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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Und deshalb war Dörthe, ehe sie nach dem Kruge gegangen, noch einmal zu ihrem Vater herangesprungen und hatte ihn gebeten, noch an diesem Abend die Entscheidung herbeizuführen. Klempt wollte anfänglich nicht; er war nicht gern im Kruge; bei seiner Menschenscheu ängstigte er sich auch, der Gesamtfamilie Möller entgegenzutreten. Und sicher waren sie heute alle zusammen.
Die Traulichkeit des gesicherten Wohnraums ängstigte sie, und oft, wenn sie des Abends von Onnes Haus heimkehrte und den rötlichen Lichtschein des Fensters durch den bläulichen Schnee schimmern sah, war ihr zumut, als müßte sie umkehren, um den Tieren der verlassenen Wildnis nah zu sein, und doch tat sie nichts zu deren Schutz oder Ernährung.
Antworte mir ehrlich: >Hast du bemerkt, daß Tante Toni sich wirklich ängstigte?<« Otto sagte leise und zögernd: »Ja Papa.« »Und du bist trotzdem noch in deinem Versteck geblieben?« Otto senkte den Kopf und schwieg. »Noch lange?« fragte der Vater.
Ich lag da und weinte und ängstigte mich, denn das einzige Recht und Richtige war doch, daß ich im Dienste blieb; aber ich hatte das Gefühl, als müßte ich krank werden oder den Verstand verlieren, wenn ich zurückkehrte.
Sie freute sich darüber und beglückwünschte ihn. Das klang herzlich, aber doch nicht so warm, wie sich Gunther gewünscht hätte. Er schaute immer noch bewundernd zu ihr auf, und seine Sehnsucht, dies stolze Mädchen zu erringen, war die alte geblieben. Und immer noch ängstigte er sich vor dem schwedischen Vetter, gegen dessen alten Namen er nur seinen jungen Ruhm in die Wagschale legen konnte.
Ich kann mich des Traumes, den ich damals hatte, nicht mehr genau entsinnen, es war aber irgendein schrecklicher Spuk, der mich während meines Kampfes gegen die mich immer wieder überwältigende Müdigkeit mit wirren Traumbildern ängstigte. Entsetzt wachte ich auf.
Jählings kam's über sie, daß sich der Mann für sie interessiere, sich ihr zuwendete, sich verlor, obschon er Lucile angehörte. Es war etwas in seinen Augen aufgeblitzt, das sie ängstigte und dessen Wiederholung sie durch schroffe Begegnung verhindern wollte. Aber Curbière war ihr gewachsen. Er fand sich rasch wieder.
Aber das hohe freie Zimmer, in dem er gezwungen war, flach auf dem Boden zu liegen, ängstigte ihn, ohne daß er die Ursache herausfinden konnte, denn es war ja sein seit fünf Jahren von ihm bewohntes Zimmer und mit einer halb unbewußten Wendung und nicht ohne eine leichte Scham eilte er unter das Kanapee, wo er sich, trotzdem sein Rücken ein wenig gedrückt wurde und trotzdem er den Kopf nicht mehr erheben konnte, gleich sehr behaglich fühlte und nur bedauerte, daß sein Körper zu breit war, um vollständig unter dem Kanapee untergebracht zu werden.
Ein prophetisches Gefühl ängstigte ihn, er werde als Arzt keine frohe Stunde mehr genießen können, er werde die Welt durch eine blutige Brille ansehen. Der Literatur- und Kunstgeschichte wollte er sich einstens widmen – ein Studium, zu dem der Vater schon aus materiellen Gründen nie seine Zustimmung geben konnte.
Es konnte ihm selber grauenhaft fremd sein, dieses behende, halbportugiesische Blut, das er kaum kannte. Oft ängstigte es ihn, daß es ihn im Schlafe anfallen könnte und zerreißen. Er tat, als bändigte ers, aber er stand immer in seiner Furcht.
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