Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
Dazwischen die Feiertagsbummler: Der Kontrast zwischen ihrer kreischenden Lautheit in Tönen und Farben und dem matten Grau des Märztages tat Augen und Ohren weh. »Ich möchte wissen, wo ich zu Hause bin,« seufzte ich und legte mich abends mit jenem Gefühl innerer Leerheit schlafen, das uns zuweilen überkommt, wenn wir eine Staatssoirée hinter uns haben. Mir träumte von einem riesigen Wasserfall.
Im eigentlichen Acte des Betruges unter all den Vorbereitungen, dem Schauerlichen in Stimme, Ausdruck, Gebärden, inmitten der wirkungsvollen Scenerie, überkommt sie der Glaube an sich selbst: dieser ist es, der dann so wundergleich und bezwingend zu den Umgebenden spricht.
Vor dem Morgenrot ewiger Gegenwart, die jedem Sterblichen so selbstverständlich dünkt wie das eigene Gesicht und doch so urfremd ist wie das eigene Gesicht, verbleichen alle Schemen, auch die der leiblichen Qual. Und wie er die weiche Krümmung der Ufer sinnend betrachtet und die kleinen mit Schilf bestandenen Inseln, überkommt ihn Erinnerung.
Im Augenblick, wo ich die Haustür zuwerfen wollte, schlüpfte jemand hinter mir herein. »Inkubus,« murmelte eine Stimme. Von diesem Augenblick an fühlte ich mich nicht mehr selbsthandelnd. Ich wurde von aussen gedrängt. Eine Lähmung, wie sie uns im Traum überkommt, hinderte mich, den Eindringling hinauszuweisen oder dem Hausmeister zu rufen.
Sie sucht sich keine modernen Hüte aus und läßt dir die schreckenerregende Rechnung schicken, nein, sie trägt im Frühling, Sommer, Herbst und Winter denselben abgebrochenen Korkstopfen. Und überkommt dich die Stunde der Zärtlichkeit und du kneifst sie zur Einleitung in die Wangen, so murrt sie niemals: »Laß mich!
Deine zarte Sanftheit blühte in meinen jugendlichen Gliedern wie ein Wolkenglühn vor Sonnenaufgang. Himmelserwählter Liebling, Zwilling des Morgenlichts, Du bist den Strom des irdischen Lebens heruntergeschwommen und zuletzt bist Du an meinem Herzen gestrandet. Ich schaue in Dein Gesicht, und Unfaßbares überkommt mich: Du, der allen gehört, bist mein geworden.
Eine Wut überkommt mich, wenn ich an die Rottmann denke nur einmal möchte ich sie wiedersehen, einmal möchte ich ihr gegenübertreten, um ihr meinen ganzen Zorn, meine ganze Verachtung ins Gesicht zu schleudern. Aber was nützt es, wenn ich gegen dieses Weib wüte, ist sie doch nicht allein schuld an diesen Zuständen. Nicht ein Unternehmer allein, das ganze System muß bekämpft werden.
Alle Welt erhoffte das Ende des Krieges, dessen Schlachten mit ihren ungeheuren Verlusten an Menschenleben schon den Ueberdruß am Kriege erzeugt hatten. „Ich scheue mich, nach den Verlusten zu fragen“, schrieb der König von Preußen nach den Schlachten um Metz an die Königin. Eine Furcht überkommt selbst die Furchtlosen: Zu weit ausgegriffen hat die Sichel, zu reichlich gedüngt ist das Blachfeld.“
Eine Art der Eifersucht. Mütter sind leicht eifersüchtig auf die Freunde ihrer Söhne, wenn diese besondere Erfolge haben. Gewöhnlich liebt eine Mutter sich mehr in ihrem Sohn, als den Sohn selber. Vernünftige Unvernunft. In der Reife des Lebens und des Verstandes überkommt den Menschen das Gefühl, dass sein Vater Unrecht hatte, ihn zu zeugen.
Sie empfand die Müdigkeit, die ihn der vollendeten Tatsache gegenüber übermannt, den Schmerz, der ihn überkommt, wenn eine ihm zur Gewohnheit gewordne Bewegung plötzlich stockt, wenn Schwingungen jäh aufhören, die lange in ihm vibriert haben.
Wort des Tages
Andere suchen