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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Ich lag da und weinte und ängstigte mich, denn das einzige Rechte und Richtige war doch, daß ich im Dienste blieb; aber ich hatte das Gefühl, als müßte ich krank werden oder den Verstand verlieren, wenn ich zurückkehrte.
Sie mußte merkwürdig schwierige Dinge auswendig lernen und vor jedem, der sie ansprach, ängstigte sie sich. Sie fürchtete alle Menschen mit Ausnahme des Katecheten Kilian, den sie mit der Fülle ihres zwölfjährigen Herzens liebte. Er war ein schöner, blühender Jüngling, der niemals seitwärts blickte, auch nicht zu Boden, sondern stets gegen Himmel.
Und so sprach sie weiter: Von dem langen Lenz, der sich " ach ja, das war es ja, was ich sagen wollte " wegen einer Frau habe schießen müssen und eine Kugel in den Unterleib bekommen habe; von den Schicksalen der großen Familie Neuhaus, wo so viele Söhne gewesen seien einer habe sich vergiftet, und der andere sei nach Amerika, denn der Vater sei so hart, aber es sei doch ein rechtes Elend, wenn die Söhne ihren Eltern nicht folgten; und von und von und immer so weiter, ein seichtes, unerquickliches Geschwätz, das den Zuhörer betäubte, ängstigte und seine Nerven folterte.
Und erst wenn ich von ihm selbst gehört habe, daß er frei zu sein wünscht, werde ich mich fragen müssen, was ich zu tun habe. Ich, von mir aus, muß unsere Ehe für unlöslich erklären.« Die blonde Frau geriet in Verzweiflung und weinte wieder mit kindischen Lauten. Sie ängstigte sich ja gerade davor, daß es dem Manne gar nicht um Freiheit zu tun sei.
Das Ende solcher Szenen war immer, daß Ebeth körperlich auf das Jammervollste ermattet war, quälende Atemnot bekam und mitunter noch stundenlang nachher von Schüttelfrösten heimgesucht wurde. Sie sah dann bleich aus wie eine Wand, und ich ängstigte mich um sie, denn ich wußte, daß ihre Gesundheit nur zart und besonders das Herz nicht in Ordnung war.
Das einzige, was ihn ängstigte, war, ob er auch den Weg zu diesem finden konnte, was sich nach ihm sehnte. Vor ihm auf dem schmalen Pfade kroch eine weiße Schlange. Er bückte sich, um das glückbringende Tier aufzuheben, aber die Schlange glitt ihm aus den Händen und eilte rasch den Pfad hinauf.
Du hättest nicht zu kommen brauchen; eine Mitteilung hätte genügt." Sie ging mit gesenktem Kopf neben ihm her und zitterte am ganzen Leibe. Seine Überlegenheit ängstigte und lahmte sie; seine Erwägungen verursachten ihr Übelkeit. Es war, wie schon einmal, daß sie einen Fuß nicht vor den andern setzen konnte; sie konnte nicht weiter. Da hörte sie Jörgen rufen: "Komm her, kleiner Satan!"
Aber er scheute sich diesen in Gegenwart der Damen, die er vielleicht unnöthiger Weise ängstigte, Worte zu geben, hätte er nicht gerade ihrer Hülfe bedurft, Gewißheit zu erhalten.
Es sättigte ihn wohl, sprechen zu dürfen. Denn der Groll fraß ihm schon lange das Herz ab. Aber er ängstigte sich auch schwer. Sein Herr war in den letzten Monaten weniger frisch gewesen. Eine Aufregung konnte den zweiten Schlaganfall bringen, auf den er seit zwei Jahren täglich mit heimlichem Zittern gefaßt war. Aber was der treue Mensch dann sah, benahm ihn vor Erstaunen.
Nun ritt er durch die Wüste mit seines Königs Brief. Er war allein, die Einsamkeit ängstigte ihn. Seine Gedanken waren düster. Aber er lächelte, wenn er an sein Weib dachte. Die Wüste wurde ein Blumengefilde, wenn er ihrer gedachte. Quellen entsprangen aus der Erde bei dem Gedanken an sie. Sein Kamel stürzte. Seine Seele ward von bösen Ahnungen erfüllt.
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