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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Ich speiste bei Graf Fries; Abbate Casti, der mit ihm reist, rezitierte eine seiner Novellen, "Der Erzbischof von Prag", die nicht sehr ehrbar, aber außerordentlich schön, in Ottave rime, geschrieben ist.

Der Abbate und Olivo fanden sich leichter ab; der erste Süßigkeiten und wiederholte seine Sprüchlein, der andre schaute dem Fall der Karten in Erregung zu. Endlich hatte der Marchese fünfhundert Dukaten verloren, in die sich Casanova und Lorenzi teilten. Die Marchesa erhob sich und gab dem Leutnant einen Wink mit den Augen, ehe sie den Saal verließ, Amalia geleitete sie.

Da sie aber ihrer Schwangerschaft wegen nicht länger an diesem Orte bleiben konnte, verfügte der Gouverneur ihre Übersiedlung in das elterliche Haus, womit auch der Unterhalt durch den Gatten sein Ende fand. Des Geredes über diese Sache war in Rom so viel, daß der Abbate Paolo seine Stelle beim Malteserorden verlor.

Alsdann bemerkt man erst, wie jeder diese allgemeine Maske zu vermannigfaltigen sucht. Der eine trägt eine Perücke, der andere eine Weiberhaube zu seinem schwarzen Gesicht, der dritte hat statt der Mütze einen Käfig auf dem Kopfe, in welchem ein Paar Vögel, als Abbate und Dame gekleidet, auf den Stängelchen hin und wider hüpfen. Nebenstraßen

Den Fürsten von Liechtenstein, den Bruder der mir so werten Gräfin Harrach, habe ich gern begrüßt und einigemal bei ihm gespeist, und konnte bald merken, daß diese meine Nachgiebigkeit mich weiter führen würde, und so kam es auch. Man hatte mir von dem Abbate Monti präludiert, von seinem "Aristodem", einer Tragödie, die nächstens gegeben werden sollte.

Es täte mir leid um Ihretwillen, Leutnant Lorenzi, wenn dieser Name Ihren Beifall nicht finden sollte.« – »Seingaltein vortrefflicher Namesagte der Abbate und wiederholte ihn ein paarmal, als schmeckte er ihn mit den Lippen nach. – »Und es gibt niemanden auf der Weltrief Olivo aus, »der sich mit höherem Rechte Chevalier nennen dürfte als mein edler Freund Casanova!« – »Und sobald Ihr Ruhm, Lorenzifügte der Marchese hinzu, »so weit erschallen sollte, als der des Herrn Casanova, Chevalier von Seingalt, werden wir nicht zögern, wenn es Ihnen so beliebt, auch Sie Chevalier zu nennen.« – Casanova, ärgerlich über den unerwünschten Beistand, der ihm von allen Seiten wurde, war eben im Begriffe, sich ihn zu verbitten, um seine Sache persönlich weiterzuführen, als aus dem Dunkel des Gartens zwei eben noch anständig gekleidete, alte Herren an den Tisch traten.

Der Abbate, sonst ziemlich teilnahmlos, gab zuweilen spruchähnliche Sätze zum bestenwie »Das Glück und die Frauen zwingst du nicht« – oder »Die Erde ist rund, der Himmel weit« – manchmal blickte er auch pfiffig ermutigend Casanova und gleich darauf die diesem gegenüber, ihrem Gatten zur Seite sitzende Amalia an, als läge ihm daran, die beiden alten Liebesleute neu miteinander zu verkuppeln.

Der Abbate Paolo Franceschini aus Arezzo war wohl von edler Herkunft, aber nur sehr wenig mit Glücksgütern gesegnet. Doch besaß er genügend Geist, sein Glück zu versuchen, und begab sich nach Rom, wo er vom Kardinal Lauria als Sekretär bestellt wurde.

Er fühlte, wie ein Plan in ihm dumpf erstand, dem er vor allem Zeit lassen mußte, sich klar zu gestalten. »Sie sollen Ihr Geld noch heute vor Anbruch der Nacht habensagte Lorenzi. »In einer Stunde bin ich in Mantua.« – »Ihr Pferd kann den Hals brechenerwiderte der Marchese, »Sie auch ... am Ende gar mit Absicht.« – »Immerhinsagte der Abbate unwillig, »kann Ihnen der Leutnant das Geld nicht herzaubernDie beiden Ricardi lachten, brachen aber gleich wieder ab. »Es ist klarwandte sich Olivo an den Marchese, »daß Sie dem Leutnant Lorenzi vor allem einmal gestatten müssen, sich zu entfernen.« – »Gegen ein Pfandrief der Marchese mit funkelnden Augen, als machte ihm sein Einfall ein besondres Vergnügen. »Das scheint mir nicht übelsagte Casanova etwas zerstreut, denn sein Plan reifte heran.

Olivo und der Abbate ließen sich in der Allee, in der Nähe des Hauses, auf einer steinernen Bank nieder. Amalia wandelte an Casanovas Seite weiter. Als sie von den andern nicht mehr gehört werden konnte, begann sie im Tonfall von einst, als wäre ihre Stimme für Casanova niemals in einem andern erklungen: »So bist du wieder da, Casanova! Wie hab’ ich diesen Tag ersehnt.

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