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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Der junge Herr fände sie viel schöner und hätte ihr versprochen, sie gleich nach der Verheiratung wieder nach dem Hof zu bringen, wenn seine unbequeme alte Dame nach der Uebergabe des Gutes nichts mehr zu sagen hätte! Da spie ich aus und schrieb Dir, Hermann, den Absagebrief. Und jetzt verantworte Dich, wenn Du kannstDer im Sattel lachte verlegen auf.

In der Stille der Lenznacht schlich es sich weich in das Herz des Alten. Die Erinnerung rührte an ihm. Welch Leben lag hinter ihm! Sein Weib und vier blühende Kinder hatte er hinsterben sehen; als Letzte war ihm die Dörthe gebliebenund die hatte man ihm ermordet. Alles sühnt sonst die Gerechtigkeit der Weltaber seines Kindes Mörder stiegen an Ansehen und lebten in Freuden. Wo war da die Vergeltung?! ... Klempt entsann sich noch gut jenes Abends, als der Absagebrief Fritzens eingetroffen war. Da war er ins Freie getreten, um nicht das schmerzverzogene Gesicht seiner Dörthe sehen zu brauchen. Im Herbst war es gewesen, doch ganz ähnlich draußen wie jetzt. Von den Wiesen stiegen feine Nebel auf, streifenweise und leise zitternd, und schlangen sich um die Häuserfirste und das Geäst der Bäume. Nur der Kurpark lag völlig im Nebel, in einem wogenden, milchigen Meer. Und in dem furchtbaren Herzenskummer, der den stillen und ruhigen Mann wütend machte, hatte Klempt die Hände geballt und sie drohend erhoben nach der Richtung des weißen Nebelsees, in den der Kurpark versank.... »Verfluchte Quelle!

Er ist ein kalter, berechnender Egoist, den nicht Liebe zur Menschheit, sondern nur Rachsucht erfüllt, der einer anderen, der er sein Wort verpfändet, lediglich deshalb einen Absagebrief erteilt, um die reiche und vornehme Erbin heimzuführen. Daß letzteres sich so verhält, klang durch seine Worte, die ich vernahm in jener Nacht.

Der wenig günstige Gesundheitszustand ihres Vaters hatte Hedda abgehalten, ihren Plan, einen Wintermonat in der Residenz zu verleben, zur Ausführung zu bringen; zum soundsovielsten Male hatte die Berliner Tante einen Absagebrief erhalten und zum soundsovielsten Male mit immer denselben Worten darauf geantwortet: »Es tut mir schrecklich leid, liebste Hedda, daß

Um solchen Lohn glaubte er sich berechtigt, jener, die sein Wort hatte, einen endgiltigen Absagebrief zu schreiben. Um der hohen Ziele willen, die Imgjor im Auge hatte, heiligte der Zweck die Mittel! Nun aber stoppte er plötzlich wie ein vor ein Hindernis gestellter Reiter.

Niemals so zärtlich geliebt, nie aber auch so durchtränkt von eigener Zärtlichkeit hatte er je von ihr Abschied genommen als in dieser Nacht, so daß er auf dem Heimweg ernstlich einen Absagebrief an Adele erwog, in dem er seine Flucht aus Verlobung und Eheband wie ein Gebot seiner für ein dauernd stilles Glück nicht geschaffenen unsteten Natur zu entschuldigen gedachte.

Der Gedanke, andere Menschen um Unterstützung angehen zu müssen, trieb Tressens eben so sehr das Blut zum Herzen, wie Empörung darüber, daß der Schurke nun auch noch diesen Akt von Niederträchtigkeit gegen sie ausgeübt hatte. Mit Tankreds Absagebrief in der Hand war Frau von Tressen zum Justizrat nach Elsterhausen gefahren, um seine Hülfe in Anspruch zu nehmen.

Effi hatte damals, als der elterliche Absagebrief aus Hohen-Cremmen kam und sie mit dem Abendzug von Ems nach Berlin zurückreiste, nicht gleich eine selbständige Wohnung genommen, sondern es mit einem Unterkommen in einem Pensionat versucht. Es war ihr damit auch leidlich geglückt.

Nachdem er aber erfahren und Beweise dafür empfangen hatte, daß sie nach der Zeit noch eine sehr wenig angesehene Persönlichkeit, einen Grafen Dyk, trotz ihrer gegenteiligen Versicherungen in späten Abendstunden bei sich empfangen, sich auch sonst verschiedener, für sie nicht passender Abweichungen schuldig gemacht, hatte er ihr ohne weitere Erklärungen einen Absagebrief geschrieben und auch in der Gesellschaft erklärt, daß er die Beziehungen zu ihr rückgängig gemacht habe.

Der Lange, der neben ihm ritt, schluckte auf. »Da ist nicht viel zu erzählen. Heute früh bekam ich den Absagebrief. Ich wüßte schon weshalb keine Ahnung hatte ich! Ich telephonier' bei Euch an, der Diener sagt mir, das gnädige Fräulein wär' in die Stadt gefahren, wahrscheinlich zu ihrer Freundin Lüttritz. Ich lauer' meinen Bruder Adolf ab, der auf Felddienstübung war, und lass' sie stellen.

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