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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Es war Hans, der älteste Sohn des Webers, durch und durch naß, aber mit frischem gesunden Gesicht und rothen Backen, auf denen das Regenwasser in großen Perlen stand. »Guten Tag mit einander,« sagte er, als er in's Zimmer trat und die triefende Mütze vom Kopf riß »guten Tag Mutter.«
»Ja, das tut sie,« erwiderte er, »aber die andern Leute beachten das Zeichen nicht, sie arbeiten fort auf dem Felde und arbeiten fort in der Stube, wie ja auch die Schlage unseres Nachbars, des Webers, selbst an Samstagabenden forttönt, bis es Nacht wird und die Sterne am Himmel stehen.« »Ja, Großvater.« »Das wirst du aber nicht wissen, daß Oberplan das schönste Geläute in der ganzen Gegend hat.
Mit den Amerikanerinnen war Nichts anzufangen, sie machten enorme Forderungen und wollten Nichts arbeiten, und der Professor äußerte sich, daß er gesonnen sei in nächster Woche selber nach Cincinnati zu fahren, um sich von dort ein paar Dienstboten zu holen. Wenn er das vorhergewußt, hätte ihnen Herr von Hopfgarten gleich eine oder zwei von dort mitbringen können. »Aber des Webers Frau?«
»Gehn Sie zum Teufel!« rief aber Theobald, der den in dem Anerbieten enthaltenen Hohn nicht mißverstehen konnte, in voller Entrüstung, und warf beinah den Waschtrog über den Haufen, an dem des Webers Frau beschäftigt war, nur um dem fatalen Menschen so rasch als möglich aus dem Weg zu kommen.
Da sie Juden waren, hatten sie keinen Baum zu Hause, aber mitten unter protestantischen Christen lebend, blitzte die fremde Festtagslust in ihre öden Zimmer, und Sehnsucht trieb sie fort. Wie Bettelkinder gingen sie von Tür zu Tür, wurden überall wohl aufgenommen und mit Lebkuchen und Nüssen beschenkt. Am liebsten verweilte Engelhart dann bei Webers unten im Haus.
Mit den Arbeiten ging es dagegen, wie ihn der Professor versicherte, rüstig vorwärts; er hatte außer der Weberfamilie noch acht eben von »drüben herüber« gekommene Deutsche gemiethet, ihm die nöthige Einrichtung, den nächsten Hausbau wie das Bestellen der Felder beenden zu helfen die Leute campirten jetzt alle zusammen mit in der Hütte des Webers, dessen Frau für sie kochte und nur das eine vermißte er bis jetzt noch, daß er kein deutsches Dienstmädchen bekommen konnte, ihnen in den Hausarbeiten, die meistentheils auf den Töchtern lasteten, beizustehn.
So zuversichtlich Theobald dabei auftrat, der eigentlich gar Nichts that, und, des Webers Meinung nach, nur »zur Verzierung« im Hause saß, so schüchtern und bescheiden hatte sich Georg von der Familie überall zurückgezogen, wo diese ihn nicht selber und fast mit Gewalt sich näher führte.
Wie unendlich schwer ist es uns geworden, die Überreste Schillers und Webers aufzufinden! und beide starben doch als geachtete und hochverehrte Männer, in ruhiger Zeit und in Staaten, wo jeder Neugeborene und jeder Gestorbene in ein besonders darüber geführtes Register eingetragen wird; umso mehr ist es zu bewundern, dass man in jener Zeit noch nach Jahrhunderten nicht allein die Gebeine, sondern auch die Kleidungsstücke von Heiligen vorfand, die als Verbrecher hingerichtet und deren Leichen irgendwo eingescharrt wurden.
Die Frau Professorin arbeitete dagegen in Wirthschaft und Feld, sich um Verbesserungen für den Augenblick wenig kümmernd, und immer nur bedacht, das Nöthigste herbeizuschaffen und in Stand zu halten, aus allen Kräften, und oft über ihre Kräfte, denn mit der Besorgung des Viehs und dem Waschen für so viele Menschen, hatte des Webers Frau schon ohnedieß genug zu thun. Während Anna also, von der Mutter und jüngsten Schwester dabei redlich unterstützt, dem Hauswesen oblag, die Küche und das »Innere Ministerium«, wie sie es scherzweise nannten, besorgte, hatte Marie, neben dem fatalen Scheuern der Gefäße, das »Ministerium des
Der Professor schwamm dabei in einem Meer von Wonne; gestand aber doch dem alten Freund, daß das Leben hier ein schmähliches, heidenmäßiges Geld koste, und der ausbezahlte Arbeitslohn, des Webers Jahrgeld noch nicht einmal gerechnet, fast schon sein ganzes mitherübergebrachtes Kapital gefressen habe.
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