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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Siehst du jene dort, die so bleich sind und starr auf die Erde blicken? bei ihrer Geburt vergoß das Elend Thränen über sie und weihte sie sich dadurch zu seinen Kindern; sie können über ein gelbes Blatt weinen, das vom Baume auf die Erde fällt, sie hassen die Welt und sich am meisten; sie machen oft andre glücklich, aber kein Anblick von Glück, kein Anblick der aufgehenden Sonne kann sie vergnügt machen; sie lächeln, aber ihr Lächeln ist als wenn die Abendsonne durch einen verdorrten Baum scheint, ihnen folgt das Unglück wie ihr Schatten, ihre Augen sind matt von Thränen, ihre Wangen bleich, sie sind die ärmsten Geschöpfe.
Aber in dem Augenblick ertönte es über seinem Haupte wie ein Dreiklang heller Kristallglocken; er schaute hinauf und erblickte drei in grünem Gold erglänzende Schlänglein, die sich um die Zweige gewickelt hatten und die Köpfchen der Abendsonne entgegenstreckten.
Ein steiler, halb wieder verwachsener Pfad führte uns auf den Gipfel, auf dem nur zwei Bäume und einige Sträucher standen, so dass wir bald eine Aussicht auf die von der Abendsonne beleuchtete Landschaft erhielten.
Im Sinne dieser letzten ahnungsvollen Fragen muss nun ausgesprochen werden, wie der Einfluss des Sokrates, bis auf diesen Moment hin, ja in alle Zukunft hinaus, sich, gleich einem in der Abendsonne immer grösser werdenden Schatten, über die Nachwelt hin ausgebreitet hat, wie derselbe zur Neuschaffung der Kunst und zwar der Kunst im bereits metaphysischen, weitesten und tiefsten Sinne immer wieder nöthigt und, bei seiner eignen Unendlichkeit, auch deren Unendlichkeit verbürgt.
Tief unten in dem Loch, das in bezug auf das Sonnenlicht so gestellt ist, wie der Hügel selbst : die westliche Wand bekommt Morgensonne, die östliche Abendsonne, während die hintere Wand nie den Schimmer eines Strahles erhascht sitzt ein riesengroßer Vogel, und je nachdem die Sonne ihren Weg über den Himmel geht, rückt er aus dem einen Schatten in den andern.
Unterdessen sprang das Wiseli mit vergnügtem Herzen den Berg hinunter, vorbei an des Schreiners Andres Gärtchen, und tat noch ein paar Sprünge, dann machte es aber plötzlich Kehrum und tat die letzten Sprünge wieder zurück, denn es hatte im Vorbeilaufen so schöne, rote Nelken offen gesehen in dem Garten, die mußte es noch einmal ansehen, wenn es schon ein wenig spät war; es dachte: »Den Buben komme ich doch nach, die machen erst auf allen Wegen noch Kugelschieben.« Die Nelken leuchteten in der Abendsonne so schön und dufteten so herrlich über die niedere Hecke herüber dem Wiseli zu, daß es fast nicht mehr von der Stelle fort konnte, so wohl gefiel es ihm da.
Und Dorothe legte schweigend ihre Hand in die Rechte des Jünglings. »Amen!« lispelte die Mutter und starb. Und wie Konrad und Dorothe an dem Bette niederknieten, Hand in Hand und die Augen voll Thränen, da brach die Abendsonne roth und golden durch die Regenwolken und ihr Schein röthete das blasse Angesicht der Todten. Der Friede der Seligen ruhte drüber.
Eben jetzt, unter den Tannen sitzend, hatte das Heidi aufs neue von den Blumen dort oben und der Abendsonne und den leuchtenden Felsen erzählt, und dabei war ein solches Verlangen in ihm aufgestiegen, wieder einmal dorthin zu kommen, daß es mit einemmal aufsprang und davonrannte, dem Großvater zu, der im Schopf auf seinem Schnitzstuhl saß.
Gegen Abend saß Nora wieder in ihrem Lehnstuhl am Fenster und schaute still mit müden Blicken hinaus, wo die Abendsonne goldene Streifen über den grünen Rasen warf und die Rosenblätter durchleuchtete, die hier und da von den Strahlen getroffen wurden.
Dieses sonderbare Phänomen wirkte die Abendsonne, die den Schnee und den davon aufsteigenden Nebel erleuchtete. Sion, den 8. Nov. nach drei Uhr. Wir haben heute früh einen Fehlritt gethan und uns wenigstens um drei Stunden versäumet. Wir ritten vor Tag von Martinach weg, um bei Zeiten in Sion zu sein.
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