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Sie sank auf ihren Divan nieder, drückte den Kopf in die Hände, und ihr starrer Jammer löste sich in einem Strom wohltätiger Thränen.

Bei den vielen und sehr nahe stehenden Fenstern drang ein reichliches Licht herein, so daß die Sonnenstrahlen des Wintertages um die Tische spielten, was um so wohltätiger war, da auch eine behagliche Wärme von den in dem großen Ofen brennenden Klötzen das Zimmer erfüllte. Ich fragte wieder um meinen Zitherspiellehrer, es hatte niemand etwas von ihm gehört.

Das Exempel so vieler großen Geister, welche in der Bestrebung, über die Grenzen des menschlichen Verstandes hinauszugehen, verunglückt waren, hätte ihn in diesem Stücke vielleicht nicht weiser gemacht, wenn er mehr Eitelkeit und weniger kaltes Blut gehabt hätte; aber so wie er war, überließ er diese Art von Spekulationen seinem Freunde Plato, und schränkte seine Nachforschungen über die bloß intellektualischen Gegenstände lediglich auf diese einfältigen Wahrheiten ein, welche das allgemeine Gefühl erreichen kann, welche die Vernunft bekräftiget, und deren wohltätiger Einfluß auf den Wohlstand unsers Privat-Systems so wohl als auf das allgemeine Beste allein schon genugsam ist, ihren Wert zu beweisen.

Doch aus dieser Sturm- und Drangperiode hatte sich der Herzog bald zu wohltätiger Klarheit durchgearbeitet, so daß ich ihn zu seinem Geburtstage im Jahre 1783 an diese Gestalt seiner früheren Jahre sehr wohl erinnern mochte. Ich leugne nicht, er hat mir anfänglich manche Not und Sorge gemacht.

Noch wohltätiger aber ist für sie die folgende Operation, indem einige Eimer, halb mit frischem Wasser angefüllt und mit etwas Zitronensaft, Branntwein und Palmöl durchgerührt, aufs Verdeck gesetzt werden, um sich damit den ganzen Leib zu waschen und einzureiben, weil sonst das scharfgesalzene Seewasser die Haut zu hart angreifen würde.

Wie soll ich mir das erklären?" "Wie Sie sich das erklären sollen", versetzte der Alte. "Verzeihen Sie, ich weiß nicht, wer Sie sind, aber Sie müssen ein wohltätiger Herr sein und ein Freund der Musik", dabei zog er das Silberstück noch einmal aus der Tasche und drückte es zwischen seine gegen die Brust gehobenen Hände.

»Ja, das habe ich getan«, antwortete Natalie, »aber du weißt, daß ich dichte Haare habe, auf dieselben legt sich die Sonnenwärme wohltätig, wohltätiger als wenn ich den Hut auf dem Haupte trage, der so heiß macht, und die freie Luft geht angenehm, wenn man das Haupt entblößt hat, an der Stirne und an den Haaren dahin

Die unendliche Milde der ganzen neutestamentlichen Lehre, die Gott fast nur von der erbarmenden Seite darstellt, und in der überall die aufopfernde Liebe Christi für das Menschengeschlecht vortritt, lindert, wie ein wohltätiger Balsam, verbunden mit Christi Beispiel selbst, jeden Körper- und Seelenschmerz. Im Alten Testament kann sich dies allerdings nicht finden.

Hatte ers auch geahnt, als tödliches Geheimnis von purpurner Tiefe her gefürchtet all die Zeit, in Herz und Eingeweiden gefürchtet seit ihrem weißen Dastehen im Wald schon, seit dem klägerischen Gebell des Hundes, seit Worte zwischen ihnen gefallen waren, was war die Ahnung anderes als ein kaum verräterischer Streifen am Saum wohltätiger Nacht, was war sie gegen die nun aufgeschossene welt- und sinnverschlingende Flamme des donnernden Wissens?

Wie ich Ihnen zuerst davon schrieb, war wenigstens das mein Gedanke nicht. Zu dieser Beschäftigung gehört gerade Freiheit, und die wird durch so planmäßig angelegte Lektüre gehemmt. Mir scheint eine ganz entgegengesetzte Methode viel einfacher. Wozu soll man gerade wissen und lernen? Es ist viel besser und viel wohltätiger, zu lesen und zu denken.