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Die Mauern stieben auf wie Blätter lose, Doch lindert Spritze Schnitte und Geschwür. Wir blicken traurig auf den runden Hof, Wo kreisen mummelnd blaue Kittelrupfen. Wir schlagen jauchzend Purzelbäume oft. Die Wärter uns mit eisernen Pinseln tupfen. O flögen immer wir durchs Luftgeglänze, Wo Strahlentürme aus den Wolken blitzen! O segelten wir mit den ewigen Lenzen!

Es war ihr ein Genuß, sich als schuldig hinzustellen, um der Welt Trotz zu bieten und sich dafür zu trösten, daß die Welt nicht ebenso wie sie jene vollkommene Seelengemeinschaft beweinte, die den Schmerz der Hinterbliebenen lindert, weil sie in ihr der Zuversicht sein kann, das Glück nicht nur ganz genossen, sondern auch voll gespendet zu haben und in sich ein treues Bild des Verblichenen zu bewahren.

Dem Tage, da ein Bekannter es sich wohl sein ließ bei der Bemerkung: »Liebe Frau, die Zeit lindert jedes Leid«, folgte die Traumnacht, in der der Schmerz erstaunlich deutlich erklärte: »Aber den noch undurchlittenen Schmerz kann die Zeit nicht lindern.

Ich sage dir, mein Schatz, wenn meine Sinne gar nicht mehr halten wollen, so lindert all den Tumult der Anblick eines solchen Geschöpfs, das in glücklicher Gelassenheit den engen Kreis seines Daseins hingeht, von einem Tage zum andern sich durchhilft, die Blätter abfallen sieht und nichts dabei denkt, als daß der Winter kommt. Seit der Zeit bin ich oft draußen.

Sie ist die Hebamme, das heißt eine Frau, die man jedesmal ruft, wenn eine Geburt herannaht. Sie hilft den Müttern in ihrer schweren Stunde, lindert ihnen die Schmerzen so gut sie kann, und nimmt das neugeborene Kindlein in Empfang, um es sorgsam in das bereitgehaltene Bettchen zu legen.

Schon lange seh' ich dieses Feuer glimmen, Nun schlägt es blad in lichte Flammen aus. Um dich zu retten, muss ich, liebes Kind, Dich deinem holden Morgentraum entreißen. Nur eine Hoffnung lindert meinen Schmerz; Allein sie schwindet, wie ich sie ergreife. Eugenie!

Daß ich mich schonen sollte! O der Engel! Um deinetwillen muß ich leben! Am 6. Julius Sie ist immer um ihre sterbende Freundin, und ist immer dieselbe, immer das gegenwärtige, holde Geschöpf, das, wo sie hinsieht, Schmerzen lindert und Glückliche macht. Sie ging gestern abend mit Marianen und dem kleinen Malchen spazieren, ich wußte es und traf sie an, und wir gingen zusammen.

»Und wenn du einen Menschen leiden siehst, so verdopple sich dein eigener Schmerz«, heißts, glaube ich, in der Bibel. Ganz im Gegenteil. Das lindert. Entweder lügt die Bibel oder wir Kriegswitwen lügen. Alles ist auch nicht wahr, was in der Bibel steht. Wir Kriegswitwen lügen nicht. Wer behauptet, daß wir Kriegswitwen lügen! Wir haben unsere Männer dem Vaterlande geopfert.

Was bedeutet die Bewegung? Bringt der Ost mir frohe Kunde? Seiner Schwingen frische Regung Kühlt des Herzens tiefe Wunde. Kosend spielt er mit dem Staube, Jagt ihn auf in leichten Wölkchen, Treibt zur sichern Rebenlaube Der Insekten frohes Völkchen. Lindert sanft der Sonne Glühen, Kühlt auch mir die heißen Wangen, Küßt die Reben noch im Fliehen, Die auf Feld und Hügel prangen.

Wie hier der Geldsot eine Wunderquelle ist, so kennt solche nach Gertrud benannte Heilquellen besonders die Legende der Rhön- und Spessartgegenden, wo die Heilige als Karls des Grossen Tochter gilt. Das Gebet zu ihr lindert die Geburtsschmerzen und fördert die Geburten. Jac. Schmid, Leben hl. Hirten und Bauern, 3. Th. 52.