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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Das Modell kann der Maler nicht abmalen, sondern nur benutzen, es kann sein Gedächtnis unterstützen, wie etwa der Souffleur den Schauspieler unterstützt. Aber wehe dem Schauspieler, der sich auf ihn verlassen muß. Dann ist er nicht mehr Herr seiner Rolle, sondern Knecht des Souffleurs. Ob und inwieweit der Maler nach der Natur arbeitet oder nicht, hängt davon ab, was er erstrebt. Aber Delacroix oder Böcklin, die (wenigstens in ihren Bildern) nie nach der Natur gemalt haben, ebenso wie Manet und Leibl, die jeden Strich nach der Natur malten, haben aus dem Gedächtnis gemalt. Nur prozedierten sie auf verschiedene Weise. Böcklin malte die Rosenhecke oder die Pappel, die er vor Tagen oder Wochen vielleicht so lange studiert hatte, bis sich auch die kleinste Einzelheit seinem Gedächtnis eingeprägt hatte. Leibl, dessen ganze Kunst Pietät vor der Natur war, mußte die fünf oder sechs Bauern, die er in den »Dorfpolitikern« malte, zusammensitzen haben. Aber Böcklin wie Leibl malten aus der Phantasie: nur war die des einen von der des anderen himmelweit verschieden; wessen die grössere, ist hier nicht die Frage. Es genügt festzustellen, daß der Naturalist ebenso wie der Idealist die Natur nur benutzt. Den Künstler macht nicht der Naturalist, der alles nach der Natur malt, aber ebensowenig der Idealist, der nur nicht nach der Natur malt. Nur das, was seine Phantasie aus der Natur heraussieht und darstellt, macht den Künstler, und daher muß seine spezifisch malerische Phantasie um so stärker sein, je näher er dem sinnlichen Eindruck der Natur kommt, d.

Göttlich mutete mich das lebendige, unschuldige, liebe Menschenbildnis an, und ich wünschte allsogleich, daß ich doch ein tapferer und meisterlicher Maler sei, damit ich das reizende Mädchen abmalen könnte, frisch und wonnig nach der Natur.

Wenn ein großer Meister ein einzelnes Gesicht abmalen soll, so gibt er ihm alle die Lineamente, die er in ihm findet, und macht es Gesichtern von der nämlichen Art nur so weit ähnlich, als es ohne Verletzung des allergeringsten eigentümlichen Zuges geschehen kann.

Es wurden nun Maler ausgesandt nach allen Ländern und Reichen, die sollten die schönsten Prinzessinnen abmalen, und dann wollte der Königssohn sich eine zur Gemahlinn aussuchen. Eine von ihnen gefiel ihm auch so gut, daß er sogleich zu ihr reis'te und um sie frei'te; sie sagte auch Ja und ward seine Braut, und darüber war der Prinz außerordentlich vergnügt.

Da fiel ihm auf einmal ein, wo er mich schon gesehen hatte, und er sagte: »Ja, ja, ja, das ist ja der Maidi ihr Bräutigam, den man nicht abmalen durfteUnd wie es ihm so gerade durch den Kopf ging, sagte er: »Weißt du was? Willst du was sehen? Komm einmal mit mir. Sag einen schönen Gruß an deine Mutter und ich hätte dir etwas gezeigt

Aufreizend, revolutionär. Hier ist keine Schilderung, kein Abmalen, hier ist kein Verweilen, das Romanwerk ist unter die Idee gestellt. Unter welche? Es gibt, von hier aus und zur Schönheit, nur eine: die Renaissance der Menschheit. Ihre Rufe: Gerechtigkeit! darum: Freiheit!, und darum: Demokratie! und Tat!

"Er sehnte sich nach seinem Weibe", dämpfte Graciosus. "Trunken und brünstig! unter gebleichten Haaren! pfui! Ist das zum Abmalen und an die Wand heften? Was will die Judicatrix? Mich schwören lassen, daß wir Wölfe gemeinhin am Schlage sterben? Was freilich auf die Wahrheit herausliefe." "Es ist ihr Wille so, und man gehorcht ihr in Rätien." "Seht einmal da! ihr Wille!" hohnlachte Wulfrin.

Wort des Tages

hauf

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