnen hervor. »Sie haben mit Ihrer Bezeichnung, fürcht' ich, mehr recht, als Sie ahnen,« des jungen Dichters Züge waren ernst, fast traurig geworden »es ist ein Jammer, daß unser Freund diese Umgebung hat und duldet.
Ich konnte mir denken, daß es vielleicht weniger Stolz auf seine Ahnen, als die Furcht vor dem schwankenden Charakter des Kapitäns war, was ihn zu einer Härte stimmte, welche die Liebe eines Mädchens wie Luise immer mehr anfachen mußte. Er soll ihr, was ich jetzt erst erfuhr, auf seinem Sterbebette den Fluch gegeben haben, wenn sie je mit dem Kapitän sich verbinde.
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