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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Es war Charlotte Arlabosse. »Was haben Sie getanflüsterte das schöne Mädchen keuchend, »er ist unschuldig, bei Christi Leiden, er ist unschuldig! Erbarmen, Madame, und wenn auch nicht mit mir, so wenigstens mit seiner alten MutterDie Röte der Abendsonne lag auf den flehentlich verzerrten Zügen.

Der Ansicht war der Bauer auch, und mehr als einmal hatte er sich einen Stoß gegeben, um dahin zu kommen, wohin er wollte; aber immer war es ihm, als wenn ein Graben zwischen ihnen war. Denn was war er? Nicht daß er sich minder vorkam, weil sie mehr gelernt hatte, aber er traute sich nicht an sie heran, und das um so weniger, je mehr er mit ihr zusammen war. Früher war er mit Leib und Seele dabei gewesen, wenn es galt, der Haide die Flöhe aus dem Pelze zu klopfen; wenn er jetzt aber im Moore lauerte oder im Busche lag, dachte er immer an ein Gesicht, um das das Haar so rot war wie die Abendsonne auf den Fuhrenstämmen, und an zwei runde Arme, die aus weißen

Jedoch in der Brust des Jünglings, nahe dem Herzen, hatte ein Tatzenhieb des Bären das Blut zum Fließen gebracht, und es rann immer noch in einem feinen roten Bächlein aus der zerstörten Brust in die Blumen, als Traule kam. Die Abendsonne war nun im Haiderot versunken, hinter den Kornfeldern, und der Wald wurde dunkel. Traules schwere Nacht begann.

Der Alte aber ließ sich nicht beruhigen; er stieg in das Schloß hinauf; er ging von Tür zu Tür, erst in dem Erdgeschoß und dann droben in dem oberen Stockwerk. Als er die Tür der entlegenen Rüstkammer öffnete, da leuchtete ihm der Spiegel des Cyprianus entgegen, auf den die Abendsonne schien.

Er dachte daran, daß er nun bald als Lehrer vor 60 Kindern stehen werde; er blickte von der Seite her in des Vaters Auge, in dem die Abendsonne liebend verweilte, und er verstand es, daß man selig sein kann im Glück seiner Träume. Drittes Buch Kampf und Liebe XXXVI. Kapitel. Was für ein Mann Herr Drögemüller war und was für Lieder deutsche Kinder singen.

Und wieder wurde es still; nur der Perpendikelschlag der Uhr tönte durch den geräumigen Flur und in das Treppenhaus hinauf; durch das Fenster über der Haustür fiel noch ein Strahl der Abendsonne und blinkte auf den drei vergoldeten Knöpfen, welche das Uhrgehäuse krönten. Dann kamen von oben herab kleine leichte Schritte, und ein etwa zehnjähriges Mädchen erschien auf dem Treppenabsatz.

Heidi sagte 'gute Nacht' und stieg die Alm hinan mit seinem Korb am Arm. Die Abendsonne leuchtete ringsum auf die grüne Alm, und jetzt war auch drüben das große Schneefeld an der Schesaplana sichtbar geworden und strahlte herüber. Heidi musste alle paar Schritte wieder stille stehen und sich umkehren, denn die hohen Berge hatte es im Rücken beim Hinaufsteigen. Jetzt fiel ein roter Schimmer vor seinen Füßen auf das Gras, es kehrte sich um, da so hatte es die Herrlichkeit nicht mehr im Sinn gehabt und auch nie so im Traum gesehen die Felshörner am Falknis flammten zum Himmel auf, das weite Schneefeld glühte und rosenrote Wolken zogen darüber hin; das Gras rings auf der Alm war golden, von allen Felsen flimmerte und leuchtete es nieder und unten schwamm weithin das ganze Tal in Duft und Gold. Heidi stand mitten in der Herrlichkeit, und vor Freude und Wonne liefen ihm die hellen Tränen die Wangen herunter, und es musste die Hände falten und in den Himmel hinaufschauen und ganz laut dem lieben Gott danken, dass er es wieder heimgebracht hatte und dass alles, alles noch so schön sei und noch viel schöner, als es gewusst hatte, und dass alles wieder ihm gehöre; und Heidi war so glücklich und so reich in all der großen Herrlichkeit, dass es gar nicht Worte fand, dem lieben Gott genug zu danken. Erst als das Licht ringsum verglühte, konnte Heidi wieder von der Stelle weg; nun rannte es aber so den Berg hinan, dass es gar nicht lange dauerte, so erblickte es oben die Tannenwipfel über dem Dache und jetzt das Dach und die ganze Hütte, und auf der Bank an der Hütte saß der Großvater und rauchte sein Pfeifchen, und über die Hütte her wogten die alten Tannenwipfel und raschelten im Abendwind. Jetzt rannte das Heidi noch mehr, und bevor der Alm-

Ich will euch den kurzen furchtbaren Kampf nicht schildern, der nun folgte, und in welchem der junge Mann der Kraft des Raubtiers erlag. Wohl eine Stunde später kam Traule singend den gewohnten Waldpfad entlang, ahnungslos; die Vögel sangen auch in der Abendsonne, die ihr rotes Licht so friedlich auf die Stämme der Waldbäume legte, als gäbe es kein Ungemach, kein Todesringen in der Welt.

Und das schöne Mädchen stieg die letzte Stufe nieder, langsam, die Vögel nicht zu verscheuchen: die Abendsonne fiel durch die Blätter der Olive auf ihre pfirsichroten Wangen: es war ein lieblich Bild. »Ich bin’s, Muttersagte Miriam, sich zu ihr setzend. »Und ich hab’ eine Bitte.

Die Nelken leuchteten in der Abendsonne so schön und dufteten so herrlich über die niedere Hecke herüber dem Wiseli zu, daß es fast nicht mehr von der Stelle fort wollte, so gut gefiel es ihm da. Da trat auf einmal der Schreiner Andres aus seiner Tür heraus in das Gärtchen und kam auf das Wiseli zu. Er gab ihm die Hand über die Hecke und er sagte freundlich. "Willst du eine Nelke, Wiseli?"

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