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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Die Üppigkeit des Bodens und die Erfindungen kluger Menschen kamen allen wunderbar vor. Am Abend streckten sie sich auf die Zelte hin, ohne sie aufzuschlagen. Das Gesicht den Sternen zugekehrt, schliefen sie ein und träumten von dem Feste in Hamilkars Gärten. Am Mittag des dritten Tages machte man in den Oleanderbüschen am Gestade eines Flusses halt.

Die charaktervolle Molli hatte nicht wie die übrigen Dienstboten dem Auftritt im Garten zugeschaut, sondern war bei ihren Omeletten, Pasteten und Bäckereien geblieben, so daß eitel Wohlgeschmack und Üppigkeit die Gesellschaft an der Tafel empfing.

Es hatte sich gut speisen lassen im Schatten der gestreiften Leinwand, auf der Terrasse, die solchen Blick in die großartige, farbenprächtige und linienkühne Ferne freiließ. Und die Nähe gab ein Gefühl von Üppigkeit und Sommerhöhe.

Die vierzehn Londoner Monate vor Ausbruch des Krieges entfalteten alle Berückungen seiner Welt. Ununterbrochene Folge von Festen. Der Reichtum und die Üppigkeit von Europa, ja des Erdballs hatten sich zur Strahlung verdichtet, und er stand mitten im leuchtenden Kern, begnadet und Gnaden spendend.

Aber die staatliche Gewalt durchdrang nicht mehr das Reich. Das Herz des Landes, Konstantinopel, pulsierte zu schwach und trieb keine gesunden, erfrischenden und staatsfördernden Säfte in die entfernten Provinzen. Neue Gedanken waren freilich während des Krieges entstanden und wuchsen mit den kriegerischen Lorbeeren der Siege an den Dardanellen und am Tigris in echt orientalischer Üppigkeit.

Auch schildre seine schnöde Üppigkeit Und viehisches Gelüst nach stetem Wechsel, Das ihre Mägde, Töchter, Weiber traf, Wo nur sein lüstern Aug' und wildes Herz Ohn' Einhalt wählen mochte seinen Raub.

Vielleicht, weil doch in ihr noch Erinnerungen genug wach waren an die Üppigkeit, die ihre erste Jugend umgab; vielleicht auch, weil sie in diesem Raum eine ganz gewohnte Umgebung behalten hatte; und endlich vielleicht auch, weil sie den Sturz vom Reichtum zur Sorge miterlebt hatte und sich der Tränen ihrer Mutter entsann.

Der jungen Frau wurde mit einem höflichen Lächeln ablehnend gedankt für all ihre gütigen Pläne. Als trotzdem am folgenden Tage eine Fruchtschale und Rosen von wundervollster Üppigkeit eintrafen, ließ Rolfers Trauben und Blumen unter die Kameraden verteilen. Sein Gesicht wurde nicht einen Augenblick heller.

Erwägen wir endlich noch, welche Naivetät es überhaupt ist, zu sagen "so und so sollte der Mensch sein!" Die Wirklichkeit zeigt uns einen entzückenden Reichthum der Typen, die Üppigkeit eines verschwenderischen Formenspiels und -Wechsels: und irgend ein armseliger Eckensteher von Moralist sagt dazu: "nein! der Mensch sollte anders sein"?... Er weiss es sogar, wie er sein sollte, dieser Schlucker und Mucker, er malt sich an die Wand und sagt dazu "ecce homo!"... Aber selbst wenn der Moralist sich bloss an den Einzelnen wendet und zu ihm sagt: "so und so solltest du sein!" hört er nicht auf, sich lächerlich zu machen. Der Einzelne ist ein Stück fatum, von Vorne und von Hinten, ein Gesetz mehr, eine Nothwendigkeit mehr für Alles, was kommt und sein wird. Zu ihm sagen "ändere dich" heisst verlangen, dass Alles sich ändert, sogar rückwärts noch... Und wirklich, es gab consequente Moralisten, sie wollten den Menschen anders, nämlich tugendhaft, sie wollten ihn nach ihrem Bilde, nämlich als Mucker: dazu verneinten sie die Welt! Keine kleine Tollheit! Keine bescheidne Art der Unbescheidenheit!... Die Moral, insofern sie verurtheilt, an sich, nicht aus Hinsichten, Rücksichten, Absichten des Lebens, ist ein spezifischer Irrthum, mit dem man kein Mitleiden haben soll, eine Degenerirten-Idiosynkrasie, die unsäglich viel Schaden gestiftet hat!... Wir Anderen, wir Immoralisten, haben umgekehrt unser Herz weit gemacht für alle Art Verstehn, Begreifen, Gutheissen. Wir verneinen nicht leicht, wir suchen unsre Ehre darin, Bejahende zu sein. Immer mehr ist uns das Auge für jene

Eros reißt alles Wilde aus und macht uns sanft; er schenkt uns den guten Willen und raubt dem Herzen allen Streit; Eros ist gnädig, ihn schauen die Weisen und lieben die Götter; er ist der Neid der Unglücklichen und der Schatz aller, die sich ins Glück geteilt. Eros ist der Schöpfer aller Zärtlichkeit, Üppigkeit, Anmut und Sehnsucht im Menschen, er kennt alles Gute und sieht vom Bösen weg.

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kupees

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