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In dem Rath lag sehr viel Vernünftiges; das ewige Gepäck herumschleifen bekam der Professor auch satt, und die Passage nach Cincinnati, so gering die Strecke sein mochte, hätte für seine wie des Webers Familie, »#a smart sprinkle# Geld« gekostet, wie sich der Pensylvanier ausdrückte, da sich die »Steamboote« das Anlegen schon besonders zahlen lassen.

»Ja lieber Gott, so geht es uns auch« rief Marie, die ebenfalls ihr Portemonnaie herausgeholt hatte und es vergebens durchsuchte, »all unser kleines Geld ist ausgegeben und wir sind des Webers Frau, der Frau Brockfeld, noch außerdem eine kleine Summe schuldig, die ihr der Vater versprochen hat in Amerikanischem Gelde zu bezahlen sobald wir an Land kommen

Ebenso war des Webers Frau zuletzt genöthigt ihren Stand zu verändern, weil sie es in dem jetzt voll nach ihr herüber ziehenden stinkendem Qualm des Scheerenschleifers nicht aushalten konnte, während dieser, innerlich lachend über den vollständig errungenen Sieg, auf behauptetem Schlachtfeld sitzen blieb, und wie ein Diminutivdampfer den Qualm seiner Pfeife in regelmäßigen, und kurz abgebrochenen Stößen von sich bließ.

Dummes, starrnackiges Volk, denen die Holzschuh bis über die Ohren gingen; wollten immer klüger sein als Andere.« »Was ist denn aus Herrn Schultze gewordenfrug da des Webers Frau, die jetzt auch herangetreten war, auf ihre Scheeren zu warten, und dem Mann indessen zuhörte. »Das war ein netter, rechtschaffener Mensch, und hatte so feine, hübsche Wäsche

In dem neuen Bezug meines alten Sofas hatte ich eine Naht aufgetrennt; hörte ich Schritte draußen, so verschwand mein gelbes Heft in dies sichere Versteck, und ich beugte mich rasch andachtsvoll über Webers Weltgeschichte, die auf dem Tische bereit lag. Nach und nach wurde das gute verschwiegene Möbel meine Schatzkammer.

Es war die alte Mutter des Webers aus Zurschtel, und sie winkte mit der rechten Hand hinüber und murmelte halblaut und mit dem Kopf dazu nickend und schüttelnd vor sich hin: »Adje Leberecht adje Zurschtel und die alte Linde, das Haus und der Garten und die Astern s'ist vorbei s'ist Alles vorbei, und sie sollten mich alte arme Frau nur lieber hier gleich in's Wasser werfen, ehe sie mich noch mit hinausschleppen auf das große Meer Amerika krieg' ich doch nicht zu sehn, und der Leberecht muß jetzt allein unter der Linde liegenUnd tief aufseufzend setzte sie sich auf eine der Nothspieren die dort, langseit der Schanzkleidung befestigt waren, zog die Schürze über den Kopf und weinte bitterlich.

Das bisher geführte Gespräch hatte dicht vor dem großen Mast, gewissermaßen auf neutralem Grund und Boden zwischen Cajüte und Zwischendeck statt gefunden, wo des Webers Frau an der Leeseite des Schiffes ihren Waschtubben aufgestellt und, nur manchmal kopfschüttelnd dem wunderlichen Gespräche lauschend, rüstig fortarbeitete.

»Vater« sagte da Hans, des Webers ältester Junge, der für die Mutter die Wäsche ausgerungen und in einen trockenen Kübel gelegt hatte »der hat beinah so ein Gesicht wie der Fleischer, der an dem Tage bei uns war als es so furchtbar stürmte und regnete

Er sah einen Kopf sich über die Stadtmauer erheben: es war der Weber, den er am Abend zuvor besucht hatte. Nun nahm er flink ein Bündel Flachs, das er unter dem Wams verborgen hatte, legte es auf den Boden und blies die Lunte stark an. Alsbald lohte eine lichte Flamme vom Felde auf, und das Haupt des Webers verschwand hinter der Stadtmauer.

Im Saal oben war es noch leer; nur der Vorstand des Wahlvereins harrte vor dem Tisch mit dem großen Tintenfaß und den unbeschriebenen weißen Blättern der kommenden Dinge. Sie grüßten uns kopfnickend, sie waren blaß und schweigsam vor Erregung. Über Webers Stirn standen helle Schweißtropfen, seine blanken Augen waren verschleiert. Wir setzten uns. Nach und nach füllte sich der Raum.