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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Den treuen Helden aber tragen die Walküren aus dem blutigen Feld auf roten Wolken hinauf in Odhins Saal, wo die Einheriar mit vollen Bechern ihn begrüßen. Dann reitet er alltäglich mit ihnen hinaus zu Jagd und Waffenspiel beim Morgenlicht und wieder herein zu Trunk und Skaldensang in goldner Halle beim Abendlicht.

Geht das nicht lustig? Ich wittre was in der Atmosphäre; es ist, als brüte die Sonne Unzucht aus. Möchte man nicht drunter springen, sich die Hosen vom Leibe reißen und sich über den Hintern begatten wie die Hunde auf der Gasse? Junger Herr. Ach, Madame, der Ton einer Glocke, das Abendlicht an den Bäumen, das Blinken eines Sterns... Madame. Der Duft einer Blume!

Man möchte immer so stehn. Die Sonne ist hinunter; der Erde Züge waren so scharf in ihrem Licht, doch jetzt ist ihr Gesicht so still und ernst wie einer Sterbenden. Wie schön das Abendlicht ihr um Stirn und Wangen spielt. Stets bleicher und bleicher wird sie, wie eine Leiche treibt sie abwärts in der Flut des

Gerom sprach nicht. In Angelikas Herzen wuchs eine Angst empor, die ihr alles zu verdunkeln drohte. Der kleine niedrige Raum lag im Abendlicht, Gerom schien nicht hineinzupassen, er sah wie ein Riese aus und erschien ihr um so furchtbarer, als sie den Ausdruck seines Gesichts nicht unterscheiden konnte. »Wenn Sie mit mir sprechen wollen ...« sagte der Fremde.

Redlichkeit, gesetzt, dass dies unsre Tugend ist, von der wir nicht loskönnen, wir freien Geister nun, wir wollen mit aller Bosheit und Liebe an ihr arbeiten und nicht müde werden, uns in unsrer Tugend, die allein uns übrig blieb, zu "vervollkommnen": mag ihr Glanz einmal wie ein vergoldetes blaues spöttisches Abendlicht über dieser alternden Cultur und ihrem dumpfen düsteren Ernste liegen bleiben!

Das Betelkauen hatte sich der Gärtnerbursche abgewöhnen müssen, da Esthe den roten Saft, den er dabei ausspuckte, nicht leiden konnte. Aus dem plötzlich grauen Abendlicht drang jetzt das langausgestoßene Geheul der wilden Tiere gleich Rufen aus gewaltigen Muschelhörnern in die Laube. »Wie wäre essagte Esthe, »wenn wir jetzt die Schlüssel zu den Häusern der Tiger und Schlangen bekämen

Das sind große Unterlassungssünden. Ich bin ein bedeutender Schurke gegen mich selber. An mir sehe ich, wie die Menschen durch Trägheit sündigen. Ich warte immer auf etwas, das mir entgegenzutreten habe. Wie nun, wenn alle Menschen das tun; wenn jeder so wartet auf das, was da kommen soll? Es kommt nie etwas. Es kommt demnach für niemand das betreffende Etwas. Was einer so erwartet und erwartet, kommt nie. Was also alle erwarten, erscheint allen nie. Hier ist die große Sünde. Anstatt daß ich gehe und jemand entgegengehe, warte ich, bis jemand mir gefällig entgegentritt, das ist die rechte Trägheit, der rechte ungerechtfertigte Stolz. Gestern abend schaute ein sonderbarer wildfremder Geselle, der irgend etwas zu suchen schien, zu mir hinauf. Ich stand am offenen Fenster. Ich schaute ihn an, der zu mir hinaufschaute, so, als sei er eines kleinen Zeichens gewärtig. Ich hätte nur zu nicken brauchen mit dem Kopf, und eine seltsame, ungewöhnliche Menschenverbindung wäre vielleicht schon angebahnt gewesen. Vielleicht auch nicht. Wer vermag es zu wissen. Etwas Ungewisses vermag man nicht zu wissen, aber gleichviel. Ich hätte der dunklen, ungewissen, vom zauberischen Abendlicht umflossenen Menschengestalt ein Zeichen geben sollen. Es sah aus, als sei der fremde Mensch einsam, arm und einsam. Doch sah es zur selben Zeit aus, als wisse er viel und vermöge manches, das wert sei, vernommen zu werden, zu erzählen, als sei alles das, was er zu sagen habe, angetan, zu Herzen genommen zu werden. Und warum bin ich ihm nun gar nicht entgegengekommen? Ich begreife mein Benehmen kaum; auf solche Art und Weise kommen sich Menschen in die Nähe und gehen, ohne Spuren zu hinterlassen, wieder voneinander weg. Das ist nicht gut. Das ist eigentlich recht schlecht. Es ist eine rechte Sünde. Nun will ich natürlich eine Ausrede suchen und mir vorsagen, daß an dem Fremdling möglicherweise nichts gelegen sei. Möglicherweise? Da bin ich schon gefangen; denn ich gebe ja zu, daß, auf der andern Seite, d.

Sie schritten währenddem beide über die gewundenen Terrassen herab in die Lauben- und Efeugänge des Gartens und sahen die vielfach verzierte Fassade des Schlosses vom bleichen Abendlicht übergossen. Engelhart war tief in Gedanken und durch die Luft wie durch die Blumengerüche gleicherweise erregt. In der Frühe um halb fünf nahm Abel Abschied. Engelhart und der Vater begleiteten ihn zum Bahnhof.

Ringsum war eine große Stille, kein Ton drang von unten her bis hier auf die einsame Höhe, nur das Vögelein saß noch auf seinem Tannenast und pfiff sein fröhliches Lied. Die Sonne wollte untergehen. Die hohen Schneeberge drüben fingen zu flimmern und zu glühen an, und über die ganze grüne Alm hin lag das golden schimmernde Abendlicht. Der This schaute mit stillem Staunen um sich.

Man brauchte nur zu denken, es werde bald Abend werden, und so schienen auch schon alle bekannten und unbekannten Landschaften im Abendlicht zu schwimmen. Der Wald über dem Kopf des Träumers hob und senkte und wiegte sich leise und tanzte in dem hinaufgerichteten Auge, und für das Auge war das Mittanzen keine Frage. Wie schön ist es hier, sagte Joseph mehrmals still für sich.

Wort des Tages

liebesbund

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